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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen
Autoren: Iris Frank
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Kummer erspart!«
    »Ich weiß«, murmelte Darrian. »Und … hast du sie gesehen?« Seine Augen sprühten vor Neugier.
    »Mir blieb nichts anderes übrig!«, seufze Massimo und folgte seinen jungen Freund zum Parkplatz.
    »Oh, erzähl mal!«, forderte Darrian gespannt von ihm.
    »Hm … es wird dir nicht gefallen, was du zu hören bekommst!«, gestand er und wartete, bis sie am Wagen angekommen waren. Beide öffneten die Autotür, als ein brummendes Geräusch von der Startbahn ertönte.
    Massimo lehnte sich über den Autorahmen und sah der rollenden Maschine entgegen. Er setzte die Sonnenbrille auf, damit Darrian seinen sehnsüchtigen Blick nicht wahrnahm. Der Flieger setzte kurz darauf zum leichten Steilflug an und flog immer höher und höher. Der Himmel hatte sich aufgelockert und es waren keine Wolken mehr zu sehen. Somit konnte man das Flugzeug lange beobachten, wie es nach nordöstlicher Richtung flog. Darrian sprach kein Wort. Er ahnte sich die Gedanken des Freundes und wollte in keiner Weise seine Erinnerungen stören.
     
    Es vergingen Stunden ehe Massimo die Einfahrt auf Ginas Grundstück in `Las Cuevas` hereinfuhr. John half Gina beim Packen und Gianni vergnügte sich am Pool.
    Bei seinem Eintreten kam ihn Slater entgegen und zeigte auf Thalia, die Gianni beim Planschen zusah. »Na … ihr habt euch wohl verpasst? Ihre Maschine muss abgeflogen sein, nachdem du auf Tobago gelandet warst. Eure Kommunikation lässt jetzt schon zu wünschen übrig!«
    Auf Giannis Verschwiegenheit konnte sich Massimo verlassen und das war gut so. Ohne Worte ging er zur Terrasse und betrachtete seine `Frau`. Als sie ihn sah, stand sie auf und eilte lächelnd auf ihn zu. »Alejandro! Warum hast du nicht gesagt, dass du mich abholen kommst?«
    Er ignorierte die Frage und zeigte auf ihre Haare. »Was hast du mit deinen Haaren angestellt?« Sie strich sich über ihre jetzige schulterlange Mähne und schmunzelte: »Laura riet mir, sie abzuschneiden. Sie meint, dadurch gehen meine Kopfschmerzen weg. Recht hat sie!«
    Bei dem Namen durchzuckte sein Körper und er wandte sich ab, um nach oben zu gehen. Es war leicht anzunehmen, dass sie ihm folgte und so schritt er ungehalten voran. Im Gästezimmer angelangt, umschlang Thalia ihren Liebsten und flüsterte zärtlich in sein Ohr: »Mein Mann! Endlich sind wir zusammen! Ich habe mich so nach dir gesehnt!« Sie zog seinen Kopf nach unten und küsste ihn auf den Mund. Sie wunderte sich über seine ausbleibende Reaktion und fragte erstaunt: »Was ist mit dir? Hast du deine Frau kein bisschen vermisst?«
    Er hatte nur einen Gedanken: `Sie wollte mein Kind abtöten`, und beabsichtigte nun … sie für ihr Handeln zu bestrafen.
    Es klopfte an der Tür, die gleichzeitig geöffnet wurde, was Massimo an Slaters Anstand zweifeln ließ. Ein lautes »Raus!« zwang John die Tür sofort wieder zu schließen.
    Massimo drängte Thalia zum Bett und fing an ihre Bluse zu öffnen. Ehe er das Teil abstreifen konnte, griff sie unter sein T-Shirt und schob es über seinen Kopf. Dann zupften sie gegenseitig an ihren Hosen herum, bis sie zu Boden fielen. Unsanft warf er `seine Frau´ auf das Bett und presste sich auf sie, sodass sie verblüfft nach Luft rang. Die ganze Zärtlichkeit an ihm war erloschen und sie bemerkte eine Veränderung. Sogar in seinem Blick, der ihr eiskalt erschien. Er zog ihr die restlichen Sachen vom Leib und entledigte sich seinen Shorts. »Alejandro … was ist mit dir …?«
    Bevor Thalia weiter sprechen konnte, erfasste er ihre Handgelenke und hielt sie fest neben ihren Kopf. Mit seinen Beinen presste er förmlich ihre Schenkel auseinander. Dabei drückte er seinen Mund auf den ihren und drang unsanft in sie ein. Ihr Schrei erstickte in diesem unbeherrschten Kuss und sie fühlte nur noch seine harten Bewegungen mit einem unbeschreiblich brennenden Schmerz.
    In seinen Seelenkummer ließ er spontan von ihr ab und setzte sich auf. Unbekümmert nahm er seine Sachen und zog sich wieder an.
    Thalia sah unter Tränen auf sich herab und bemerkte ein Blutfleck auf dem weißen Laken. Angewidert von seiner ungehobelten Art rief sie aus: »Bist du total durchgedreht? Hast du dir vielleicht so unsere Hochzeitsnacht vorgestellt?« Sie brach in ein Weinen aus. »Du bist ja schlimmer als ein Tier!«, wimmerte sie und stand ebenfalls auf. In einer Ecke ging sie schmerzvoll in die Knie und kauerte sich zusammen.
    Mit erhobenem Finger ging Massimo auf sie zu und warf ihr ein Päckchen entgegen. Zudem
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