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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen
Autoren: Iris Frank
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er aufrichtig erfreut und sprach dann weiter mit einem herben Unterton: »… und bist gewillt es zu töten? Das … das kannst du nicht machen Laura!«
    Sie versuchte sich aus seinen Armen zu befreien und fauchte: »Oh doch, das kann ich! Denn du kannst mich nicht mehr manipulieren, weil ich nicht mehr unter Drogeneinfluss stehe!« Er sah sie mit seinen schwarzen Augen tief und lange an. »Ich wusste es ehrlich nicht, dass dir Darrian dieses Zeug gab, … außerdem kannst du mir, abgesehen der Entführung … nichts vorwerfen, denn ich ließ dich gehen. Du kamst zu mir und … ich fand es wunderschön!«
    »Ja in Verwirrung meiner Gedanken … und als du mich letztens eiskalt abserviert hast und kurz darauf Thalia …! Diese Demütigung empfand ich weitaus schlimmer, als deine niederträchtige Art!«, meinte sie leise.
    Er ließ sie langsam los und fasste sich überlegend an die Stirn. »Siehst du Laura, an diesem Morgen, als wir uns fast liebten, waren deine Gedanken nicht verwirrt. … vielleicht noch ein kleines bisschen von Slaters Zeugs. Aber ich wollte dich gewiss nicht abservieren, wie du es so schön ausdrückst, glaube mir. Ich habe so entschieden, weil ich nie vergessen werde, was ich dir angetan habe. Keine gute Basis für eine Zukunft. Ich weiß, wovon ich spreche. Als ich von dir ging, sagte ich, … auch wenn du es nicht verstanden hast, dass du immer in meinem Herzen sein wirst. Das war nicht nur so dahin gesagt, amore mio! Was Thalia betrifft, … bisher habe ich nicht mit ihr geschlafen. Meine Beweggründe kann ich dir leider nicht erklären.«
    Laura sah ihn perplex an. »Du hast nicht…... aber ihr habt geheiratet! Wieso kannst du mir die Gründe nicht nennen? Wahrscheinlich sind sie sehr egozentrisch! Ist mir auch egal. Ich muss nun gehen!«
    Massimo umklammerte ihre Handgelenke und fragte fast flehend: »Was wirst du tun, wenn du wirklich schwanger bist? Bitte … fühle aus tiefsten Herzen.« Ohne nachzudenken, nahm er ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie mit begehrter Leidenschaft. Dabei stöhnte er voller Sehnsucht. In Laura erwachte das Verlangen nach seinen wilden Berührungen und gab sich seinen Küssen hin. Sie strich ihm durch die Haare, sodass sein Käppi zu Boden fiel. »Ich wusste, dass du lebst!«, hauchte sie. Wieder und wieder küsste sie ihn. Daraufhin umfasste er ihren Körper und sein Verlangen nach ihr wuchs immer mehr.
    »Ich habe Thalia geheiratet, um dich zu vergessen, tesoro mio. Ich befürchte, das wird nie geschehen!«, murmelte er zwischen ihren Lippen und seine Küsse wurden fordernder.
    Die Handtasche rutschte von ihrer Schulter in seinen Arm, was ihm zu einem Geistesblitz verhalf und trotz seiner Begierde nach ihr, versuchte er, diese irgendwie zu öffnen. Demzufolge, als er eine Schachtel in den Fingern fühlte, flog diese heraus und Laura bemerkte sein Handeln. Abrupt löste sie sich von ihm und starrte ihn fassungslos an. Sie bückte sich doch er war schneller und nahm die Tabletten an sich.
    Laura zitterte vor Wut und meinte enttäuscht: »Oh, wie blöd bin ich eigentlich! Alles, was du tust, machst du nur aus Berechnung. Wenn du glaubst, dass ich solche Gene der Menschheit zumute, hast du dich getäuscht. Ich hoffe ich sehe dich nie wieder!« Sie wollte zur Tür hinaus doch er hielt sie mit eisernem Griff fest und meinte fast flüsternd vor ihrem Gesicht: »Wenn ich berechnend wäre, würde ich dich mitnehmen und dafür sorgen, dass mein Kind lebt. Doch dafür bedeutest du mir zu viel, um dich wieder verletzen zu müssen Laura. Ich werde immer etwas für dich empfinden! Es ist die Wahrheit!« Sie warf ihm einen verbitterten Blick zu, der vor lauter Tränen schon leicht verschwommen war, und erwiderte zynisch: »Ach … was empfindest du denn? Du weißt doch gar nicht, was Gefühle sind! Wenn du die Menschen für die du etwas empfindest, so behandelst, dann will ich nicht wissen, wie mies sich solche fühlen, die du hassen tust!« Es betrübte ihn unwahrscheinlich, dass Laura so über ihn dachte, und zischte nun: »Du weißt nichts von mir, gar nichts! Aber mein Empfinden, welches ich verspüren werde, falls du unser Kind abtreiben solltest, kann ich dir jetzt schon verraten … dann hoffe ich du wirst niemals Mutter, denn dann wärst du es einfach nicht wert!«
    Die Tür wurde aufgestoßen und Jasmin trat herein. »Laura, wo bleibst …!«Die Worte steckten ihr im Halse fest und sie starrte für Sekunden auf Massimo, der Laura abrupt losließ. »Hi«,
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