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Vergeltung unter Palmen

Vergeltung unter Palmen

Titel: Vergeltung unter Palmen
Autoren: Iris Frank
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    Von Iris Frank
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    Teil 1
    D ie Freundinnen, Laura und Jasmin, verwirklichen ihren ersten gemeinsamen Urlaub in der Karibik. Ausgerechnet auf der Insel, worauf sich gesuchte Drogenhändler aufhielten. Zufälligerweise saß auch jener Mann in der Maschine der Laura kurz vorher mit seinen schwarzen Augen durchbohrte. Gleich am ersten Abend ihrer Ankunft glaubte die junge Frau ihren Bruder Daniel im Hotel entdeckt zu haben was nach Ansicht ihrer Freundin unmöglich schien und schoben dieses Trugbild dem karibischen Bier zu.
    Als sie nach einer Strandparty von einem Mann überfallen wurde, der zudem den Namen `Barnes` erwähnte wuchs ihr Misstrauen. Sie kontaktierte noch in derselben Nacht den `Detektiv` Jeremy Douglas, der sie beide am nächsten Morgen samt ihren Koffern prompt in sein Haus mitnahm. Dort trafen sie auch ihren Bruder, der die Ganoven von früher her kannte und sie seit längerer Zeit verfolgte. Nachdem Laura aus Rachegelüsten an Daniel von einem der Dealer, dem Sizilianer Fernez entführt wurde, empfand dieser plötzlich noch nie da Gewesenes und gab sie frei. Dennoch löste die Anwesenheit der Urlauberinnen eine Reihe nachfolgende dramatische Ereignisse aus.
     
      Die Reise nach Tobago
    Für Ende April war es schon recht angenehm warm und nach längeren Regentagen zeigte sich der Monat endlich von seiner besten Seite. An diesem Montagvormittag bummelten Laura und Jasmin, zwei Freundinnen aus einem Vorort bei Fulda, durch die Stadt. Sie verplanten ihren freien Tag, um neue Sachen für ihren anstehenden Urlaub einzukaufen.
    Mitten in der Fußgängerzone besaßen sie ein kleines, renommiertes Geschäft, wo ihre Dienste sehr gern in Anspruch genommen wurden. Nach ihrer Schulzeit erlernte Laura das Friseurhandwerk und Jasmin die Kunst der Kosmetik. Da Lauras Mutter ebenfalls in dieser Branche tätig war, erweiterten sie später ihren Salon und teilten ihn in zwei Bereiche. Somit waren die Freundinnen unzertrennlich geworden. Die zwei jungen Frauen hatten von je her Spaß daran, ihrem Aussehen den gleichen Look zu geben. Beide trugen schulterlange braune Haare mit leicht durchzogenen hellen Strähnchen. In der figurbetonten Kleidung, welche aus einer engen Jeans und taillierten Blazer bestand, sahen sie umwerfend gut aus. Schon manchmal kam es vor, dass man sie von Weitem verwechselte. Dennoch waren sie von unterschiedlicher Natur. Laura war ein ruhiger, heller Typ mit blaugrauen Augen. Im Gegensatz zu Jasmin. Sie war flippig, leicht gebräunt und hatte haselnussfarbene Augen. Mit ihr hatte Laura schon peinliche Szenen erlebt und hoffte, jemand würde sie bändigen. Doch dieser `Jemand` hat Jasmins Herz noch nicht erreicht.
    In ein paar Tagen war es endlich so weit, ihr lang ersehnter Urlaub. Diese Reise hatten sie schon seit längerer Zeit gebucht. Nur … was den Damen noch fehlte, war wie immer neue Kleidung. Sie schlenderten im großen Kaufhaus umher, aber etwas, das ihnen zusagte, fanden sie noch nicht. »Wir brauchen nicht viel Kleidung einpacken«, meinte Laura. »Wo wir hinfliegen, brauchen wir nur einen Bikini.«
    Ihr Blick wurde träumerisch. »Hmmm, Jasmin, Tobago! Das ist der Wahnsinn. Ich kann es gar nicht abwarten. Dem Ehepaar werden wir für diesen Tipp, noch einmal dankbar sein! Es hat schon was für sich, so viele Kunden zu bedienen.«
    Jasmin schmunzelte. »Abwarten, wir sind noch nicht dort!«, meinte sie mit einer Grimasse. Laura stupste sie an und rief schmollend aus: »Du Schwarzmalerin!« Sie hängten ihre Arme zusammen und suchten noch einmal in einem anderen Geschäft.
    Nachdem sie schließlich doch ein paar leichte Sommerkleider ausfindig machen konnten, wollte Laura schnell noch in ein Handyladen, um einige Informationen einzuholen, da die Erreichbarkeit in jedem Land unterschiedlich sei. Als beide in den Laden hineingingen, hatte gerade ein Mann die Absicht, dieses Geschäft sehr eilig zu verlassen. Seine Aufmerksamkeit galt allerdings seinem Geldbeutel, den er ins Jackett verstauen wollte und somit nahm er die zwei Frauen noch nicht wahr. Demzufolge stieß er heftig mit Laura zusammen, sodass ein kurzer Aufschrei aus ihrem Mund zu hören war und ihre Einkaufstüten auf den Boden fielen.
    Sie bückten sich gleichzeitig und dieser Mann murmelte ein »Chiedo scusa”, während er Laura nun anblickte. Sie schaute in zwei rabenschwarze Augen, mehr konnte man auch nicht erkennen, wegen seines extremen, dennoch sehr gepflegten Vollbartes. Doch diese
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