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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition)
Autoren: Manon Sera
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Leandro einfach zu ihr lassen, ohne diesen zuvor anzukündigen!? Gewiss, er hatte schon unter Leandros Eltern gedient, doch sah sie darin keinen Grund, ihn nicht ebenso wie alle anderen Gäste warten zu lassen.
     »Und wer ist sie?« Leandro trat zu Caelia und warf einen Blick auf das Aquarell. Diese versuchte vergeblich, es mit ihrem Körper zu verdecken.
    »Meine Zofe«, sagte Aurora.
    Er hob eine Augenbraue. »In Ausübung höchst zofenhafter Tätigkeit, wie ich sehe.«
    »Das geht Sie nichts an, Sior.«
    Leandro trat zu der anderen Leinwand. Er hob eine Augenbraue, als er Aurora ansah. »Warum malt sie dich . . . nackt?«
    »Eine Körperstudie.« Auroras Stimme bebte.
    »Eine Körperstudie? Wie interessant.« Er deutete auf das Bild der nackten Zofe, das neben der Wand stand. »Wie ich sehe, hast du deine Zofe auch eingehend studiert und das nicht einmal schlecht.« Er trat näher zu Aurora.
    Sein Blick wanderte über ihren Leib, der nur kärglich von ihrer Chemise verborgen war. »Man merkt, dass dir die Hand deiner Eltern fehlt. Kleide dich an. Schnell! In ein paar Minuten bin ich zurück. Ich habe mit dir zu reden.« Er wandte sich um und verließ den Salon.
    Welche Frechheit, einfach hier hineinzustürmen und sie zurechtzuweisen wie ein kleines Mädchen. Noch einmal würde sie sich nicht von ihm so überrumpeln lassen.
     
    * * *
     
    Oben in seinem Schlafraum angekommen, schickte Leandro seinen Diener Samuele hinaus, der soeben mit dem Ausräumen seiner Kleidung beschäftigt gewesen war. Zu Leandros Verärgerung war der Raum nicht hergerichtet.  Aurora musste doch gewusst haben, dass er irgendwann kommen würde.
    Er setzte sich aufs unbezogene Bett, legte ein Tuch bereit und öffnete seine Hose. Sein Penis sprang heraus. Die Erektion war so hart, dass sie schmerzte. Hastig rieb er seine Länge. Mit der anderen Hand reizte er seine Eichel.
    Den Tropfen, der sich an der kleinen Öffnung gebildet hatte, verrieb er auf der pflaumenfarbenen Kuppe. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen.
    Doch nicht Schwärze wie sonst sah er, sondern Aurora, kaum bedeckt von der Chemise, die sie vor sich hielt. Ihr langes blondes Haar fiel in Wellen über ihre Schultern und ihre kaum bedeckten Brüste.
    Sein Blick tauchte in den ihren. Ihre grünen Augen, in denen er ihre Lust für ihn lesen konnte. Sie leckte sich über ihre vollen roten Lippen, die ihn anregten, von ihnen zu kosten. Dann ließ sie die Chemise fallen und er sah endlich, was er auf dem unvollendeten Aquarell nur hatte erahnen können.
    Ihre Schamlippen waren feucht und geschwollen  bereit für ihn.
    Die Hitze in seinen Lenden stieg an. Er wollte in Aurora versinken, die Tiefen ihres Mundes und ihrer Leibesmitte erkunden. Er stellte sich vor, wie seine Penisspitze ihren Eingang reizte und noch mehr von ihrer Feuchte hervorlockte. Sie würde in seinen Mund hinein stöhnen, sich unter ihm winden und ihre Beine um ihn schlingen im wilden Spiel ihrer Leidenschaft.
    Auf dem Höhepunkt der Ekstase würde sie seinen Namen schreien.
    Lange hatte dies niemand mehr getan. Die Huren wussten seinen Namen nicht  zumindest nicht den wahren, ebenso wenig wie seine Mätressen. Was nutzte ihnen ein Name, wenn sie ihn, Leandro weder kannten noch wirklich berührten?
    In seiner Vorstellung versank er in Aurora, tiefer und immer tiefer. Er umfing sie mit bebenden Armen und sprach ihren Namen in ihr Haar. Sie wand sich unter ihm. Mit Armen und Beinen umschlang sie ihn. Er konnte ihre Erregung riechen und spüren. Nässe lief aus ihr heraus und benetzte ihn. Er spürte, wie ihr Innerstes ihn enger umschloss, ihn massierte und um ihn herum zuckte. Im nächsten Moment ergoss er sich in . . . seine Hand.
    Noch eine Weile hielt er seinen Phallus fest und stellte sich vor, es wäre Aurora, die ihn in sich hatte. Nie fühlte er die Leere in sich so allumfassend wie in diesem Augenblick. Gerade sie konnte er niemals haben. Er würde seine Schwester nicht enttäuschen und sich an Aurora vergehen. Sie war nicht irgendeine Kurtisane oder eine seiner zahlreichen Gespielinnen, die in sein Leben kamen und wieder gingen – gesichtslos und austauschbar. Sie war Eleonoras Stieftochter.
    Ihn überraschte das Ausmaß seiner Lust für Aurora. Verbotene Früchte schmeckten am süßesten. Am besten, er hielt sich möglichst selten in ihrer Nähe auf, sonst konnte er für nichts garantieren.
     
    * * *
     
    Aurora erwartete Leandro im Salon. Ihre Begrüßung fiel frostig aus. Auch Leandros
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