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Vegetarian Basics

Vegetarian Basics

Titel: Vegetarian Basics
Autoren: GU
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ihnen steckt sogar etwas Tier. Womit es für strenge Vegetarier tabu ist.
    Ideen: Ei im Glas mit Parmesan + Eiersalat mit Rucola + Kartoffel-Ei-Gratin + Miso-Suppe mit Eierstich + Rührei mit Nori
     
    Früchte
    Wie das Gemüse bringen sie Farbe ins Essen ohne Fleisch und Fisch, was nicht nur zum Nachtisch oder zwischendurch so sein sollte. Denn wer immer wieder Obst isst, fängt sich nicht jeden kleinen Schnupfen ein, was beim Fleischverzicht sein kann, gerade wenn man damit beginnt. Auch gut: Vitamin C (z. B. in Beeren, Exoten, Zitrusfrüchten) macht den Körper zugänglicher fürs wichtige Eisen, das Vegetarier immer gut gebrauchen können (und das sogar in Trockenfrüchten steckt).
    Ideen: Müsli mit Papaya + Tomatensalat mit Kiwi + Pilze mit Johannisbeeren + Linsensuppe mit Orange und Trockenfrüchten

Frühlingsgemüse
    Ist die Erde vom Eis befreit, fängt die Natur wieder an zu wachsen und zu sprießen. Wie praktisch, dass wir genau dann auch wieder richtig Hunger auf Natur bekommen.
    Der Winter geht, die Wärme kommt und dann ist der Tag da, an dem man wie zum ersten Mal im Leben das Gesicht in die Sonne hält, tief Luft holt und nach all den Krautsalaten, Linseneintöpfen, Nudelaufläufen wieder Lust auf was Frisches, Leichtes hat. Genau das gibt es jetzt vom Feld: junge Wurzeln und Blätter, die noch zart und fein im Aroma sind. Richtig nach Frühling schmecken Radieschen, Spinat und Kopfsalat selbstverständlich nur, wenn sie natürlich gereift vom Acker und nicht aus dem Glashaus oder Folientunnel kommen. Ein guter Händler weiß so was. Achtung: Frühlingsgemüse sind nach der trockenen Eisperiode besonders durstig und nehmen deswegen viel Wasser auf. So verderben sie auch rascher, weswegen sie nicht von zu weit her und möglichst schnell auf den Teller kommen sollten. Ansonsten ist ihr Platz im Gemüsefach, gut geschützt vor Druck und Trockenheit. Fast alle Frühlingsgemüse sind roh schon fein, ebenso sanft gedünstet, gedämpft oder gekocht.
    Die Erdigen
    Ohne Spargel keine Frühlingsgefühle. Erst wenn die weißen Stangen ab Mitte/Ende April bei uns gestochen werden, geht es richtig los mit dem Gemüsegenuss im Jahr. Klar, Spargel gibt es auch früher bei uns. Aber dann kommt er aus Südeuropa, was zu weit weg ist, um ihn sich so frisch wie möglich schmecken zu lassen. Auch nicht so lecker, aber fast schon normal: Spargel, dessen Erde unter Folie aufgeheizt wird, damit er schneller gedeiht. Am besten: Spargel tagfrisch vom nahen Anbaugebiet kaufen und gleich zubereiten (sonst in einem feuchten Tuch maximal 2 Tage ins Gemüsefach legen), also klassisch kochen, geschmackvoll dünsten oder aromatisch braten – was sehr gut bei grünem Spargel ist, der anders als der weiße über der Erde weiterwächst. Weißer wie grüner Spargel schmecken fein gehobelt auch roh. Das Extra bei all dem: Genuss plus Gesundheit, da Spargel entschlackt und die Verdauung anregt. Bis zum 24. Juni – ab da hat zumindest der weiße Schonzeit bei uns.
    Der über der Erde reifende Kohlrabi »macht den Frühling süß und saftig«, denn die junge weiße Knolle (später im Jahr auch mit violetter Schale) kann nach dem Schälen fast wie ein Apfel gegessen werden, wenn sie durch Trockenheit nicht holzig wurde. Sonst wird sie geschnitten und mit Mineralwasser, Gemüsebrühe oder auch Sahne gedünstet oder gefüllt im Ofen gebacken. Und nicht die kleinen Blätter vergessen, sondern mitverwenden – in ihnen steckt besonders viel Gutes, Kalzium etwa.
    Das gilt noch mehr für die Mairüben mit ihren großen Blättern und kleinen, fein schmeckenden Knollen in rotweißer Schale. Wie die Herbstrüben (siehe > ) waren sie vor der Ankunft der Kartoffel bei uns ein Volksnahrungsmittel und lange fast vergessen. Jetzt kann man sie wieder auf Frühlingsmärkten entdecken, wie auch die besonders leckeren Teltower Rübchen . Zugreifen und wie Kohlrabi zubereiten! Keine Raritäten im Frühjahrsangebot sind Rettich und Radieschen . Aber erst wenn sie vom freien Feld kommen, können sie was taugen. Seinen speziellen Duft und Geschmack verdankt der Rettich vor allem Senfölen, die ihm samt Kalium und Vitaminen eine heilende Wirkung verleihen. So kurbelt er die Verdauung an und hilft bei Infekten. Starkes Düngen kann ihn mit Nitraten voll pumpen, weswegen Bio-Rettich die bessere Wahl ist. Gehobelt und mit Salz bestreut ist er am bekömmlichsten. All das gilt auch für die kleinen Radieschen, deren Blätter dazu einen Salat interessant
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