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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders
Autoren: Erin McCarthy
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stimmt’s?«

    »Wahrscheinlich nicht«, stimmte Ethan ihm zu. »Aber du musst es wissen. Alexis hat eine schreckliche Entdeckung gemacht.« Er deutete auf Kelsey. »Ich brauche dich. Bitte kümmere dich um sie, und wir müssen wissen, warum man sie hierher gebracht hat. Ein Vampir hat alles Blut aus ihr gesogen.«
    »Oh mein Gott.« Seamus Stimme klang entsetzt. »Warum?«
    »Und es war auch ein Vampir, der mich erstochen hat«, sagte Alexis, richtete sich auf und warf die Haare über die Schultern.
    Seamus gab einen erstickten Laut von sich.
    Ethan warf einen Blick auf Alexis’ BH und ihr Höschen und schälte sich aus seinem Jackett. Während er es ihr über die Schultern warf, schlug er vor: »Warum gehst du nicht erst mal duschen, Liebes?«
    »Das ist eine tolle Idee.« Sie jammerte ein bisschen, als sie aufstand, und schüttelte ihren Knöchel aus, aber dann raffte sie einfach das Jackett um ihre blutverschmierte Mitte und marschierte zum Badezimmer, als wäre sie niemals verletzt gewesen.
    »Sie wäre verblutet«, erzählte Ethan. »Der Notarzt hätte sie nicht retten können.«
    Seamus musterte Kelsey und überprüfte ihren Hals und ihre Schultern nach Bisswunden. »Du musst dich mir gegenüber nicht rechtfertigen, Ethan.« Er schaute ihn ernst aus dunkelblauen Augen an. »Wirklich nicht. Ich bin sicher, du hast getan, was du für das Richtige hieltest.«
    »Danke, Seamus. Das bedeutet mir viel.« Ethan dachte an ein Leben ohne Alexis. »Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe. Ich bin mir sicher.«
    Er kniete sich neben seinen alten Freund und rieb
sich das Kinn. »Was glaubst du, wie lange Kelsey bereits ohne Blut ist?«
    »Seit acht Stunden. Vielleicht länger.« Seamus schüttelte angewidert den Kopf. »Wer zum Teufel würde so etwas tun? Es sieht so aus, als wäre es nur ein Vampir gewesen. Da sind nur Spuren von einem Paar Zähne.«
    »Ich weiß es nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, aus welchem Grund das jemand tun sollte. Kelsey war vollkommen harmlos.« Der Tod eines Sterblichen war schlimm anzusehen, aber Ethan war daran gewöhnt. Doch Vampire … Der Tod unter ihnen war etwas Seltenes, und er traf ihn schwer, vor allem, wenn er jemanden ereilte, der so jung und kraftvoll war und vor Leben sprühte wie Kelsey.
    Die Brutalität des Verbrechens war schockierend und abstoßend. »Jemand will mir das hier anhängen.«
    »Nicht, wenn ich es verhindern kann.« Seamus drückte einen Finger an Kelseys Hals. »Mach dir keine Sorgen. Du kümmerst dich um Alexis und hilfst ihr durch den Wechsel. Ich kümmere mich um Kelsey.«
    Ethan stand auf, um genau das zu tun. Doch dann hielt er plötzlich inne. »Hast du den Franzosen kürzlich gesehen?«
    »Nein. Warum?«
    »Ich denke nur laut nach.« Ethan erinnerte sich an die Bisswunden auf Brittanys Körper. An Corbins Forschungen nach dem Heilmittel.
    Und daran, warum Atelier überhaupt verbannt worden war und welche Bedeutung es in diesem Zusammenhang hatte.

21
    A lexis wünschte, sie könnte sich selbst im Spiegel sehen. Bisher war das der einzige Nachteil des ganzen Vampir-Deals. Es war die Nacht ihrer Hochzeit, und sie konnte unmöglich sehen, wie riesig ihr Hintern in dem weißen Etuikleid wirkte, das sie anhatte.
    Aber vielleicht war das ja auch ganz gut so.
    »Und du bist dir sicher, dass ich okay aussehe?«, fragte sie Brittany zum bestimmt zwölften Mal. »Das ist das einzige Mal, dass ich heiraten werde, und ich will ausschließen können, dass Ethan nicht anfängt zu schreien, wenn ich den Mittelgang hinunterschreite.«
    »Du siehst fantastisch aus.« Brittany zog Alexis’ Hand von der Rückseite des Kleides. »Hör auf, an deinem Hintern rumzufummeln.«
    Alexis ließ die Hände sinken und atmete tief ein. »Okay. Alles in Ordnung. Mir geht’s gut. Ich binde mich gerade nur bis in alle Ewigkeit an einen Mann. Noch vor einem Monat wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass mein Leben diese Wendung nehmen könnte.«
    Ihre Schwester lächelte und drückte den Verschluss ihrer Perlenohrringe fester zu. »Ich habe schon immer gedacht, dass du jemand bist, der nur einmal heiratet. Du bist loyal. Wenn du dich erst einmal entschieden hast, bleibst du auch dabei. Ich werde wahrscheinlich diejenige sein, die am Ende dreimal geschieden ist.«

    »Sag so was nicht, Brit.« Alexis beobachtete ihre Schwester und war immer noch davon begeistert, dass sie mit ihren geschärften Vampirsinnen Brittanys Haut riechen konnte, ihr Blut, ihr Shampoo und
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