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Vampire, Scones und Edmund Herondale: Die Chroniken des Magnus Bane (03) (German Edition)

Vampire, Scones und Edmund Herondale: Die Chroniken des Magnus Bane (03) (German Edition)

Titel: Vampire, Scones und Edmund Herondale: Die Chroniken des Magnus Bane (03) (German Edition)
Autoren: Cassandra Clare , Sarah Rees Brennan
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»Wenn es der Gerechtigkeit dient.«
    Camille küsste ihn. Magnus konnte gerade noch klar genug denken, um die Straßenlaterne heller leuchten zu lassen. Die Flamme hinter dem Glas erfüllte die ganze Straße mit einem weichen blauen Licht. Während er die Vampirin festhielt, spürte er die mögliche Liebe zwischen ihnen, und in diesem einen warmen Augenblick schienen sich all die schmalen Gassen Londons zu weiten, ja, er hatte sogar ein paar freundliche Gedanken für die Schattenjäger übrig – für einen von ihnen sehr viel mehr als für die anderen.
    Einen Moment lang dachte Magnus an Edmund Herondale. Er hoffte, dass er Trost in den Armen seiner wunderschönenirdischen Geliebten finden und ein Leben führen würde, dass ihn seinen Verlust und sein Leid vergessen ließ.
    Magnus’ Schiff legte noch in derselben Nacht ab. Er verabschiedete sich von Camille, damit sie sich auf die Suche nach Ralf Scott machen konnte. Dann ging er an Bord des Ozeandampfers, eines herrlichen Eisenschiffs namens
Persia
, das die Krone des irdischen Erfindungsreichtums darstellte. Seine Begeisterung für das Schiff und seine Vorfreude auf die bevorstehenden Abenteuer erleichterten ihm den Abschiedsschmerz. Trotzdem stand er an der Reling, als der Dampfer ablegte und in die nächtlichen Gewässer hinausglitt. Er warf einen letzten Blick auf die Stadt, die er hinter sich zurückließ.
    Jahre später kehrte Magnus nach London und zu Camille Belcourt zurück, doch leider war nicht alles so, wie er es sich erträumt hatte. Jahre später stand ein anderer verzweifelter junger Herondale mit ach-so-blauen Augen völlig durchnässt und vor Kälte und Abscheu zitternd vor seiner Tür. Diesem Herondale konnte er helfen.
    Doch davon ahnte Magnus noch nichts. Er stand an Deck des Schiffes und sah zu, wie London mit all seinen Lichtern und Schatten langsam aus seinem Blickfeld verschwand.
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