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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Verbündeten." „Wir haben auch Austin Erickson auf unsere Seite gebracht." „Aber er war nie ein Vampirjäger. Miss Wallace hat vier von uns getötet, soweit wir wissen. Sie ist ein härterer Gegner, als Austin es jemals war."
    „Ja, sie ist eine gewisse Herausforderung. Aber eins sage ich dir." Angus reckte trotzig das Kinn nach oben. „Mich wird sie nicht besiegen." Connor nickte und trat wieder einen Schritt nach hinten. „Na dann, gute Nacht."
    „Gute Nacht." Angus teleportierte sich in den fünften Stock und betrat Romans Arbeitszimmer. Bis der Computer hochgefahren war, holte Angus sich eine Flasche synthetisches Blut aus dem Minikühlschrank. Blutgruppe 0 - wie die von Emma. Vielen Vampiren war der Geschmack von Blutgruppe 0 zu schal und nichtssagend, aber Angus mochte einfache Gerichte. Er machte sich ein Glas in der Mikrowelle warm, nahm es heraus und roch das frische, gesunde Aroma. Es roch nach Emma. Sie war aus hartem Holz geschnitzt - und stark genug, einen Mann ein Leben lang zu begleiten.
    Mit dem Glas in der Hand ging er zum Schreibtisch. Bis zu ihrem Treffen morgen Abend würde er sicher alle nötigen Informationen über sie herausgefunden haben.
    Er konnte es kaum erwarten, bis die Schlacht begann.
     
    Emma stellte die Tasche mit den Holzpflöcken auf die Küchentheke und schaute in ihrem Kühlschrank nach etwas Essbarem zum Frühstück. Oder zum Abendessen. Oder wie auch immer man das nannte, was man zu sich nahm, wenn man die ganze Nacht gearbeitet hatte. Jedenfalls knurrte ihr der Magen.
    „Großartig", murmelte sie, als sie den kleinen Becher fettarmen Joghurt und die Tüte verwelkten Kopfsalat entdeckte. Natürlich hatte sie mal wieder vergessen, einkaufen zu gehen. Und an allem war dieser Schotte schuld, dieser Angus. Den ganzen Weg nach Hause hatte sie an ihn gedacht. War er nun ein Vampir oder nicht?
    Seufzend griff sie nach dem Becher Erdbeerjoghurt. Vielleicht bildete sie sich auch alles nur ein und Angus war ein ganz normaler Mann? Genau. Sie riss den Deckel des Joghurts ab und steckte einen Löffel in den Becher. Aber an Angus war nichts normal. Er war clever, sah gut aus, ein Traumtyp eben - aber war er wirklich lebendig? Ihr Blick wanderte zur Eingangstür. Die drei Riegelschlösser waren vorgeschoben und das Blinklicht bedeutete, dass die Alarmanlage aktiviert war. Andererseits würde das einen Vampir ohnehin nicht aufhalten - dank Teleportation kamen Vampire überall hin.
    In ihrem kleinen Apartment in SoHo brauchte Emma nur fünf Schritte, um von der Küche ins Wohnzimmer zu gelangen. Sie stellte den Joghurt auf den Tisch und ging hinüber zum Fenster, um durch die Jalousie nach draußen zu schauen. Bald wurde es hell, und tagsüber würde sie in Sicherheit sein.
    Die Straße war leer bis auf eine Reihe geparkter Wagen und die wenigen Frühaufsteher, die mit ihren Hunden unterwegs waren. Die Vierbeiner drehten ihre Runden unter den Bäumen, während ihre schläfrigen Besitzer, einen Becher Kaffee in der einen und einen Hundekotbeutel in der anderen Hand, darauf warteten, dass sie ihr Geschäft erledigt hatten.
    Emma schloss die Jalousie wieder und ging hinüber zu ihrem knallroten Zweiersofa. Vielleicht sollte sie sich auch einen Hund anschaffen, dann würde sie sich nicht so einsam fühlen. Es war einfach schwierig, eine Beziehung zu haben, wenn man nicht über seinen Job und sonstige geheime Aktivitäten reden durfte. Leider waren einige besagter Aktivitäten jetzt allerdings nicht mehr geheim. Wenn Angus ein Vampir war, wusste er natürlich ganz genau, wozu ihre Holzpflöcke dienten. Die Frage war: Würde er ihr Geheimnis den anderen Vampiren verraten?
    Sie nahm seine Visitenkarte aus der Hosentasche. Sie war weiß und zeigte in der linken oberen Ecke ein Clan-Abzeichen mit demselben blau-grünen Karomuster, das auch Angus' Kilt hatte. Sein Name stand unter dem Firmenschriftzug MacKay Security and Investigation, mit Adressen in London und Edinburgh.
    MacKay Security and Investigation? Das kam ihr irgendwie bekannt vor. Sie klappte ihren Laptop auf, der auf dem Couchtisch vor ihr stand, und schaltete ihn ein. Das Logo des Stake-out-Teams erschien, und sie öffnete den entsprechen Informationen über Angus' Unternehmen durchsuchen, und in der Zwischenzeit schob sie sich einen Löffel Joghurt in den Mund.
    Wenn die Firmensitze London und Edinburgh waren, was hatte Angus dann in New York zu suchen? Die Suche war beendet. Angus MacKays Unternehmen war der Sicherheitsdienst
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