Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
unterwegs, um jemanden zu töten." Gregoris Lächeln verschwand. „Ruhig, Brauner. Schaff dir mal ein Hobby an. Kauf dir ein neues Hemd. Find etwas, das dir Spaß macht."
    Ein grimmiges Lächeln huschte über Angus' Gesicht. „Meine Arbeit macht mir Spaß. Je mehr Blut spritzt, umso besser." Er sah Connor an. „Darf ich dir das Vergnügen überlassen, oder soll ich?"
    Connors Mundwinkel zuckten.
    Gregori sprang auf. „Du darfst mir nichts tun! Roman braucht mich für den Vertrieb seiner Produkte!" „Und wenn du keine Werbespots mehr machen würdest, würden alle Vampire schlagartig aufhören, Romans Produkte zu kaufen, und nur noch bei der Konkurrenz kaufen. Hab ich recht?", fragte Angus.
    Gregori lockerte seine Krawatte. „Es gibt keine Konkurrenz. Roman ist der einzige Hersteller von synthetischem Blut." „Aha." Angus ließ seinen Finger über die Schneide des Sgian dubh gleiten. „Weißt du, ich habe immerhin genug Fernsehen gesehen, um zu wissen, als was man Typen wie dich bezeichnet. Der Fachbegriff lautet: entbehrlich."
    Erschrocken sah Gregori ihn an. „Du wirst mir nichts tun. Roman mag mich." Angus neigte den Kopf. „Bist du dir da sicher, Kleiner?" „Jetzt hör schon auf mit dem Quatsch, Angus. Erzähl endlich was über die Vampirjägerin." Connor kicherte.
    „Na gut." Angus steckte das Messer zurück in die Scheide und lächelte Connor und Ian zu, die beide grinsten. „Den Grünschnabel können wir später noch kaltmachen."
    „Scheiße!" Gregori sah die Schotten böse an. „Ihr Typen habt echt einen kranken Humor." Er schob Angus' Claymore zur Seite und hockte sich auf den Rand des Tischs. „Ich würde gerne mal sehen, wie dumm du mit deinem museumsreifen Schwert aussiehst, wenn die Alte dir mit einer Bazooka gegenübersteht!"
    Angus nickte. „Dein Wunsch könnte schon bald in Erfüllung gehen." „Du hattest also recht?", fragte Connor. „Der Vampirjäger ist Emma Wallace?" „Hast du ihre Holzpflöcke zerstört?", erkundigte sich lan.
    „Nein." Angus stand auf und schwang sich sein Schwert auf den Rücken. „Ich habe nur dafür gesorgt, dass sie den Park verließ. Zumindest heute Nacht wird sie niemanden umbringen." „Und morgen Nacht?" Connor trat auf ihn zu. „Hast du mit ihr geredet? Konntest du sie überzeugen, damit aufzuhören?"
    „Das werde ich morgen tun." Angus stieß die Küchentür auf. „Sagt Roman, er soll sich keine Gedanken machen. Ich kümmere mich um Emma Wallace." Und damit ging er.
    „Warte!" Connor schlüpfte durch die schwingenden Türhälften hinaus zu ihm in den Flur. „Wie ist sie so? Wird sie leicht zu überzeugen sein?" „Nein, sie nimmt ihre Mission sehr ernst. Sie scheint sehr eigensinnig zu sein und stolz." „Kommt mir bekannt vor." Angus sah ihn fragend an. „Willst du damit sagen, dass wir etwas gemeinsam haben? Das ist mir auch schon aufgefallen."
    Connor senkte die Stimme. „Brauchst du Hilfe?" „Nein." Angus stellte erst fest, wie heftig er geantwortet hatte, als Connor ihn erschrocken ansah. Er räusperte sich. „Ich erledige das selbst."
    „Ich dachte nur, vielleicht glaubt sie unsere Sichtweise der Geschichte eher, wenn sie sie von mehr als einer Person hört."
    „Nein." Angus griff nach dem Treppenpfosten. Wieso war er plötzlich so besitzergreifend, wenn es um Emma Wallace ging? Weil es ihn in seinem Stolz traf, dass Connor angedeutet hatte, er würde allein vielleicht nicht fertig mit ihr? Oder steckte etwas anderes dahinter? „Ich kümmere mich um die Angelegenheit. Allein."
    Angus stellte sich auf die Wendeltreppe und blickte nach oben. Es würde wesentlich schneller gehen, sich ins fünfte Stockwerk zu teleportieren, als zu Fuß zu gehen.
    „Sie ist eine hübsche Frau", flüsterte Connor kaum hörbar.
    Angus wirbelte herum und starrte seinen Freund wütend an, aber Connor warf ihm nur einen wissenden Blick zu. Verdammt. Angus konzentrierte sich wieder auf den Treppenabsatz im fünften Stock. „Meinst du, Roman hat etwas dagegen, wenn ich sein Büro benutze?"
    „Nein. Hast du vor, eine kleine Recherche über Miss Wallace durchzuführen?" „Ja. Wenn ich herausfinden kann, was sie dazu antreibt zu morden, kann ich ihr diese Motivation vielleicht ausreden, und dann ..." „Und dann würde sie aufhören zu morden", ergänzte Connor. „Kein schlechter Plan." „Ich würde sie gerne zu unserer Verbündeten machen."
    Connor ging auf ihn zu und sah ihn zweifelnd an. „Das ist ein großer Schritt - vom Vampirjäger zum
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher