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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss
Autoren: Kerrelyn Sparks
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es still im Zimmer. Nur das Surren der Mikrowelle war noch zu hören. Die drei Schotten richteten ihren Blick auf Gregori, der rot anlief.
    Er rutschte nervös auf seinem Stuhl herum. „Ich brauche wohl langsam mal wieder eine Freundin." „Tun wir das nicht alle", murmelte Ian.
    Der Klingelton der Mikrowelle unterbrach die Stille, und Connor entnahm die Flasche mit dem Blut. „Bevor wir jetzt alle anfangen, unseren Verflossenen nachzutrauern, würde ich gerne etwas über den Vampirjäger erfahren. Hast du sie gefunden, Angus?"
    „Sie?", wiederholte Ian. „Ja, ich habe sie gefunden." Angus deutete auf Gregori. „Aber zuerst wollte mir Gregori noch von Romans Balg erzählen." „Er wollte nichts über die Vampirjägerin sagen, wenn ich nicht mit der Wahrheit herausrücke", gab Gregori entschuldigend zu.
    Connor verzog das Gesicht und nahm dann einen tiefen Schluck aus der Flasche. „Roman hatte darum gebeten, niemandem etwas davon zu sagen." Angus bleckte die Zähne. „Du glaubst also nicht, dass ich ein Geheimnis bewahren kann? Ich kenne mehr Geheimnisse, als du dir träumen lässt, Connor. Ich muss dich doch nicht daran erinnern, dass du für mich arbeitest?"
    „Ja, das stimmt. Aber mein Job ist es, für Romans Sicherheit zu sorgen - und genau das tue ich auch." „Wo liegt denn nun das Problem?" So schnell würde Angus nicht aufgeben.
    Seufzend lehnte sich Connor gegen die Küchentheke. „Nachdem Shanna schwanger geworden war, führte Roman einige Tests durch, um herauszufinden, ob er sich in einen Sterblichen zurückverwandeln könnte."
    Angus nickte. „Die Prozedur, der sich Darcy Newhart unterzogen hat. Was wurde eigentlich daraus?" „Roman hat festgestellt, dass es nur dann gelingt, wenn er die sterbliche Original-DNA des Vampirs benutzt", erklärte
    Connor. „Und bei den Untersuchungen unseres Erbguts stellte Roman etwas Seltsames fest. Allerdings war Shanna zu diesem Zeitpunkt ja bereits schwanger - und zwar von den Spermien aus Romans DNA."
    „Und was heißt das?", wollte Angus wissen. Connor nahm einen weiteren tiefen Schluck. „Unsere DNA, die Vampir-DNA, ist verändert. Es ist nur eine sehr leichte Mutation, aber sie ist nicht dieselbe, die wir als Sterbliche hatten."
    Angus schluckte. „Dann ist Romans Baby ..." ,,... vielleicht einer von uns", führte Connor den Satz zu Ende. „Und wir sind keine richtigen Menschen mehr."
    Eine Gänsehaut überlief Angus. Keine richtigen Menschen mehr? Kein Wunder, dass Roman nervös war. Was war sein Kind? Kein richtiger Mensch? Verdammt.
    „Alles klar bei dir?", fragte Connor.
    „Ja." Nur, dass Gregori mit seinen Fingern auf den Tisch trommelte und dieses Geräusch Angus in den Wahnsinn trieb. Kein richtiger Mensch. Wie konnte er Emma jemals davon überzeugen, auf ihrer Seite zu sein, wenn er nicht einmal ein Mensch war? Plötzlich ballte er die Fäuste, als wollte er jemanden schlagen. Gregori käme ihm gerade recht. „Weiß Shanna es?"
    „Ja", antwortete Connor. „Aber sie sagt, es ist ihr egal, weil sie Roman liebt und weil sie das Balg lieben wird - egal, was passiert." „Wirklich eine tolle Frau." Angus warf Gregori einen finsteren Blick zu, damit dieser endlich das nervige Trommeln unterließ.
    Es funktionierte. Gregori beugte sich vor. „Ist das zu glauben? Wir sind eine Bande von Mutanten! Wie die Ninja Turtles!" Angus sah ihn verständnislos an. „Wir sind wie wer? Wie Schildkröten?"
    Gregori brach in schallendes Gelächter aus.
    „Nicht doch", prustete Connor. „Wir haben Vampir-DNA, keine Schildkröten-DNA." „Oh Mann! Da hab ich dir aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt, was?" Angus sah Gregori mit zusammengekniffenen Augen an. „Connor, wenn du diesen Grünschnabel hier nicht umbringst, mach ich es. Er schreit förmlich danach!"
    Jan legte sich eine Hand auf den Mund, um sein Grinsen zu verbergen. Connor verschränkte gelangweilt die Arme vor der Brust.
    „Du darfst mich nicht töten. Ich bin der Vice President Marketing bei Romatech." Gregori rieb sich die Tränen aus den Augen. Erstaunt zog Angus eine Braue hoch. „Du willst behaupten, du hast eine Funktion?" „In der Tat. Ich bin für den Vertrieb von Romans Fusion Cuisine zuständig. Kennst du die Werbespots auf Digital Vampire Network?" Gregori lächelte stolz. „Die sind von mir."
    Angus zog sein Sgian dubh, das traditionelle schottische Messer, aus dem Strumpf und betrachtete die tödlich scharfe Klinge. „Ich habe keine Zeit zum Fernsehen. Ich bin meistens
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