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Unsterbliche Versuchung

Unsterbliche Versuchung

Titel: Unsterbliche Versuchung
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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unbeschreiblicher Höhepunkt meine ganze unsterbliche Welt erschütterte.

„Scheiße“, murmelte er kurze Zeit später, die glühenden Lippen immer noch auf meine gedrückt. Seine großen Hände strichen entspannt über meine entblößten Brüste, massierten sacht meine Taille. Erschöpft lag ich auf dem Sitzpolster, konnte mich kaum noch rühren. Mein Schoß prickelte immer noch lustvoll und protestierte, als Dan sich zurück zog. Unangenehme Leere füllte meinen angenehm schläfrigen Körper aus. Himmel nochmal, ich schmollte sogar ein wenig.
Sein muskulöser Arm ruhte lässig auf der Armlehne. Er beugte sich zu mir runter und ich errötete. Mein Körper jubilierte als seine weichen Lippen fortwährend über meine strichen und er zärtlich in meine Unterlippe biss.
„Jetzt seid ihr Quitt.“ Beim Grinsen entblößte er seine weißen Zähne. Alles in mir kribbelte beim Gedanken daran, dass sie kurz zuvor noch an mir herum geknabbert hatten. „Toma wird mir wohl nicht den Kopf abreißen, wenn er erfährt, dass wir…“
„Du wirst über diesen kleinen Unfall hier, kein Wort verlieren, Dan. Sonst … wirst du den morgigen Tag nicht mehr erleben“, keuchte ich nicht sehr überzeugend.
„Unfall?“ Seine Hände glitten unaufhaltsam meine nackten Oberschenkel entlang und verloren sich in meiner Mitte. Ein entzücktes Stöhnen ließ sich einfach nicht mehr unterdrücken. Er lächelte wissend. Die Ledersitze knirschten leise, als ich den Rücken durchdrückte und er seine Finger in mir versenkte. Erneut gesellte sich seine Zunge dazu, trieb mich an den Rand einer Ohnmacht und entließ mich nur wenige Sekunden danach wild schnaufend aus ihrer sündigen Gefangenschaft.
Dan lehnte sich befriedigt lächelnd zurück und versuchte seine Hose hochzuziehen. Bevor er den Reißverschluss schließen konnte, richtete ich mich blitzschnell aus, schob meine Hand in seine Stoffhose und umfasste seine heiße Männlichkeit. Am liebsten hätte ich ihn wieder ausgezogen.
„Ein Sterbenswörtchen und du wirst deinen Freund nie wiedersehen.“ Er kniff grinsend die Augen zu und genoss sichtlich meine Hand an seinem besten Stück. Zum Teufel noch mal! Ich wollte den Arm zurückziehen, aber er hielt mich fest.
„Mach ruhig weiter, Baby. Ich fühle mich schon so bedroht.“
Wütend riss ich mich von ihm los und brachte meine Kleidung in Ordnung.
„Wieso trägst du eigentlich keine Unterwäsche?“, wollte er wissen, als er wieder nach vorn kletterte. „Hat das irgendetwas mit deinem verdammt wichtigen Termin zu tun?“ Der besitzergreifende Ton in seiner Stimme irritierte mich. „Oder hattest du einfach nur vor, mich zu verführen?“ Er wackelte lüstern mit den Augenbrauen, setzte seine Fahrermütze auf seinen zerwühlten Haarschopf und startete das Auto.
„Halt einfach die Klappe“, zischte ich.
Eben noch war ich voll in Fahrt gewesen, kurz davor, mich erneut auf ihn zu stürzen und ihn im Sitzen zu vernaschen, doch nun senkte sich die miese Laune wie ein undurchdringlicher Schatten auf mein Gemüt. Was zum Henker hatte ich nur getan? Wie hatte ich zulassen können, dass dieser Vollidiot sich zwischen meinen Beinen austobte? Viel entmutigender war der Fakt, dass ich es wirklich genossen hatte. Mehr sogar, als ich mir eingestehen wollte.
Der Kuss, der meinen ganzen Körper zum Explodieren gebracht hatte, war unbeschreiblich gewesen und meine Lippen sehnten sich mit einer Intensität nach seinen, die verboten gehörte.
Ich hatte meinen Freund betrogen! Dennoch gelang es mir nicht ganz, das zu bereuen.
„Scheiße!“ Wütend stemmte ich die Knie gegen den Beifahrersitz.
„Alles okay?“
„Konzentrier dich auf die Straße“, maulte ich und versuchte meine langen, braunen Haare in eine einigermaßen anständige Frisur zu verwandeln. Unterdessen glitt mein Blick immer wieder nach vorn. Mit ihm zu schlafen war ein gewaltiger Fehler gewesen, das wusste ich jetzt, doch ein noch viel größerer Fehler war es gewesen, ihn zu küssen. Sehnsüchtig leckte meine Zunge über meine geschwollenen Lippen, darauf bedacht, seinen Geschmack abzulutschen. Ungehalten raufte ich meine Haare. All das hätte ich noch irgendwie verdrängen können, aber seine Lippen waren es gewesen, die irgendetwas in mir berührt hatten.
Warum hatte ich ihn auch unbedingt abknutschen wollen?
Ja, warum eigentlich?
Wieso wollte ich, dass er es wieder tat, jetzt gleich?
Ich trat einmal kräftig gegen die Rückenlehne des Beifahrersitzes. Die Kettenreaktion war kolossal.
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