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Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Vladimir Alexander , Valerie de Berg
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sich von ihm getrennt. Sie hatte ihn sitzen lassen. Nach außen waren sie immer Freunde geblieben, aber ob und inwieweit sie Frederick mit ihrem Verhalten damals wirklich verletzt hatte, wusste sie nicht. Seitdem sie gegangen war, hatte er sie nicht mehr an wirklich Persönliches herangelassen. »Also, wie viel soll es kosten?«, hakte sie nach.
    Er musterte sie kurz und strich über ihr Haar. »Geld habe ich genug«, sagte er gedehnt, »aber ich hatte lange keinen Sex mehr mit dir. Also dachte ich, du bezahlst mit deinem Körper.« Fredericks Augen musterten sie.
    Sophie hielt den Atem an; er war wirklich hart geworden. Früher hätte er sie bei so einem Vorschlag sicherlich nicht direkt angesehen, jetzt konnte er es. Sie hatte ihn also wirklich verletzt. Sie riss sich zusammen. »Du willst dafür also Sex mit mir«, sagte sie so, dass es möglichst beiläufig klang.
    Frederick nickte.
    »Ja, es stimmt, du bist hart geworden.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Bianca ist wie gesagt bei einer Freundin, und ich bin ein Mann«, stellte er lapidar fest, so als würde das alles erklären.
    »Wer ist Bianca?«, wollte Sophie wissen.
    »Was fürs Bett«, sagte Frederick entspannt. Nachdem er klargemacht hatte, was er von Sophie wollte, gewann er immer mehr an Selbstsicherheit, und wenn Sophie ehrlich war, hatte diese Art der Fronarbeit plötzlich etwas unglaublich Erregendes für sie.
    »Es scheint, du hast mittlerweile ziemlich dreckige Geheimnisse.« Sophie machte sich von ihm los.
    Er ging zu einem Tisch und schenkte ihr ein Glas Champagner ein. »Willkommen auf der Charming Traveller«, sagte er und reichte ihr ein Glas. Sie stießen an, dann schaute er sie ernst an. »Männer mit Geld haben immer dreckige Geheimnisse. Es fragt sich nur, wann sie mit dem Sammeln beginnen«, sagte er vieldeutig.
    Sophie fröstelte, aber sie war nicht der Mensch, der der Vergangenheit zu viele Gedanken nachsendete. Sie lebte hier und jetzt. Frederick Lebanc wollte Sex mit ihr, und sie wollte durchaus wissen, wie sich der Sex mit ihm unter den neuen Vorzeichen gestalten würde. »Ich denke, ich sollte gleich anfangen mit der ersten Rate«, sagte sie deshalb und stellte das Glas ab.
    »Niemand nimmt Sachen so schnell und erfolgreich in Angriff wie du, Sophie. Dafür liebe ich dich immer noch.« Er lächelte vieldeutig und deutete auf den Treppenabgang. »Einmal nach vorne durch. Ich stelle kurz den Champagner kalt und verstaue deine Sachen, dann komme ich nach!« Er strich Sophie sanft über den Hintern und gab ihr einen leichten Klaps. Sophie war schon halb die Treppe herunter, als sie seine Stimme hörte. »Natürlich freue ich mich, dass du da bist, Liebes.«
    Wie warm, wie weich, wie schmeichelnd. Seine Stimme raubte ihr immer noch den Atem. »Ich freue mich auch«, antwortete sie und verschwand im Rumpf des Bootes. Es dauerte nicht lange und sie befand sich in einer riesigen Kabine im Bug, in der ein frisch bezogenes Doppelbett darauf wartete, von ihr und Frederick benutzt zu werden.
    Sophie wurde unruhig. Der Sex mit Frederick war immer äußerst anregend gewesen, aber die neuen Vorzeichen versetzten sie unter enorme Spannung. Wie sollte sie sich verhalten? Stehenbleiben, hinsetzen, hinlegen? Oder gleich ganz ausziehen und ihren Ex nackt und stolz erwarten, so wie sie es früher gerne gemacht hatte? Seine Schritte kamen den Gang entlang, vielfach gedämpft durch den dicken Teppichbelag. Sophie setzte sich schnell aufs Bett, stützte sich hinten auf den Armen ab und schlug die Beine übereinander.
    Frederick erschien in der Tür und sog ihren Anblick mit den Augen auf. »Irgendwie gefällt mir der Gedanke an unseren kleinen Deal jetzt schon«, sagte er leise.
    Sophie kicherte, und ihre Augen glitten über seinen Körper, der bis auf eine weiche Leinenhose nackt war. Nicht einmal einen Slip konnte er darunter noch tragen, denn der hätte durch den Stoff hindurchschimmern müssen.
    Frederick stand immer noch an der Tür. Er schien keine Eile zu haben. »So brav habe ich dich früher nie erlebt«, sagte er nach einer Weile.
    »Ich dachte, du packst mich zur Abwechslung ganz gerne mal aus«, antwortete Sophie unschuldig.
    Er lachte leise. »Oh nein!« Er kam auf sie zu und zog sie hoch. Ganz nahe standen sie sich jetzt gegenüber, blickten sich an, und ihre Blicke kreuzten sich.
    Sophie lehnte sich vorsichtig gegen ihn. Fredericks Geruch stieg ihr in die Nase. Tausend Erinnerungen an die Zeit ihres Zusammenseins kamen hoch und schürten
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