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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17
Autoren: Rettet Atlantis!
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heraus.

    Dann zeigte er grinsend auf die drei ??? und anschließend aufs Wasser.
    »Was will er uns damit sagen?«, fragte Peter irritiert. Cora lachte. »Na, dass ihr mit reinkommen könnt, wenn ihr Lust habt. Dort drüben findet ihr Schnorchel und Taucherbrillen. Mit Delfinen zu schwimmen ist ein Erlebnis, das man nie vergessen 56
    wird.« Die drei sahen sich fragend an. »Ihr braucht keine Angst zu haben. Unsere Delfine lieben es, mit Kindern zu schwimmen.«
    Mutig zog sich Peter die Badehose an. »Okay, ich würde mich jahrelang ärgern, wenn ich das nicht ausprobieren würde.«
    »So kenn ich dich gar nicht«, wunderte sich Bob.
    Er hatte den Schreck im freien Ozean immer noch nicht ganz vergessen. Aber dann folgte er Peter doch noch ins Wasser. Nun wollte natürlich auch Justus nicht allein bleiben und zog sich eilig hinter einer Steinmauer die Badehose an. »Wartet, ich komm auch mit!«, rief er entschlossen.
    Die drei ??? sollten ihre Entscheidung nicht bereuen. Vorsichtig näherten sich die Delfine und streiften sie sanft mit den Flossen. Ihre Haut fühlte sich glatt und geschmeidig an. Romeo und Julia kamen auf Bob zugeschwommen und stupsten ihn zärtlich mit der Schnauze an.
    »Die scheinen dich wiederzuerkennen«, lachte Peter.

    57
    Milan zeigte ihnen, wie man sich auf dem Rücken der Tiere festhalten konnte. Behutsam streichelte Peter einen der Delfine und umklammerte die Rückenfinne. Dann wurde er plötzlich pfeilschnell durchs Wasser gezogen. »Yippie! Das ist wie Wasserski fahren«, jubelte er.
    Von nun an wollten die drei ??? überhaupt nicht mehr aufhören, mit den Delfinen zu spielen. Sie tauchten mit ihnen durch die Unterwasserwelt der versunkenen Stadt, ließen sich nach oben katapul-tieren und belohnten sie mit unzähligen Heringen.
    »Nicht so viel!«, lachte Cora. »Die müssen morgen fit für die Aufführung sein.«
    Erst als Justus, Peter und Bob schon leicht bläuli-che Lippen bekamen, ruhten sie sich erschöpft auf einem Felsvorsprung aus.
    »Das könnte ich jeden Tag machen«, keuchte
    Peter.
    Cora warf ihnen flauschige Handtücher zu. »So, es ist schon fast dunkel. Schlafenszeit für unsere Schauspieltruppe. Überhaupt, wieso seid ihr 58
    eigentlich noch im Park?« Bob erzählte die ganze Geschichte von der Riesenrutsche, den Hotelgut-scheinen und dem belauschten Gespräch. Cora war entsetzt. »Das ist ja unglaublich! Mister Hillmond wird erpresst? Wir müssen sofort zu ihm.«

    59

Nachtjagd
    Als sie wenig später alle vor dem Büro des Direktors eintrafen, war Bronsky nicht mehr zu sehen.
    Doch die Tür war abgeschlossen und niemand
    öffnete auf das laute Klopfen.
    »Entweder schläft er schon oder Mister Hillmond übernachtet woanders«, überlegte Justus.
    Cora wickelte ihre nassen Haare in ein Handtuch.
    »Ich denke, heute Nacht können wir nicht mehr viel unternehmen. Am besten, wir treffen uns gleich morgen früh wieder hier, um mit Mister Hillmond zu sprechen.«
    Die drei ??? sahen auch keine andere Möglichkeit und verabschiedeten sich. Milan machte mit den Händen merkwürdige Zeichen.
    »Und was bedeutet das?«, wollte Bob wissen.
    »Das heißt ›Gute Nacht‹«, lachte Cora.
    Müde gingen Justus, Peter und Bob zum Hotel zurück. Es war windstill und das helle Mondlicht warf lange Schatten über das Gelände.

    60
    Doch richtig schlafen konnte keiner der drei.
    Nervös ging Justus in dem luxuriösen Hotelzimmer auf und ab.
    »Denkst du das Gleiche wie ich?«, fragte Bob.
    »Ja, wir können uns hier nicht einfach hinlegen und da draußen passieren merkwürdige Dinge. Wir sollten Kommissar Reynolds anrufen.« Dann ging er zum Telefon und wählte die Nummer der
    Polizeistation von Rocky Beach. Justus kannte sie auswendig, denn die drei Detektive hatten schon oft mit dem Kommissar zusammengearbeitet. Doch
    Reynolds hatte schon längst Feierabend und so berichtete Justus seinem Kollegen die ganze Geschichte.
    »Tja, so ein belauschtes Gespräch ist natürlich noch kein Beweis, dass es sich tatsächlich um eine Erpressung handelt«, sagte der Mann am anderen Ende der Leitung abschließend. »Ich werde mich aber darum kümmern und dem Kommissar gleich morgen früh eine Aktennotiz reinreichen.« Kopfschüttelnd legte Justus den Hörer wieder auf und 61
    ließ sich in einen Sessel fallen. »Das macht der sowieso nicht. Irgendwie scheint er die Sache nicht ganz ernst genommen zu haben«, ärgerte er sich.
    Bob stand an den großen Fenstern und blickte über den Vergnügungspark.
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