Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17
Autoren: Rettet Atlantis!
Vom Netzwerk:
Ein großer, bunter Gasballon schwebte in der Luft und war mit einer langen Leine am Boden festgebunden. »Das liegt daran, dass wir keine richtigen Beweise in der Hand haben. Wir brauchen einen Plan.«
    Plötzlich sprang Justus auf. »Genau, Bob! Also, wir machen drei Dinge: Als Erstes versuchen wir es erneut bei Mister Hillmond. Und wenn uns keiner aufmacht, sehen wir uns noch mal im Park um.«
    »Und drittens?«, fragte Peter.
    »Und drittens suchen wir nach was Essbarem. Ich bin am Verhungern.«
    Jetzt waren die drei Detektive in ihrem Element.
    Bob zog den Bezug eines Kopfkissens ab. »Das wird unser Rucksack. Unsere Ausrüstung haben wir in der Kaffeekanne, aber hier werden wir garantiert auch was finden.«

    62

    Dann sammelten sie zusammen, was sie für ihren nächtlichen Einsatz benötigen könnten. Die Kerzen eines Leuchters, Streichhölzer, Stift und Papier, einen Übersichtsplan des Atlantis und Schuhcreme.

    Peter stopfte noch zusätzlich einen Drahtbügel und eine Nagelfeile aus dem Bad in den umgebauten Rucksack.
    Neben dem Fernseher stand eine große Bronzesta-tue des Meeresgottes und Peter griff sich auch noch Neptuns Dreizack.
    »Was willst du denn mit der Riesengabel?«,
    wunderte sich Bob.

    63
    »Man kann nie wissen.«
    Doch auch beim dritten Versuch vor dem Büro des Direktors hatten sie kein Glück. Plötzlich erleuchtete ein scharfer Taschenlampenstrahl den Himmel. »Hallo? Ist da jemand?«
    »Das ist Bronsky«, flüsterte Peter und ließ vor Schreck den Dreizack fallen. »Dem würde ich die Geschichte lieber nicht erzählen. Schnell, weg hier!« Geduckt schlugen sie sich in die Büsche.
    »Ich hab doch was gehört! Kommen Sie raus!«
    Bronsky ließ sich nicht so leicht abschütteln und verfolgte die drei ??? in Richtung Pazifik.
    »Hier lang!«, zischte Bob und zeigte auf einen kleinen Gang. Aber dieser Weg führte in eine Sackgasse. Immer näher kam die Taschenlampe von Bronsky auf sie zu. Der Gang endete an einer Stahltür. Justus drückte nervös die Klinke herunter.
    »Bingo, die Tür ist offen.«
    Jetzt standen die drei Detektive inmitten einer großen überdachten Halle. Es war die Abfahrtssta-tion der ›Nautilus‹.

    64
    »Seht mal, das ist das U-Boot, mit dem die Besucher ins offene Meer tauchen können«, wusste Bob.
    »Ich habe das im Prospekt gelesen. Schnell, es ist der einzige Ort, wo wir uns noch verstecken können!«
    Die ›Nautilus‹ ankerte in einem tiefen Wassergraben, der direkt in den Pazifik führte. Innen drin war Platz für über fünfzig Passagiere. Alle Seitenwände waren verglast, so dass man von jedem Platz herausgucken konnte.
    »Vorn geht es zur Kommandozentrale«, flüsterte Justus. »Aber dort hinten sehe ich einen Raum, wo wir uns vielleicht verstecken können.«
    Sie hatten Glück, denn dort lagen stapelweise Schwimmwesten kreuz und quer auf dem Boden.
    Sekunden später war von den drei Detektiven nichts mehr zu sehen.
    »Hallo? Ist hier jemand?« Bronsky betrat das U-Boot und Peter kroch noch tiefer unter die Westen. In diesem Moment krächzte ein Funkgerät.
    »Bronsky, bitte melden. Bronsky!«

    65

    »Was ist los, Vargaz?«
    »Ich hab hier was sehr Merkwürdiges vor dem Büro des Alten gefunden. Sieht aus wie eine große Gabel mit drei Zinken.«
    »Das ist ein Dreizack, du Idiot. Bleib, wo du bist, ich komme rüber.«
    Peter strahlte. »Na, bitte! Ich wusste doch, dass man das Ding für irgendetwas gebrauchen kann.«
    Doch die Freude währte nicht lange, denn kaum schoben die drei ??? ihre Köpfe zwischen den Schwimmwesten hervor, kamen die Schritte zurück.
    »Schnell! Wieder in Deckung«, flüsterte Bob. Der Strahl einer Taschenlampe verfehlte sie nur knapp.

    66
    Ohne zu atmen verharrten sie in ihrem Versteck.
    »Ich glaube, der Typ ist nach vorn gegangen«, vermutete Justus. Plötzlich hörten sie das leise Surren von Elektromotoren.
    »Was war das?«, erschrak Peter. Das U-Boot
    machte einen kleinen Ruck und gab ihm damit die Antwort.
    »Oh, nein! Die ›Nautilus‹ geht auf Tauchfahrt.«

    67

Auf Tauchfahrt
    »Wir müssen hier raus!«, zischte Bob und griff nach dem Kopfkissenbezug. Aber es war zu spät.
    Durch die Fenster erkannten sie, wie sich die große Halle an ihnen vorbeischob und der helle Mond draußen die hohen Kokosnusspalmen erleuchtete.
    Sie fuhren durch einen langen Wassergraben direkt auf den Pazifik zu. Etwas weiter draußen auf dem Meer erblickten sie die große Badeinsel mit den vielen Rutschen. Die drei Detektive wagten nicht,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher