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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 17
Autoren: Rettet Atlantis!
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Tresen.
    Doch das Büfett hatte man schon komplett abge-baut und so schlenderten die drei ??? mit leeren Mägen über das Gelände.

    50
    »Fast unheimlich hier, so ohne Menschen«,
    bemerkte Peter. Bob entdeckte eine bemalte
    Holzwand mit drei Seejungfrauen. Statt der
    Gesichter waren Löcher frei gelassen worden.
    »Guckt mal, hier kann man seinen Kopf von hinten durchstecken.« Peter und Justus taten es ihm nach.
    »Nur schade, dass uns jetzt keiner fotografiert.«
    Anschließend setzten sie sich hinter die Wand und Justus teilte eine Banane vom Obstteller in drei Stücke. Er hatte sie vorsichtshalber eingesteckt.
    In diesem Moment hörten sie eine Männerstimme, die sich ihnen näherte. Zunächst waren die leisen Worte nur undeutlich zu verstehen, doch dann ging die Person sehr dicht an ihnen vorbei. »Ich denke, das wird ihm gezeigt haben, dass wir es ernst meinen. Die Riesenrutsche war nur der Anfang.«
    Die drei ??? sahen sich erschrocken an und rutschten hinter der Holzwand dichter zusammen.
    »Wenn er morgen nicht mit der Kohle rausrückt, dann starten wir unsere übrigen Spielereien.«
    Plötzlich stoppten die Schritte abrupt. »Warte!

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    Hast du das gehört? Da war doch was? Wir sollten woanders weitersprechen. Komm!« Rasch entfernten sich die Schritte.
    Eine Weile noch wagten sich die drei Detektive nicht zu bewegen. Schließlich stand Bob langsam auf und blickte vorsichtig durch das Loch in der Bretterwand. »Niemand mehr zu sehen«, flüsterte er. »Ich glaube, Just hat mal wieder den richtigen Riecher gehabt.«

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Delfinreiten
    Justus stopfte den Rest seiner Banane in den Mund.
    »Der Mann war nicht allein. Wir haben es offen-sichtlich mit mehreren zu tun.« Peter und Bob nick-ten. »Also«, fuhr Justus fort, »der Fall ist klar. Die Riesenrutsche blieb vorhin nicht von allein stehen.
    Da hat jemand seine Finger im Spiel gehabt.«
    Bob stimmte zu. »Und dieser Jemand will anscheinend Kohle haben. Eine Erpressung! Er kann nur den Direktor meinen. Natürlich, darum ist Hillmond auch so nervös.«
    Doch was sie am meisten beunruhigte, war, dass dieser Jemand anscheinend noch weitere Zwischenfälle vorbereitet hatte.
    »Wir müssen Hillmond warnen«, entschied Peter.
    Seine beiden Freunde sahen das genauso.
    Als sie vor dem Büro des Direktors eintrafen, kam ihnen Bronsky mit zwei weiteren Sicherheitsbeamten entgegen. »He, was treibt ihr euch hier herum? Macht, dass ihr nach Hause kommt. Der 53
    Park ist geschlossen«, herrschte er sie an. Doch Justus ließ sich nicht abschütteln. »Wir wohnen im Hotel und müssen dringend mit Mister Hillmond sprechen.«
    »Der Chef will nicht gestört werden. Kommt
    morgen wieder!« Bronsky stellte sich mit verschränkten Armen vor den Eingang und die beiden anderen Sicherheitsleute entfernten sich rasch.
    »Es ist aber wichtig!«, drängte jetzt auch Bob.
    Nun wurde Bronsky ungehalten und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Junge, verstehst du nicht, was ich sage? Der Direktor ist beschäftigt. Und nun verschwindet!«
    Wohl oder übel kehrten die drei ??? um und
    gingen in Richtung der Riesenwasserrutsche.
    »Ich denke, wir müssen aufpassen, wem wir was erzählen«, sagte Justus.
    Mittlerweile war die Sonne über dem Pazifik untergegangen und der Himmel färbte sich dunkel-rot. Aus der Entfernung hörten sie das keckernde Lachen der Delfine.

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    »Die scheinen noch für morgen zu trainieren«, vermutete Bob. »Vielleicht können wir zugucken?«
    Es war nicht weit zur ›Stadt der Delfine‹ und über einen kleinen Zaun konnte man auf die großen Becken blicken. Cora und Milan Montano glitten gerade ins Wasser und wurden freudig von den Delfinen umringt.
    »Romeo! Julia! Kommt zu mir, wir machen eine letzte Probe«, rief die zierliche Frau und lockte die beiden Tiere mit der Trillerpfeife und kleinen Fischen. Als sie die drei ??? sah, winkte sie herüber.
    »Oh, wir haben Zaungäste. Umso besser, dann können wir sogar mit Publikum üben.« Sie deutete auf ein schmales Türchen. »Wenn ihr wollt, könnt ihr zu uns kommen. Von hier aus seht ihr viel besser.«
    Das wollten sich die drei natürlich nicht entgehen lassen. Cora und Milan begrüßten sie freundlich und jeder durfte den Delfinen einen Fisch zuwerfen.
    »Für frische Heringe machen die alles«, lachte die Frau. »Eigentlich ist dies das ganze Geheimnis der Tierdressur.«

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    Ihr Bruder nahm einen Fisch zwischen die Zähne und Julia schnappte sich die Belohnung behutsam aus seinem Mund
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