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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14
Autoren: Gefahr aus dem All
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alles zu. Meine Mutter sagt, dass er schon haufenweise Erfindungen gemacht hat. Früher, als er noch bei uns in Florida wohnte, arbeitete er bei der NASA. Er gehörte zum Team der Apollo Mission. Ihr wisst schon, die Raketen, die zum ersten Mal auf dem Mond landeten.«  Peter stand der Mund offen. »Dein Onkel war bei Apollo dabei?« Janet war ein bisschen stolz, als sie ihn so sah. »Na, klar. Von ihm stammt zum größten Teil die Computertechnik, wurde mir erzählt. Als er pensioniert wurde, hat er sich hier in Kalifornien diese Sternwarte gebaut. Mehr weiß ich aber auch nicht.« Plötzlich vernahmen sie unverständliche Laute aus dem hinteren Bereich der Halle.
    »Was war das?«, erschrak Peter und blieb abrupt stehen. »Hört sich an wie ein Tier oder so ähnlich.«
    »So weit ich weiß, hat mein Onkel keine Tiere«, widersprach Janet. »Wir sollten nachsehen!«  Mutig verschwand sie in einem kleinen Gang und ging direkt auf die geheimnisvollen Laute zu. Die drei ??? folgten ihr zögernd.  Kurz darauf standen sie vor einer schmalen Tür aus Milchglas. Nur sehr verschwommen konnte  man erkennen, was sich dahinter abspielte.
    »Da liegt irgendwas auf dem Boden und bewegt sich!«, rief Bob entsetzt, wich erschrocken von der Tür zurück und stolperte gegen einen roten Kontaktknopf. In diesem Moment öffnete sich die Tür automatisch und schob zur Seite weg. Mit weit aufgerissenen Augen starrten sie in den Raum und blieben wie angewurzelt stehen.  So etwas hatten sie noch nie zuvor gesehen.

Netzwerke
    »Was ist das?«, flüsterte Peter mit zittriger Stimme.  Auf dem Boden lag eine menschenähnliche Gestalt und gab die merkwürdigen Geräusche von sich, die sie gehört hatten. Das Wesen war über und über mit einem Netz aus einer gummiähnlichen Masse bedeckt und versuchte sich anscheinend davon zu befreien. Plötzlich löste sich Janet aus ihrer Erstarrung und rannte darauf zu. »Onkel Randolph, was ist passiert?«  Die drei ??? beobachteten erstaunt, wie das Wesen den Kopf hob. Jetzt sah es tatsächlich wie ein Mensch aus. Verzweifelt versuchte das Mädchen die Gummimasse zu entfernen. »Nun helft doch mal mit! Das Zeug ist zäh wie altes Kaugummi. Ich brauch eine Schere oder so etwas!« Eine Schere war schnell auf einem der Labortische gefunden.  Stück für Stück durchschnitt Janet damit das Netz aus dünnem Gummi. Als erstes befreite sie den Mund ihres Onkels.

    »Bin ich froh, dass ihr mich gehört habt«, prustete das Wesen, das man eher für ein Tier hätte halten können.
    »Was ist das für ein Zeug, Onkel Randolph?«  Nun ähnelte dieser schon sehr viel mehr einem Menschen. Jetzt halfen die drei ??? eifrig mit, das Gumminetz zu entfernen.
    »Danke, danke. Allein hätte ich mich nie befreien können.« Mühsam stand der Forscher auf und  schüttelte die restliche Gummimasse von dem  weißen Kittel ab. »Wunderbar, das Experiment ist geglückt.«  Justus sah ihn entgeistert an. »Geglückt? Was wäre denn passiert, wenn es nicht geglückt wäre?«
    »Dann hätte ich das Netz selbst zerreißen können.  Ich will es euch erklären. Es handelt sich bei diesem Projekt um eine meiner neuesten Erfindungen. Ich nenne es Spinnenpistole. Seht ihr diese kleine Spraydose? Ich demonstriere es euch an diesem Stuhl.«
    »Nein!«, schrie Janet und warf sich zusammen mit den drei ??? auf den Boden.
    »Ach was, diesmal pass ich auf«, lachte der alte Forscher. In diesem Moment schoss eine durchsichtige Masse aus der Dose und legte sich wie ein Netz um den Drehstuhl am Ende des Labors. »Das stoppt jeden Angreifer, das garantiere ich euch«, triumphierte Janets Onkel. »Es ist die erste Waffe, die weder tötet noch verletzt. In naher Zukunft werden alle Polizisten diese Spraydose mit auf Streife nehmen. Ich forsche seit Jahren auf diesem Gebiet.«  Justus war fasziniert von der Erfindung. »Und das war eben Ihr erster Versuch?«, staunte er.

    »Nun, ja. Es war ein unfreiwilliger Versuch. Mir ist die Spraydose runtergefallen und dabei wurde der Mechanismus ausgelöst. Egal, die Hauptsache ist, dass es funktioniert. Ich werde es gleich morgen als Patent anmelden, damit mir die Idee niemand klauen kann. Aber jetzt lass mich dich endlich begrüßen, Janet.« Er ging auf sie zu und umarmte seine Großnichte. »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!«
    »Du hast heute Geburtstag?«, staunte Bob. Diesmal war sie es, die errötete. »Ja, ich muss es ja nicht gleich jedem erzählen. Die Reise zu Onkel Randolph war
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