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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14
Autoren: Gefahr aus dem All
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er seine Tante aus der Küche schimpfen. »Für wen koche ich eigentlich noch? Ist das hier ein Hotel?  Dabei habe ich heute sowieso genug mit meinem Kirschkuchen zu tun.«  Justus schnappte sein Fahrrad und Janet sprang auf den Gepäckträger.  Kurz darauf bogen sie in die Küstenstraße ein.  Der Weg führte direkt aus der Stadt hinaus. Zum 

    Glück trieb ein kräftiger Rückenwind die beiden schnell vorwärts. Nach ungefähr drei Kilometern lenkte Justus das Rad auf einen kleinen holprigen Feldweg. Er war fast zugewachsen und kleine Zweige verhedderten sich in den Speichen des Rads. Die letzten Meter mussten sie schieben.  Justus zeigte auf einen alten Wassertank. »Das ist unsere Kaffeekanne«, keuchte er. »Früher hat man diesen Tank dazu benutzt, die alten Dampflokomotiven mit Wasser aufzufüllen. Hier neben uns siehst du noch die total verrosteten Schienen. Die Strecke ist schon lange stillgelegt.« Janet war begeistert.
    »Cool! Und in dem Ding habt ihr euer Geheimversteck? Ist das nicht ein bisschen klein?«
    »Du wirst dich wundern, wie viel Platz man dort drin hat. Komm mit!« Vor der Kaffeekanne lagen die Fahrräder von Peter und Bob. Justus kletterte die Eisenstufen unter dem Wassertank nach oben.  Janet folgte ihm. Die Klappe am Boden des Tanks stand offen.
    »Hallo, Just«, wurde er begrüßt. »Du bist wieder mal zu spät.« Doch als sie anschließend Janet erblickten, verschlug es Peter und Bob die Sprache.
    »Wieso zeigst du ihr unser Geheimversteck?«, fragte Peter verwundert. »Sie ist die Erste, die außer uns die Kaffeekanne betreten hat.« Justus wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Weil das ein Notfall ist.« Mit wenigen Worten berichtete Justus von den Ereignissen.
    »Dann ist es gut, dass du sie mitgebracht hast«, sagte Peter. Bob nickte zustimmend mit dem Kopf.
    »Und hast du auch wirklich überall nachgesehen?«, fragte er Janet.
    »Ich habe jeden Winkel durchsucht – selbst in der Sternwarte bin ich gewesen.«
    »Und was war mit der Halle?«, hakte Peter nach.
    »Da konnte er nicht drin sein, denn sie war von außen verschlossen.«
    »Ich denke, wir sollten trotzdem noch einmal an die Steilküste fahren«, entschied Justus. »Vielleicht finden wir einen entscheidenden Hinweis? Und womöglich ist dein Onkel auch schon wieder aufgetaucht.« Alle waren mit seinem Vorschlag einverstanden. Bevor sie gingen, sah sich Janet noch einmal in der Kaffeekanne um. Überall standen Kisten und Kartons. Hier lagerte die Ausrüstung, die Justus, Peter und Bob für ihre Detektivarbeit brauchten. Taschenlampen, ein Fernglas und eine Lupe, Seile und Fingerabdruck-pulver. Aber auch haufenweise Comics und angebrochene Kekstüten fand man in dem Durcheinander. Janet erblickte auf einer der Kisten das aufgemalte Symbol der drei Detektive. »Und was bedeuten diese drei Fragezeichen?«, fragte sie Justus.
    »Die stehen für das Unbekannte, für ungelöste Fälle und mysteriöse Vorkommnisse.«

Hausdurchsuchung
    Obwohl es an diesem Morgen noch nicht so heiß war, kamen sie auf der Fahrt zur Sternwarte  ordentlich ins Schwitzen.
    »Vor deinem nächsten Besuch besorgen wir dir ein Fahrrad von Onkel Titus’ Schrottplatz«, stöhnte Justus. Diesmal saß Janet auf seinem Gepäckträger und er musste kräftig treten.  Es war sehr windig an der Steilküste. Die Wellen tobten sich an den Felsen aus und die Luft  schmeckte nach salzigem Meerwasser.  Janet rannte als Erste in das Haus ihres Onkels.
    »Ich kann nur hoffen, dass er gerade in der Küche Tee kocht!«, rief sie den drei ??? zu.  Doch ihr Wunsch ging nicht in Erfüllung. Zimmer für Zimmer suchten sie ab. Es gab nicht die  geringste Spur von dem verschwundenen Professor.  Selbst die Halle war immer noch von außen  abgeschlossen.  Justus stellte sich direkt vor den ausgestopften Raumanzug. »Die Geschichte ist wirklich sonder bar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Janets Onkel so einfach das Haus verlässt, ohne ihr Bescheid zu sagen. Außerdem steht sein Auto noch da.« Janet lief unruhig auf und ab. »Wieso steckte der Schlüssel von innen in der Haustür?«
    »Dein Onkel kann eigentlich nur durch ein Fenster verschwunden sein«, kombinierte Justus.  Hektisch untersuchten sie alle Fenster im Gebäude  – doch sie waren alle verschlossen.
    »Bleibt nur noch sein Schlafzimmer übrig!«, rief Janet aufgeregt und rannte die Treppe hinauf. Die drei ??? folgten ihr.  Das Bett des Professors war durchwühlt und auf dem Boden lag sein
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