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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
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weit weg von den Angreifern zu gelangen. Plötzlich, wenn auch nicht ganz unerwartet, krachte der Polo mit dem Heck in ein anderes, parkendes Auto. Obwohl der Aufprall ziemlich hart gewesen war, blieben sie weitgehend unverletzt, da beide schon mehr oder weniger damit gerechnet hatten.
    Die Schüsse hatten aufgehört, weshalb Juri wagte, einen vorsichtigen Blick über das zerfetzte Armaturenbrett zu werfen. In diesem Augenblick fuhr der Transporter der CIA an ihnen vorbei und hielt genau zwischen ihnen und den Männern des am Boden liegenden Mafiabosses. Auch die andern zwei Fahrzeuge des Geheimdienstes tauchten nun zwischen den parkenden LKWs auf.
    Einer der Agenten kam von hinten mit einem Scharfschützengewehr in der Hand angelaufen. Offensichtlich war das der Retter gewesen, der im allerletzten Augenblick auf den Italiener geschossen und so Juris Leben gerettet hatte.
    Sofort gingen die Kriminellen zum Angriff auf die amerikanischen Agenten über, mussten aber ganz schnell feststellen, dass diese in ihren gepanzerten Fahrzeugen und mit mindestens genauso guter Bewaffnung einen kaum zu besiegenden Gegner darstellten.
    Während sich die Agenten und die Kriminellen weiter gegenseitig beschossen, kam Taylor zu dem fast völlig zerstörten Polo gelaufen, um nach Juri zu schauen.
    »Ist bei dir alles in Ordnung?«, fragte er in schon fast freundschaftlichem Ton, wobei er aber seine Pistole auf den Ukrainer gerichtet hielt.
    »Loreen ist verletzt! Sie muss unbedingt ins Krankenhaus!«, antwortete Juri.
    »Ihr müsst erst einmal aus der Schusslinie. Los! Bring sie in den Van!«, entgegnete Taylor.
    Loreen fehlte die Kraft, von allein wieder auf den Sitz zu klettern. Erst mit Taylors Hilfe, der bereits die Beifahrertür geöffnet hatte, konnte sie sich wieder hochziehen.
    »Du brauchst wirklich dringend einen Doktor. Steig schnell in den Van. Ich bringe dich ins Krankenhaus.«
    Juri wollte erst protestierten, doch mit dem völlig demolierten Polo würde er keinen Meter mehr fahren können, sodass das Angebot der CIA-Agenten die momentan einzige Chance darstellte. Loreen schaute Juri fragend an.
    »Wer ist das, Juri?«
    »Er nennt sich Taylor und ist vom amerikanischen Geheimdienst«, antwortete Juri und schaute den schwarzhäutigen Amerikaner prüfend an.
    »Amerikanischer Geheimdienst? ... Was ... hast du denn ... mit denen zu tun?«
    »Das erkläre ich dir später, ja? Erst einmal müssen wir dich in Sicherheit bringen! Taylor, hilfst du uns?«
    Taylor nickte kurz und hob Loreen kurzerhand aus dem Auto. Leicht humpelnd, was von seiner Schussverletzung von vor ein paar Stunden herrührte, trug er die junge Frau zu dem Van, dessen Beifahrertür offen stand. Juri kletterte, so schnell er konnte, hinterher. Während Taylor ihr auf den Sitz half, trat Juri von hinten an ihn ran.
    »Du lässt mich jetzt sofort mit ihr zum Krankenhaus fahren!«, flüsterte er ihm ins Ohr und drückte ihm den Lauf der Pistole in den Rücken, die Loreen dem Italiener abgenommen hatte und die neben Loreens Sitz gelegen hatte.
    »Hey, was soll das?«, sagte Taylor und drehte sich herum, »Auch du drückst nicht ab, denn du bist kein Mörder! Los, gib mir die Waffe!«
    »Nein!«, entgegnete Juri, »Erst muss Loreen in Sicherheit sein! Ich stelle mich, okay? Aber zuvor muss ich wissen, dass Loreen versorgt und außer Gefahr ist.«
    Die Verfolger von Loreen hatten schnell eingesehen, dass sie in der Auseinandersetzung mit den CIA-Agenten nicht siegreich sein würden, und setzten sich mit ihren Limousinen ab. Die Amerikaner verfolgen sie aber auch nicht weiter, sondern kehrten zu ihren Autos zurück. Einer der Agenten war am Oberarm von einem Querschläger verletzt worden und drückte mit seiner freien Hand auf die stark blutende Wunde.
    Agent Foster kam mit vorgestreckter Waffe auf Juri zu und rief schon aus einiger Entfernung, »Nehmen sie die Hände hoch! Sofort!«
    »Nehmen sie die Waffe runter!«, entgegnete dieser und machte deutlich, dass Taylor in seiner Gewalt war, »Loreen ist schwer verletzt und ich bringe sie ins Krankenhaus. Jetzt und sofort! Wenn sie in Sicherheit ist, werde ich mich stellen!«
    »Ist das die Freundin, von der sie gesprochen haben?«, fragte Agent Foster und Juri merkte, wie sein Gesicht rot anlief. Er wollte nicht direkt auf die Frage antworten. Nicht vor Loreen. Sie hatte sich etwas aufgerichtet und schaute ihn von der Seite an. Juri blickte ebenfalls kurz zu ihr und ihre Blicke trafen sich.
    »Jetzt los!«, forderte
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