Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)
Autoren: Steeve M. Meyner
Vom Netzwerk:
war, unweigerlich auf das kleine Auto aufzufahren oder wenigstens den Versuch zu starten, auf die linke Spur auszuweichen, die im Moment fast leer war.
    Und Letzteres versuchte er auch, ganz so, wie Loreen es erwartet hatte. Zuerst geriet der Anhänger ins Trudeln, als der Fahrer das Ausweichmanöver startete. Immer größer wurden die Ausschläge, sodass er schon bald beide Fahrspuren in Beschlag nahm. In Erwartung des Unglückes bremsten die nachfolgenden Fahrzeuge sofort ab, wodurch Loreens Verfolger erst einmal daran gehindert wurden, noch dichter an sie heranzukommen.
    Nach einigen Schlenkern riss einer der Haltegurte ab, wodurch der gesamte Holzstapel in Bewegung geriet, sodass sich nach und nach auch die anderen Gurte lösten. Ihres Haltes beraubt, verteilten sich nun die Baumstämme über die ganze Autobahn und blockierten so alle Fahrspuren.
    Loreen hatte längst wieder beschleunigt und beobachtete den Unfall mit äußerst gemischten Gefühlen in ihrem Rückspiegel. Soweit sie es erkennen konnte, war außer der verlorenen Last nichts weiter passiert. Zumindest hoffte sie, dass niemand ernsthaft verletzt worden und auch so kein noch größerer Schaden entstanden war.
    Gleichzeitig triumphierte sie aber innerlich darüber, dass es ihr erneut gelungen war, ihren Verfolgern zu entkommen. Und die würden jetzt ganz sicher wieder ein Weilchen brauchen, bis sie ihr weiter folgen konnten.
    Ein Blick auf die Tankanzeige offenbarte, dass Loreen sich bereits in der Reserve befand, sodass sie nur hoffen konnte, dass die Raststätte nicht mehr gar zu weit entfernt sein würde.
    Unterdessen näherte sich das Fahrzeug mit Juri aus der Gegenrichtung ebenfalls der Raststätte. Doch ganz sicher würden die Agenten der CIA dort nicht freiwillig von der Autobahn abfahren. Und viel Zeit würde Juri nicht bleiben.
    Mit ganzer Kraft trat er gegen die fest verschlossene Hecktür des Vans. Doch außer einem dumpfen Geräusch passierte gar nichts. Juri hörte den Fahrer und noch zwei weitere Personen ihm etwas durch die Zwischenwand zurufen, doch er hatte bereits erneut mit Schwung ausgeholt und gegen die Tür getreten.
    Der Fahrer des Vans fuhr mehrere abrupte Schlenker, sodass Juri auf der Ladefläche unkontrolliert hin und her geworfen wurde und dabei mehrmals unsanft mit Kopf und Schultern gegen die Seitenverkleidung stieß. Dabei riefen die Männer ihm von vorn erneut etwas zu, was er aber nicht verstand.
    Sobald das Auto wieder geradeaus fuhr, nahm Juri, der nun zu allem entschlossen war, noch einmal Anlauf und warf sich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen die Hecktür. Diesmal gab das Schloss nach und die Flügeltür öffnete sich. Im letzten Moment bekam er eine Halteschlaufe zu fassen, die an der Tür befestigt war, sonst wäre er womöglich aus dem Fahrzeug gestürzt.
    Sofort bremste der Fahrer des Vans, wodurch Juri zurück in den Innenraum geschleudert wurde und neben seinem Rucksack zum Liegen kam. Noch bevor der Transporter zum Stehen kam, sprang der Ukrainer auf die Straße. Eines der zwei anderen Fahrzeuge der CIA, das dem Van gefolgt war, blockierte kurzerhand die Fahrbahn, sodass auch der nachfolgende Verkehr zum Stehenbleiben gezwungen wurde.
    Nur knapp einhundert Meter von ihnen entfernt zweigte die Ausfahrt zu der Raststätte ab, zu der auch Loreen unterwegs war. Juri lief um den Van herum, gerade als der Fahrer die Tür öffnete und herausspringen wollte. Ohne nachzudenken, schlug ihm Juri seinen Rucksack über den Kopf. Mit einem kurzen Aufschrei ging der Agent zu Boden.
    »Bleib sofort stehen, oder wir werden schießen!«, rief Taylor, der mit zwei weiteren Agenten aus dem nachfolgenden Auto gestiegen war und nun eine Waffe auf den Flüchtigen richtete.
    »Es geht um Loreen!«, schrie Juri zurück und lief weiter in Richtung des Mittelstreifens der Autobahn, »Sie ist in großer Gefahr! Und ich werde ihr helfen!«
    »Bleiben sie jetzt sofort stehen, sonst müssen wir ...«, rief Agent Foster, der ebenfalls mit erhobener Pistole aus dem Van sprang.
    »Sie werden nicht schießen. Nicht hier vor all den Zeugen!«, fiel ihm Juri ins Wort, »Und wie ich schon sagte, es geht um meine ... um meine Freundin. Und sie braucht jetzt meine Hilfe. Jetzt sofort!«
    Juri sprang über die Leitplanke, als wollte er versuchen, zu Fuß die Gegenspur der Autobahn zu überqueren.
    Noch einmal rief Taylor ihm eine Warnung zu, doch Juri lief weiter und war gerade dabei, die zweite Leitplanke zu überklettern, als ein Schuss
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher