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TS 13: Slan

TS 13: Slan

Titel: TS 13: Slan
Autoren: A. E. van Vogt
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ebenfalls das Prinzip des massiven Zyklotrons zurück, aber es war der Zyklotron, der ihm wenigstens einen Teil seiner großen Idee gab. Er entwickelte einen zentralen Kern von positiven Elektronen, also Positronen. Gegen diesen Kern, aber nicht direkt auf ihn, ein Vergleich wäre die Bahn eines Kometen, der sich der Sonne in einer verlängerten Ellipse nähert, gegen diese ,Sonne’ also schoß er seine ‚Kometen’, negative Elektronen mit der Geschwindigkeit des Lichtes.
    Die ,Sonne’ schleudert die ,Kometen’ durch ihre Schwerkraft herum und wieder hinaus in den ,Raum’, wo – und hier ist der Vergleich sehr wirklichkeitsgetreu – ein zweiter positiver Kern, den man Jupiter’ nennen könnte, an den ,Kometen’ zu zerren beginnt, die bereits mit Lichtgeschwindigkeit fliegen, und sie schneller als Licht völlig aus ihren Bahnen hinauskatapultiert. Bei dieser Geschwindigkeit wird jedes Elektron zu Materie im Minus-Stadium, sozusagen negative Materie. Sie besitzt eine Zerstörungskraft, die ihrer ,Größe’ nicht im geringsten entspricht. Normale Materie verliert in der Anwesenheit dieser Minus-Materie ihren Zusammenhalt und fällt sofort in ein urzeitliches Stadium zurück. Sie …“
    Er brach ab und blickte auf, als sich die Tür öffnete. Drei Männer mit goldenen Slanfühlern in ihrem Haar traten ein. Ihre Gedankenschilde verschwanden, als sie ihn sahen; Cross hob den seinen einen Augenblick später auf. Ein blitzschneller Gedankenaustausch spielte sich zwischen den vier Männern ab: Namen, Lebenslauf, Ziele, Daten jeder Art, die für ein gründliches Verständnis der bevorstehenden Konferenz erforderlich waren. Der Prozeß verwirrte Cross, für den dieser geistige Austausch, abgesehen von seinem kurzen Kontakt mit der unerfahrenen Kathleen und den unentwickelten Kindheitsbeziehungen mit seinen Eltern, der erste seines Lebens war.
    Er hatte sich so darauf konzentriert, daß er völlig überrascht wurde, als sich die Tür wieder öffnete.
    Eine hochgewachsene junge Frau kam herein. Sie besaß blitzende Augen und ein fein geformtes Gesicht. Als er sie sah, versteiften sich seine Muskeln, spannten sich seine Nerven und ein eisiger Frost hüllte seinen Körper ein. Und doch – während seine Verblüffung noch wuchs – überlegte er bereits mit kalter Logik, daß es ihm nach jener Operation auf dem weit entfernten Mars, als der zerschmetterte Kopf von Mrs. Corliss repariert worden war, eigentlich hätte einfallen müssen. Er hätte es in dem Moment wissen sollen, als er entdeckte, daß Kier Gray ein echter Slan war. Er hätte wissen sollen, daß in Anbetracht der Haßgefühle und Mißgunst im Palast nur der Tod, und eine geheime Rückkehr vom Tod, Kathleen endgültig und wirksam vor John Petty zu schützen vermochte.
    Er war an diesem Punkt seines Gedankengangs angelangt, als Kier Grays Stimme mit der reichen Tonfülle desjenigen, der jahrelang auf diesen einen Moment gewartet hatte, die Stille unterbrach:
    „Jommy Cross, ich möchte Ihnen Kathleen Layton Gray vorstellen … meine Tochter.“
     
    ENDE

Die Menschen rufen nach 500 000 Jahren einen Mann aus dem Nichts ins Leben zurück, der sie alle vernichten kann.
     
    TERRA-SONDERBAND 14
    Das Erbe der Hölle
    von RAYMOND F. JONES
     
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