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Trügerisches Spiel (German Edition)

Trügerisches Spiel (German Edition)

Titel: Trügerisches Spiel (German Edition)
Autoren: Michelle Raven
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wieder über ihren Bauch strich. »Wenn du dich nicht beeilst, explodiere ich, bevor du mich überhaupt berührst.« Seine Stimme war so rau, dass sie kaum zu verstehen war.
    »Immer so ungeduldig.« Sie küsste flüchtig sein Kinn und machte sich dann daran, seine Beine an die unteren Bettpfosten zu fesseln. Mit den Fingern strich sie über seine Hoden, die durch die Position völlig ungeschützt waren. Jays Hüfte schnellte in die Höhe, und er stöhnte tief auf. Offenbar hatte er nicht damit übertrieben, dass sie sich beeilen sollte.
    Als Letztes nahm sie seinen linken Arm und küsste die Brandnarben an Handgelenk und Fingern. »Sicher, dass es dir nicht schadet?«
    »Ja.« Es war mehr ein Grollen als ein Wort.
    Vorsichtig schlang Jocelyn den Stoff um die empfindliche Haut, bevor sie sich über Jay hockte. Sie löste ihren BH und warf ihn achtlos beiseite. Jays dunkle Augen lagen gierig auf ihren nackten Brüsten. Ohne weitere Verzögerung beugte sie sich vor und sah zu, als Jay seinen Mund um ihre Brustwarze schloss. Der hungrige Ausdruck auf seinem Gesicht war mehr, als sie ertragen konnte. Ein Schauder lief durch ihren Körper, und sie riss sich von Jay los. Sie ignorierte seinen protestierenden Laut und widmete sich stattdessen der Aufgabe, jeden Winkel seines Körpers zu erkunden. Seinen steil hochstehenden Schaft hob sie sich bis zum Schluss auf.
    Jay stöhnte laut auf, als sie ihn in den Mund nahm, während sich ihre Finger um seine Hoden schlossen. »Joss … bitte …«
    Langsam ließ sie ihn aus ihrem Mund gleiten. »Bitte was?«
    »Zu … viel. Kann nicht … mehr … warten. Komm … zu mir.« Seine Augen öffneten sich zu Schlitzen. »Bitte.«
    Wie hätte sie ihm widerstehen können, besonders wenn es auch das war, was sie wollte? Rasch zog sie ihren Slip aus, rollte ein Kondom über seinen Penis und senkte ihre Hüfte. Als wäre er dafür geschaffen, sank sein Schaft in sie, und Jocelyns Körper begann zu summen. Die Erregung steigerte sich, als sie sich an ihm auf und ab bewegte. Ihre Brustwarzen zogen sich zu festen Punkten zusammen, jeder Lufthauch war beinahe zu viel Stimulation.
    Jays Miene wirkte beinahe gequält. »Schneller.«
    Jedes Mal wenn sie sich nach unten bewegte, schnellte seine Hüfte hoch und trieb seinen Penis tiefer in sie. Das Kribbeln wurde immer stärker, und sie wusste, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Ihre Hand glitt an ihrem Körper hinunter, bis sie ihre Klitoris erreichte. Es reichte eine kurze Berührung, um sie zum Höhepunkt zu bringen. Ein Schrei brach aus ihr heraus, ihr Körper zuckte unkontrolliert. Beinahe verzweifelt stieß Jay in sie, bevor er mit einem lauten Stöhnen ebenfalls kam. Jocelyn brach auf ihm zusammen. Unter ihrer Wange konnte sie das wilde Hämmern seines Herzens hören. Mit den Händen rieb sie über Jays schweißbedeckte Brust und genoss es, ihm so nah zu sein, ihn immer noch tief in sich zu spüren.
    »Binde mich los, Joss, ich möchte dich festhalten.« Jays raue und atemlose Stimme sandte einen weiteren Schauer über ihren Rücken.
    Rasch löste sie mit zitternden Fingern die Knoten an seinen Handgelenken. Sofort schlang Jay seine Arme um sie und presste sie fest an sich. Zufrieden schloss sie die Augen und genoss es, ihm so nahe zu sein. Sie konnte es sich nicht mehr vorstellen, ohne Jay zu leben. »Ich liebe dich.«
    Jays Hand in ihren Haaren spannte sich an, und er zog sie zu einem tiefen Kuss zu sich heran. Schließlich löste sich sein Mund von ihrem und er blickte ihr tief in die Augen. »Du bist mein Leben, Joss.« Sein Mundwinkel hob sich. »Aber könntest du jetzt noch meine Beine losbinden, damit ich mich wieder bewegen kann?«
    Jocelyn grinste ihn an. »Nein, ich denke, ich mag es, wenn du mir ausgeliefert bist.« Sie rieb mit ihrer Wange über seine. »Und wenn du brav bist, lasse ich dich vielleicht beim nächsten Mal die Rollen vertauschen.«
    Mit einem Stöhnen ließ er seinen Kopf zurückfallen und schloss die Augen. »Ich habe ein Monster erschaffen.«
    Zufrieden schmiegte sie sich an ihn. »Aber es gefällt dir, oder?«
    Seine Lider hoben sich. »Und wie.« Sein Lächeln sagte mehr als tausend Worte.

Originalausgabe November 2012 bei LYX
    verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,
    Gertrudenstr. 30–36, 50667 Köln
    Copyright © 2012 bei EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
    Alle Rechte vorbehalten
    Redaktion: Katharina Kramp
    Umschlaggestaltung und -motiv: bürosüd°, München
    Satz und eBook: Greiner &
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