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Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur

Titel: Trixie Belden 22 - Umweltsuendern auf der Spur
Autoren: Julie Campbell
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Picknick treffen sollten.“
    Trixie war sofort Feuer und Flamme. „Eine tolle Idee“, stimmte sie begeistert zu. „Wann treffen wir uns?“
    „Gegen drei Uhr, wenn euch das paßt“, antwortete Brigitte. „Celia macht uns einen schönen Picknickkorb zurecht. Ihr braucht also nichts mitzubringen.“
    „Toll!“ freute sich Trixie. „Ich habe zwar gerade gefrühstückt, aber mein Magen knurrt schon wieder.“
    Als sich nachmittags alle Rotkehlchen am Bootshaus eingefunden hatten, schlug Brigitte vor, Volleyball zu spielen. „Um all das verputzen zu können, was Celia eingepackt hat, brauchen wir einen Wolfshunger.“
    „Den habe ich schon jetzt“, bemerkte Martin und warf einen sehnsüchtigen Blick auf den Korb. „Aber ich werde versuchen, mich noch eine Weile zu beherrschen.“
    Uli stand auf und begann das Netz zwischen zwei Bäumen aufzuspannen. Trixie beobachtete ihn aufmerksam. Jeder von ihnen fühlte eigentlich immer, was in dem anderen vorging. Sie konnte seine Gedanken zwar nicht lesen, aber sie spürte, daß ihn etwas bedrückte. Er hatte bisher kaum ein Wort gesagt, und selbst sein Lachen klang künstlich. Aber sie mußte warten, bis er von selbst etwas sagte.
    Trixie erhob sich und trat ans Netz. „Mädchen gegen Jungen?“ fragte sie und warf den Ball herausfordernd in die Luft.
    „Diese Frage hätte ich von dir nicht erwartet, Trixie“, sagte Klaus mit leichtem Spott in der Stimme. „Ich dachte immer, du gewinnst gern, und jetzt schenkst du uns den Sieg schon im voraus.“
    Trixie tat so, als ob sie Klaus den Ball an den Kopf werfen wollte, und er duckte sich grinsend.
    „Aber wir sind doch in der Überzahl“, sagte Dan jetzt. „Einer von uns muß bei den Mädchen spielen.“
    Martin stöhnte auf und drehte sich rasch um, um nicht aufgerufen zu werden. Uli schien gar nichts gehört zu haben. Schließlich erklärte Klaus achselzuckend: „Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, ein Mädchen zu sein.“
    Eine halbe Stunde später warfen sich sieben erschöpfte Rotkehlchen mit hochroten Köpfen auf den Boden.
    „Mädchen zu sein gefällt mir nicht“, stieß Klaus keuchend hervor. „Es ist einfach zu anstrengend.“
    „Ein Junge zu sein ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, wenn man gegen solche Teufel wie euch spielen muß“, meinte Dan.
    „Wenigstens haben wir gewonnen“, trumpfte Uli auf.
    „Nur mit zwei Punkten Vorsprung“, gab Brigitte zurück. „Wenn ich fünf Zentimeter größer wäre, hättet ihr garantiert verloren.“
    „Schluß jetzt!“ befahl Martin. „Ich will endlich was zu essen haben!“
    In wenigen Minuten hatten sie die Köstlichkeiten aus Celias Korb auf der Decke ausgebreitet. Martin griff sich mit jeder Hand ein Brot und wußte dann plötzlich nicht mehr, wo er zuerst hineinbeißen sollte.
    „Celias Picknickkörbe haben es in sich“, sagte Brigitte und biß mit Wohlbehagen in ein Würstchen.
    Trixie nickte nur, weil sie den Mund voll hatte. Sie schaute Uli an, der gedankenverloren auf seinen vollen Teller starrte und mit der Gabel Löcher in den Kartoffelsalat bohrte.
    „Was ist denn bloß los mit dir, Uli?“ entfuhr es Trixie wider Willen.
    Uli blickte erschrocken hoch. Ein Ausdruck des Unmuts stand in seinem Gesicht, als ob er sich bedrängt fühlte. Dann lächelte er. „Dir kann ich scheinbar so leicht nichts vormachen, Trixie“, sagte er. „Ich habe tatsächlich ein Problem, aber ich weiß nicht, ob ich es euch erzählen soll.“
    „Das mußt du, Uli“, verlangte Brigitte ungewohnt energisch. „Wir müssen uns gegenseitig vertrauen, sonst hat ja unser Rotkehlchen-Club gar keinen Sinn.“
    Uli zögerte noch. „Wahrscheinlich hast du recht“, sagte er schließlich. „Ich habe deswegen nichts gesagt, weil ich euch nicht beunruhigen wollte. Aber ihr müßt mir versprechen, daß ihr es für euch behaltet.“
    „Großes Ehrenwort“, sagte Trixie schnell. „Worum handelt es sich denn?“
    Uli stellte seinen Teller hin und faltete die Hände. „Gleich nachdem Brigitte euch angerufen hatte, bekam ich einen Anruf vom Land- und Forstwirtschaftsministerium. Der Mann wollte wissen, ob er mich besuchen und mich etwas fragen könnte. Er kam mit einer Karte, auf der genau eingetragen war, wo die Inspektoren die Enten gefunden hatten. Er hat mich gebeten, ihm zu zeigen, wo ich die beiden Enten gefunden habe, die im Labor untersucht worden sind. Nachdem er meine Angaben eingetragen hatte, hielt er die Karte hoch und sagte, ich sollte sie genau
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