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253 - Das Terror-Gen

253 - Das Terror-Gen

Titel: 253 - Das Terror-Gen
Autoren: Mia Zorn
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist - bis auf die Bunkerbewohner - auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen - dem Wandler - zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa'muren und Matts »Abstecher« zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Matthew Drax' Vorhaben, mit dem Flächenräumer der Hydriten eine Waffe gegen den nahenden Streiter zu finden, ist gescheitert. Und auch die Hoffnung, seinen und Aruulas Sohn Daa'tan zur Menschlichkeit zu bekehren, schlug fehl. So kehren er, Aruula und der Neo-Barbar Rulfan mit einem Gleiter nach Europa zurück, wo sie in London nach den britischen Bunkergemeinschaften und Rulfans Vater Sir Leonard Gabriel sehen wollen. Doch in der Titanglaskuppel neben den Parlamentsgebäuden hausen Taratzen, denen sie beinahe zum Opfer fallen. Während Barbaren Matt und Aruula retten, wird der Gleiter von einem fliegenden Panzer, einem EWAT zerstört und Rulfan entführt! Im Dorf der »Lords« erfahren die Freunde, dass die Taratzen unter ihrem König Hrrney und der Hexe Traysi zu neuer Größe gefunden haben. Die hier noch lebenden Technos, die »Demokraten«, bezeichnen Sir Leonard als Tyrannen, der sich mit den anderen Bunkermenschen auf die Kanalinsel Guernsey abgesetzt und sich dort mit Blut saufenden Nosfera verbündet hat. Durch Rulfan wollen sie ihn in die Hände bekommen. Sein Fluchtversuch schlägt fehl; dabei wird die Kuppel gesprengt und die meisten Taratzen finden den Tod. Die Demokraten stellen Matt und Aruula das Ultimatum, Gabriel binnen hundert Tagen gegen Rulfan auszutauschen. Die beiden machen sich auf den Weg - während Hrrney blutige Rache schwört. Um an die Techno-Waffen im Bunker zu kommen, jagt er Rulfan den Demokraten ab. Als Matt und Aruula auf Guernsey eintreffen - Chira lassen sie in der Obhut eines Fischers an der britanischen Küste zurück -, stoßen sie auf die versteinerten Körper von Sir Leonard und seinen Technos und geraten an den Häuptling des Nachbardorfes, der eine »Medusa« dafür verantwortlich macht. Es ist jedoch die wahnsinnig gewordene, ehemalige Queen Victoria! Um herauszufinden, was geschehen ist, will Aruula in ihren Geist eintauchen…

Jolii, die Tochter des Häuptlings, hatte ihnen den Weg beschrieben und war gestern selbst gekommen, um sie mit Proviant und Heilkräutern für die Kranke zu versorgen. Darüber hinaus hatte sie ihnen ein Boot besorgt. Das Gefährt war nicht gerade als seetüchtig zu bezeichnen: Die blauweiße Farbe schälte sich wie welkes Laub von dem Korpus, und mehrere Lecks klafften in den Holzplanken. Als ob jemand zornig mit einer Axt zugeschlagen hätte.
    Während Matt das beschädigte Boot unter einen der überstehenden Felsen schleifte, entschuldigte sich Jolii für dessen Zustand. »Tut mir leid, dass ich euch nichts Besseres bieten kann, doch es würde auffallen, wenn ich eines von unseren unbeschädigten Booten nähme. Dass eines der ausgemusterten Wracks fehlt, wird niemandem auffallen.«
    Der Mann aus der Vergangenheit hatte sich bedankt und Jolii versichert, dass sie schon mehr als genug für sie getan habe und dass dieses Boot, wie auch sie selbst, ein Geschenk des Himmels sei. Seine letzte Bemerkung quittierte die junge Frau mit einem strahlenden Lächeln. Dann machte sie sich auf den Rückweg in ihr Dorf, das etwa eine Stunde Fußmarsch von der Schmetterlingsbucht entfernt lag.
    Matt hatte ihr ehrlich beeindruckt nachgeblickt. Kaum zu glauben, was diese junge Frau, die kaum den Kinderschuhen entwachsen war, alles auf sich nahm, um ihnen zu helfen. Und noch weniger war zu glauben, dass das drahtige Mädchen mit den hellblauen Augen und den unzähligen Sommersprossen auf Wangen und Nase die Tochter dieses
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