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Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches
Autoren: Julie Campbell
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bestand aus zwei Stockwerken und hatte einen riesigen Schornstein in der Mitte.
    Als sie eintraten, rief Peter seine Mutter, damit er ihr seine neuen Freunde vorstellen konnte.
    „Ich freue mich, euch kennenzulernen“, sagte sie mit einem warmen Lächeln, „ihr seid jederzeit herzlich willkommen. Doch jetzt müßt ihr mich leider entschuldigen, ich stecke mitten in den Vorbereitungen für ein Gartenfest, das noch in dieser Woche stattfinden soll. Aber der Sturm hat meine Pläne ganz schön durchkreuzt.“ Sie winkte ihnen noch einmal zu und war verschwunden.
    „Ja, der Sturm hat uns einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Peter. „Wir hatten gehofft, daß wir den alten Pavillon wieder herrichten können, aber jetzt reicht die Zeit nur noch dafür, die Zweige und Aste aufzusammeln. Meine Mutter wird den Tee wohl auf der Veranda servieren müssen.“
    „Ich hab ‘ne Idee“, rief Trixie mit leuchtenden Augen. „Wir Rotkehlchen helfen dir. Wir haben nichts vor und könnten uns so gleichzeitig für deine Hilfe heute vormittag revanchieren.“
    „Bin sofort dabei!“ erklärte Uli. „Wann können wir anfangen?“
    Auch die anderen Rotkehlchen boten begeistert ihre Mithilfe an und machten Vorschläge, wie man die Sache am besten anpacken könnte.
    „Das finde ich einfach super von euch“, sagte Peter mit seinem strahlendsten Lächeln. „Revanchieren braucht ihr euch überhaupt nicht, aber da dieses Fest dazu dient, Geld für die neue Bücherei zu beschaffen, nehme ich euer Angebot dankbar an.“
    „Wann fangen wir an?“ fragte Trixie ungeduldig.
    „Sobald ich euch das Haus gezeigt habe“, erwiderte Peter und führte sie als erstes in das Wohnzimmer, in dem sich ein großer Kamin befand. Als Peter auf eine der kleinen Rosetten im Sims drückte, glitt zur Überraschung der Rotkehlchen die Holzverkleidung über dem Kamin langsam zur Seite und gab ein Versteck frei. Nachdem sie die Bibliothek besichtigt hatten, ging Peter mit ihnen in den ersten Stock hinauf und zeigte ihnen das riesige Himmelbett im Gästezimmer.
    Den Besuch des Speichers verschoben sie auf später, wenn sie mehr Zeit hatten. Nicht einmal seine Mutter wisse, was sich dort im Laufe der Jahrzehnte alles angesammelt habe, sagte Peter.
    „Ich hätte ja schon wahnsinnige Lust, in all diesen geheimnisvollen Truhen und Schachteln herumzustöbern“, sagte Trixie, als sie ihren Kopf durch die schmale Tür steckte, die auf den Speicher führte. „Aber wenn wir erst einmal damit anfangen, kommen wir hier nie wieder weg“, fügte sie mit einem Seufzer hinzu.
    „Leider hast du nur allzu recht“, bestätigte Brigitte. „Los, Kinder, reißen wir uns von hier los, und fangen wir mit der Arbeit an.“
    Hinter dem Haus erstreckte sich ein riesiger Garten. Obstbäume säumten einen Pfad, der zu einem kleinen Teich führte, in dem Seerosen wuchsen. Hinter dem Teich stand eine weibliche Statue, die eine Urne auf der Schulter trug und auf beiden Seiten luden aus Stein gehauene Bänke zum Sitzen ein. Rechts von dem Teich befand sich der Teil des Gartens, der im Laufe der Jahre völlig verwildert war. Geißblatt und wilder Wein waren bis zu den Wipfeln der Bäume hinaufgerankt und bildeten ein nahezu undurchdringliches Gewirr, hinter dem der kleine Pavillon fast verschwand.
    Sie begannen den Hauptteil des Gartens aufzuräumen und hörten erst auf, als die Dunkelheit hereinbrach.
    „Wenn wir morgen ganz früh aufstehen, sind wir in Null Komma nichts damit fertig“, sagte Trixie, ehe sie sich auf den Heimweg machten.
    „Und ich werde dafür sorgen, daß diese Mannschaft morgen früh Punkt acht zur Arbeit antritt“, erklärte Uli und schlug militärisch die Hacken zusammen, was Peter mit einem Grinsen quittierte.
    Im Seeschlößchen fragte Trixie die anderen: „Na, wie denkt ihr jetzt über Peter und den Brief?“
    „Ach, ich finde ihn einfach umwerfend“, antwortete Dinah mit einem träumerischen Ausdruck in ihren großen Augen.
    Martin warf ihr einen vernichtenden Blick zu, war aber auch der Meinung, daß Peter einen zuverlässigen Eindruck mache.
    „Und was meinst du, Brigitte?“ wandte Trixie sich an ihre Freundin. „Sollen wir ihm von dem Brief erzählen?“
    Brigitte überlegte einen Augenblick und erwiderte dann: „Weißt du, wer alte Häuser und Gärten liebt, der muß in Ordnung sein. Ich bin dafür, das Geheimnis mit ihm zu teilen.“
    Auch die anderen stimmten zu, und sie beschlossen, Peter am nächsten Tag den Brief zu
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