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Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches
Autoren: Julie Campbell
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Eingebung.“
    „Das ist eine gute Idee“, stimmte Brigitte zu. „Ich bin auch todmüde. Weder der Wind noch der Regen, noch ein geheimnisvoller Brief können mich jetzt wachhalten .“
    „Eigentlich bin ich auch furchtbar müde“, sagte Trixie und gähnte aus vollem Halse. „Ich werde jetzt ins Bett gehen und an überhaupt nichts mehr denken, schon gar nicht an diesen Brief.“ Doch dann trat ein abwesender Ausdruck in ihre Augen. „Aber irgendwie ist er merkwürdig“, fügte sie leise hinzu, wie wenn sie zu sich selbst spräche, „irgendwie läßt er einen nicht mehr los.“
    Oben angekommen, erklärte Brigitte, daß es ihr überhaupt nichts ausmache, allein zu schlafen, Dinah und Trixie sollten das andere Schlafzimmer teilen. Als sie sich beim Schein einer Petroleumlampe auszog, dachte Trixie daran, wie schüchtern und ängstlich Brigitte früher gewesen war, wie sie beim kleinsten Geräusch zusammengezuckt war und wie wenig Selbstvertrauen sie gehabt hatte. Jetzt war sie ein munteres, selbstbewußtes Mädchen, das jeder Situation gewachsen schien.
    Am nächsten Morgen hatte der Sturm sich gelegt, und es regnete auch nicht mehr. Aber der Garten sah schlimm aus. Überall lagen große und kleine Zweige, und die Einfahrt war durch einen umgestürzten Baum blockiert.
    „Heute wissen wir, was wir zu tun haben“, sagte Uli beim Frühstück. „Schließlich haben wir Elmer versprochen, uns um den Garten zu kümmern. Damit fangen wir wohl am besten gleich nach dem Frühstück an.“
    „Wenn wir alle mitanpacken , ist das schnell geschafft, und dann können wir uns mit dem Bri ...“, Trixie schluckte den Rest des Wortes gerade noch hinunter, als sie sah, wie Uli den Kopf schüttelte. Denn genau in dem Augenblick kam Celia mit einem Korb knuspriger Brötchen herein. So gern die Rotkehlchen Celia auch mochten, so war es doch eine der wichtigsten Clubregeln, daß Außenstehende nichts von den Angelegenheiten der Rotkehlchen erfahren durften.
    Inzwischen hatte sich der Himmel aufgeklart. Hier und da kam sogar ein Stückchen Blau zum Vorschein. Aber es war immer noch so kühl, daß die Rotkehlchen ihre roten Clubjacken anzogen, ehe sie sich draußen an die Arbeit machten.
    „Heiliger Strohsack!“ rief Trixie, als sie den umgestürzten Baum betrachtete. „So kriegen wir den nicht weg. Den müssen wir auseinandersägen.“
    „Vielleicht ist ja eine Säge in der Scheune“, meinte Brigitte. „Ich geh mal nachsehen.“
    „Gute Idee“, sagte Klaus. „Ich komm mit.“
    Aber alles, was sie fanden, war eine ganz kleine Gartensäge, nicht viel größer als eine Laubsäge.
    „Das ist ja schlimmer als gar nichts“, stöhnte Brigitte. „Wir müssen den Baum hier wegkriegen, sonst kann Tom nicht mit dem Auto herausfahren.“
    In dem Augenblick fiel Trixie ihr ins Wort. „Da ist doch jemand auf der anderen Seite der Mauer, hört ihr nichts?“ fragte sie und lauschte angestrengt.
    Das Knacken und Krachen von Zweigen war jetzt unüberhörbar. Jemand näherte sich dem Seeschlößchen . Alle spitzten die Ohren, und plötzlich erschien der Kopf eines Jungen über der Mauer. „Hallo! Wohnt ihr hier?“ fragte er und sprang mit einem Satz hinunter.
    „Ja, wir wohnen hier“, erwiderte Trixie und sah sich den fremden Jungen genau an. Er war genauso groß wie Uli, hatte breite Schultern und war kräftig gebaut. Sein Haar war so blond, daß es fast weiß aussah, und seine Augen waren dunkelblau. Er trug Jeans und ein Sweatshirt.
    „Mann, das finde ich ja prima“, sagte er mit einem strahlenden Lächeln. „Ich bin Peter Ball von nebenan. Habe stark darauf gehofft, daß diesen Sommer mehr los ist. Die Leute, die das Haus im vorigen Jahr gemietet hatten, waren alt und saßen den ganzen Tag nur auf der Veranda im Schaukelstuhl.“
    „Gestern war hier jedenfalls eine Menge los“, bemerkte Trixie. „Elmer hat sich das Bein gebrochen, und Klaus hat ihn verarztet. Wir sind übrigens Gäste der Willers. Ach, du heiliger Strohsack, ich zäume mal wieder das Pferd von hinten auf“, sagte Trixie. „Damit du weißt, mit wem du es zu tun hast, Peter: Das ist Brigitte Willer, und das ist Dinah Link. Das ist Brigittes Bruder Uli. Ich heiße Trixie Belden, und diese beiden verdächtigen Gestalten sind meine Brüder Martin und Klaus.“
    „Bis zum Ende des Sommers habe ich eure Namen sicher gelernt“, erwiderte Peter vergnügt. „Ihr seid doch den ganzen Sommer hier, oder?“ fragte er mit hoffnungsvoller Stimme.
    „Leider
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