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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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„Du weißt ja, zur Zeit ist jeder an alten Sachen interessiert.“ Vor Eifer überstürzten sich ihre Worte fast.
    „Jawohl, und jeder hat welche“, sagte Martin kummervoll und dachte an das Himmelbett in seinem Zimmer, das seiner Meinung nach im Vergleich mit der modernen Schlafcouch im Möbelgeschäft recht schlecht abschnitt.
    „Man kann nie genug Antiquitäten haben“, verkündete Trixie. „Aber ich wollte euch vorschlagen, daß wir alte, kaputte Möbelstücke aus der ganzen Umgebung sammeln, sie reparieren und wieder auf Hochglanz bringen und dann verkaufen. Die Jungen können das machen.“
    „Aha — und was tut ihr in der Zeit?“ erkundigte sich Uli.
    „Ich könnte Stoffpuppen basteln“, antwortete Brigitte an Trixies Stelle. „Und Schürzen nähen.“
    „Und Dinah und ich können unsere Schlitten nehmen und eine Menge Kleinkram Zusammentragen — Schemel, Kupfergeschirr und so was“, sagte Trixie mit Feuereifer. „Und dann sollten wir die Leute vielleicht auch fragen, ob sie uns ihre Antiquitäten leihen würden, damit wir sie in unserer Ausstellung zeigen können. Dabei käme bestimmt eine Menge Eintrittsgeld zusammen. Meinst du nicht, daß euer Chauffeur die größeren Möbelstücke für uns abholen könnte, Brigitte?“
    „Tom hilft uns bestimmt“, meinte ihre Freundin zuversichtlich.
    „Na, ihr Mädels könnt uns jedenfalls helfen, die alten Farbschichten von den Möbeln abzubeizen“, meinte Martin. „Das macht am meisten Arbeit.“
    „Tun wir gern!“ versicherte Dinah, die von Trixies Vorschlag so entzückt war, daß sie alles versprochen hätte.
    Klaus nickte. „Aber macht euch darauf gefaßt, daß wir uns damit eine Menge Arbeit aufhalsen, weil wir uns nicht einfach vor unseren Pflichten zu Hause drücken können.“
    „Ganz abgesehen von den Schularbeiten!“ stöhnte Trixie. „Trotzdem können wir es schaffen. Um Himmels willen, haltet die Daumen! Ich glaube, da kommt Herr Stratton den Flur entlang“, flüsterte Uli. „Er muß unseren Plan einfach unterstützen! Stellt euch nur vor — wir werden damit nicht nur unseren Klub retten, sondern auch einer Menge armer Kinder helfen!“

Eins zu null für die „Falken“

    Die Dunkelheit brach schon herein, als die sechs „Rotkehlchen“ das Schulhaus verließen.
    „Herr Stratton ist jedenfalls auf unserer Seite“, sagte Brigitte. „Und ich glaube, er sieht auch ein, wie wichtig der Klub gerade für uns ist, nachdem wir doch außerhalb von Lindenberg wohnen und uns so selten mit den anderen treffen können.“
    Klaus nickte. „Fragt sich bloß, wie die Mitglieder des Schuldirektoriums über unseren Plan denken...“
    „O verflixt!“ rief Martin in diesem Augenblick. „Es ist schon fast sechs! Den Schulbus haben wir natürlich verpaßt. Wir müssen schnellstens zu Hause anrufen und erklären, weshalb wir so lange unterwegs sind.“
    „Mami denkt bestimmt, es ist etwas passiert“, sagte Trixie. „Wir hätten sie schon nachmittags anrufen sollen.“
    „Sagt ihr, daß Reger oder Tom uns mit dem Kombiwagen abholt“, warf Brigitte ein. „Ich werde ebenfalls gleich zu Hause anrufen und Bescheid sagen.“
    Reger war ursprünglich als Stallknecht bei der Familie Willer eingestellt worden. Weil aber Brigittes Eltern oft verreist waren, kümmerte er sich nicht nur um die fünf Reitpferde, sondern half Fräulein Trasch auch bei der Leitung des Gutes und war immer da, wenn Brigitte, Uli und die Geschwister Belden ihn brauchten.
    Brigitte wollte schon zum Postamt gehen, da hielt Uli sie zurück. „Könnt ihr es wirklich aushalten, bis morgen in Unwissenheit zu leben?“ fragte er die anderen. „Ich meine: Sollten wir nicht lieber in der Stadt bleiben, bis die Versammlung zu Ende ist, und dann zu Herrn Strattons Haus gehen und ihn fragen, ob sie für oder gegen unseren Klub gestimmt haben?“
    „Au ja, prima!“ rief Trixie. „So machen wir’s... das heißt, wenn unsere Eltern es erlauben. Hm, wartet mal — ich glaube, es ist am besten, wenn wir Reger zuerst anrufen und ihn fragen, ob er uns abholen kann, wenn die Versammlung vorbei ist, also gegen zehn Uhr. Falls Reger einverstanden ist, können wir mit unseren Eltern reden. Himmel, mir ist gerade was eingefallen...“
    „Alle Achtung“, lachte Martin. „Trixie leistet Denkarbeit!“
    „Ja, du wirst es nicht glauben“, erwiderte seine Schwester spitz! „Was glaubst du wohl, wer zu Hause die Auffahrt freischaufelt, lieber Martin? Es hat den ganzen Tag geschneit. Paps
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