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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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wird inzwischen schon daheim sein und ist sicher wütend auf euch.“
    „Na, täusche ich mich, oder wolltest du nicht nachmittags auf unser Bruderherz Bobby aufpassen, bis Mami von ihrer Einladung zurückkommt?“ erinnerte sie Martin. „Willst du nicht auch mit ans Telefon kommen und dir eine kleine elterliche Strafpredigt anhören?“
    „Fräulein Trasch war heute in der Stadt und hat Bobby auf dem Heimweg von der Schule abgeholt, soviel ich weiß“, warf Brigitte ein.
    Trixie seufzte erleichtert. „Ich werde Paps versprechen, daß wir morgen früher aufstehen und noch vor der Schule Schnee schaufeln“, sagte Klaus und verschwand zusammen mit Brigitte und Dinah im Postamt.
    Als sie wieder vollzählig versammelt waren, verkündete Martin: „Wir können also hierbleiben, aber jetzt stehen wir vor einem neuen Problem.“ Er liebte es, große Worte zu machen. „Der Mensch muß essen.“ Dann stülpte er seine Manteltaschen nach außen. „Ich besitze absolut nichts.“
    Trixie wühlte in ihrem Geldbeutel. „Und ich habe fünfzig Pfennig.“
    „Macht euch keine Sorgen“, beruhigte Uli die beiden. „Wir haben Kredit im , Picknick’ -Schnellimbiß . Vater hat das mit dem Besitzer vereinbart, für den Fall, daß Brigitte und ich mal kurz vor dem Verhungern sind. Wir können uns die Bäuche mit Pizza, Pommes frites und Currywurst vollschlagen. Also los!“
    „Gerettet!“ sagte Martin.
    Für eine Weile vergaßen die „Rotkehlchen“ die dunkle Wolke, die über ihnen schwebte; lachend und schwatzend betraten sie das kleine Restaurant an der Ecke der Hauptstraße.
    Ein einziger Gast stand an der Theke. Es war Wachtmeister Weber. „Na, wenn da nicht das Oberhaupt der Geheimpolizei mit Gefolge kommt“, sagte er und nickte Trixie zu, als sie in seiner Nähe Platz nahmen.

    Trixie schnitt eine Grimasse.
    „Habt ihr kürzlich mal wieder eine Verbrecherbande ausgehoben?“ fragte er.
    „Nein, aber das wäre gar nicht so schlecht“, sagte Trixie ernsthaft. „In Lindenberg gibt es nämlich ein paar Kerle, die besser nicht frei herumlaufen sollten.“
    „Currywurst für jeden von uns“, bestellte Uli bei dem Mann hinter der Theke. „Ist euch das recht, Leute?“
    Die anderen nickten, und Martin fügte hinzu: „Mit viel Ketchup und einem Berg Pommes frites, wenn ich bitten darf!“
    Wachtmeister Weber setzte sich neben Trixie und fragte: „Was für Kerle sind denn das, die besser nicht frei herumlaufen sollten?“
    „Haben Sie denn nicht gehört, was in letzter Zeit in unserem Gymnasium alles passiert ist?“ wunderte sich Brigitte.
    Seine Miene verdüsterte sich. „Ja, das habe ich allerdings. Wir beschäftigen uns bereits mit der Sache.“
    „Die Lehrer sind scheinbar der Ansicht, daß es eine Angelegenheit ist, die nur die Schule betrifft“, meinte Martin.
    „Ach, wirklich?“ erwiderte der Wachtmeister nervös. „Bis jetzt gibt es aber noch keine Beweise dafür, daß einer der Schüler hinter den Vorkommnissen steckt, soviel ich weiß.“ Wachtmeister Webers Bruder, der vierzehnjährige Teddy, ging in die gleiche Klasse wie Martin. Der Wachtmeister war Teddys Vormund, da die beiden Brüder keine Eltern mehr hatten, und die „Rotkehlchen“ ahnten, daß Teddy ihm manchmal Sorgen bereitete.
    Martin erklärte: „Die Lehrer vermuten aber, daß Schüler dahinterstecken. Die Vorfälle deuten eigentlich nicht auf Erwachsene hin — Bänke werden umgekippt, Papierkörbe ausgeleert und der Inhalt im ganzen Schulhaus verstreut, sogar ein paar Fensterscheiben sind eingeschlagen worden.“
    „Aber größere Diebstähle sind doch nicht vorgekommen?“ fragte der Polizist.
    „Doch, letzte Nacht“, erwiderte Trixie. „Jemand hat aus dem Schreibtisch des Rektors Geld gestohlen, und einige Schränke sind aufgebrochen worden.“
    Sie merkte, wie Wachtmeister Weber sie beunruhigt musterte. Plötzlich erinnerte sie sich an eine Unterhaltung, die sie vor kurzer Zeit im Treppenhaus des Gymnasiums zufällig mitangehört hatte. Teddy hatte einem anderen Klubmitglied der „Falken“ erzählt, daß er seinen Bruder um fünfzig Mark für irgendein Sportgerät gebeten hatte, das sie für den Klub brauchten. Teddy hatte auch gesagt, daß sein Bruder ihm das Geld nicht geben wollte. War es möglich, daß der Wachtmeister nun überlegte, ob Teddy einen anderen Weg gefunden hatte, sich das Geld zu beschaffen?
    Die Stimme des Polizisten unterbrach Trixies Gedankengänge. „Wahrscheinlich glaubt ihr mal wieder, ihr könntet
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