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Totennacht (German Edition)

Totennacht (German Edition)

Titel: Totennacht (German Edition)
Autoren: Todd Ritter
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gegeben hatte.
    «James braucht mich», sagte sie. «Und dein Vater braucht dich.»
    Eric konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Er lächelte zwar, aber seine Augen sprachen Bände.
    «Du siehst also keine Möglichkeit, dass wir wieder zueinanderfinden?», fragte er.
    «Wie gesagt, vorläufig eher nicht. Aber vielleicht irgendwann einmal. Wer weiß?»
    Obwohl sie sich nur flüsternd unterhielten, wurde James von ihren Stimmen geweckt. Er rührte sich und öffnete die Augen.
    «Ich lasse euch zwei jetzt lieber allein», sagte Eric und trat vom Bett zurück. «Pass gut auf dich auf, Kat.»
    Es tat ihr weh, ihn gehen zu sehen, doch sie war überzeugt davon, sich richtig entschieden zu haben. Eric würde immer einen Platz in ihrem Herzen einnehmen. Dieses Herz aber gehörte vor allem dem Jungen, der gerade wach wurde.
    «Müde, kleiner Bär?»
    Als James nickte, rutschte sie in ihrem Bett ein Stück zur Seite, um ihm Platz zu machen. Er kroch zu ihr unter die Decke und fragte: «Hab ich immer noch Hausarrest?»
    «Ja.»
    Auch das zu sagen fiel ihr schwer. Aber sie musste hart bleiben. James hatte etwas Schlimmes getan und musste lernen, sich anständig zu verhalten. Klar, dass ihm das nicht schmeckte; er würde sauer auf sie sein.
    «Mir tut leid, was ich getan habe», sagte er.
    «Ich weiß. Wir alle machen Fehler. Aber du bist mein Sohn, und ich liebe dich. Das wird immer so sein. Und was immer du auch tust, ich werde immer an dir festhalten.»
    Kat schloss die Augen und drückte James an sich. Wenig später schliefen beide tief und fest. James wand sich ein wenig, vielleicht weil er es unbequem fand, so eng an sie geschmiegt zu liegen. Doch Kat hielt Wort und ließ nicht von ihm ab.

Anmerkungen und Danksagungen
    Die in diesem Buch erwähnten Ortschaften sind frei erfunden, ausgenommen Centralia, jene Geisterstadt in Pennsylvania, die zur Legende wurde. Sie fiel tatsächlich einem verheerenden Minenbrand zum Opfer, doch zu einem anderen Zeitpunkt als in meiner Geschichte. Außerdem habe ich sie an einem Ort platziert, der mir besser passte.
    Im Hinblick auf die Apollo-Missionen habe ich mich allerdings an die Tatsachen gehalten. Daten und Details entsprechen den offiziellen NASA-Berichten. Sollten mir trotzdem Fehler unterlaufen sein, so bitte ich dafür um Entschuldigung.
    Und jetzt zu den Danksagungen. Sie gehen zuallererst an die Adressen meiner Lektorin Kelley Ragland, ihres Assistenten Matt Marzt sowie aller Mitarbeiter von St. Martin’s Press und Minotaur Books. Bedanken möchte ich mich auch bei Sabrina Soares Roberts für ihren scharfen Blick und die Korrekturen meiner armseligen Vietnamesisch-Versuche. Dank auch an meine wundervolle Agentin Michelle Brower und an Dana Kaye für ihre vorzügliche Pressearbeit.
    Ganz persönlich möchte ich den Familien Ritter und Livio meinen herzlichen Dank und viele liebe Grüße zukommen lassen. Eure Hilfe ist sehr inspirierend und immer willkommen. Das Gleiche gilt für Sarah Dutton, die so freundlich war, das Manuskript kritisch zu lesen und zu kommentieren, sowie für Felecia Wellington, die das Manuskript ebenfalls gelesen hat und meint, es sei besser als mein erstes Buch. Es wäre unentschuldbar, würde ich an dieser Stelle nicht auch meine Freunde und meine Familie erwähnen, die ertragen mussten, dass ich mich wieder einmal rargemacht und all meine Zeit zum Schreiben aufgewendet habe.
    Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an Mike Livio, meinen unverzichtbaren Partner, Chauffeur, Therapeuten, Reisebegleiter und Resonanzboden. Und wieder einmal ist mir bewusst, dass aller Dank der Welt im Grunde nicht ausreicht.

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    Über Todd Ritter
    Todd Ritter, geboren im ländlichen Pennsylvania, begann seine Karriere als Filmkritiker und war dann als Polizeireporter tätig. Seit vielen Jahren ist er Journalist bei «The Star-Ledger», New Jerseys größter Tageszeitung. Er schreibt erfolgreich Theaterstücke und Kurzgeschichten.

    Weitere Veröffentlichung:
    Das Schweigen der Toten

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    Über dieses Buch
    Im kalten Licht des Mondes

    20. Juli 1969: Während Neil Armstrong als erster Mensch einen Fuß auf den Mond setzt, verschwindet in Perry Hollow der zehnjährige Charlie Olmstead spurlos. Nach fruchtlosen Ermittlungen wird die Akte geschlossen.

    40 Jahre später leitet der ehemalige Polizist Nick Donnelly eine Stiftung zur Wiederaufnahme alter Fälle. Mit der örtlichen Polizeichefin, Kat Campbell, rollt er auch Charlies
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