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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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strahlenden Augen fixierte. »Wieso hast du sie nicht mitgebracht?«
    »Weil ...« Wie sollte er es ihr nur sagen? »Wir haben uns gestritten.«
    Sie schien plötzlich vergessen zu haben, dass ihre Hände in Spülwasser badeten, denn sie schaute weiterhin gebannt auf Noah. »Ach, das ren kt sich doch bestimmt wieder ein. Liebst du sie denn?«
    »Es ist ein Mann, Mutter«, erwiderte er leise.
    »Was?« Salomes Stirn bekam noch ein wenig mehr Falten.
    »Ich habe einen Mann kennengelernt!«, sagte er lauter.
    »Was?« Immer noch verständnislos sah sie ihn an.
    »Ich liebe Männer. Habe ich schon immer.« So, jetzt war es heraus ...

Mit zitternden Fingern zündete sich Noah eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Dann lehnte er eine Wange gege n das kühle Fensterglas und schloss die Augen. Während des ganzen Monats, den er von Ethan getrennt war, hatte er von Tag zu Tag mehr bemerkt, wie sehr er den jungen Mann liebte. Es schmerzte Noah unsäglich, dass Ethan nichts mehr von ihm wissen wollte. Er dachte daran, wie er Ethan in seinem Zimmer nahe gekommen war und es so aussah, als wollte er ihn küssen, aber das hatte Noah sich wohl nur eingebildet, denn dann hatte Ethan ihm den Ring vor die Füße geworfen. Verdammt, hatte das wehgetan ...
    Noah hatte immer geglaubt, zwischen ihnen hätte es mehr als nur Sex gegeben. Ethan war der erste Mann, mit dem er öfter das Bett geteilt hatte, und er war der erste Mann, den er in seinem Leben geküsst hatte. Noah wusste, wie weich sich Ethans Haut anfühlte und wie er aussah, wenn er zum Höhepunkt kam: Seine Nippel wurden steinhart und sein ganzer Körper war mit Gänsehaut überzogen. Außerdem gab Ethan dabei ganz sonderbare Stöhnlaute von sich, was Noah aber total süß fand.
    Außerdem wusste Noah genau, wie Ethan roch, wie er schmeckte und dass er Brownies liebte.
    Noahs Hand sauste auf das Fensterbrett. Fuck , Ethan fehlte ihm unendlich! Er nahm noch einen tiefen Zug von der Zigarette und drückte sie dann in dem Aschenbecher aus, der auf dem Fensterbrett stand. Eigent lich hatte er nicht mehr mit dem Rauchen anfangen wollen, aber Nikotin schien das einzige Mittel zu sein, das seine Nerven ein wenig beruhigte.
    Da Ethan seine Homosexualität vor niemandem versteckte und absolut offen damit umging, hatte sich Noah in Ethans Nähe viel entspannter gefühlt und endlich er selbst sein können. Das war auch der Grund gewesen, warum es ihn von Beginn an zu Ethan hingezogen hatte. Wie töricht war er gewesen, anzunehmen, Ethan würde ihn ebenso sehr lieben. Er hatte wahrscheinlich nur seine Story im Kopf gehabt ... Noah hatte gehofft, der junge Mann würde ihm überglücklich um den Hals f allen und mit ihm nach L.A. kommen.
    Was sollte er jetzt nur mit seiner ganzen Freizeit anfangen, so ganz allein? Bevor er seinen neuen Job in Los Angeles begann, hatte er acht Wochen Urlaub.
    Das Haus hatte er komplett möbliert gekauft, viele Umzugskartons hatte er nicht dabei gehabt ... Vielleicht sollte er es ernsthaft in Betracht ziehen, mal wieder ein Buch zu lesen.
    Gerade bei diesem Gedanken blickte Noah aus dem Fenster . Als er je doch sah, wer da gerade vor seiner Gartentür stand, blieb ihm beinahe das Herz stehen ...

***

    Ethan steuerte den Mietwagen in Richtung des Küstenstädtchens Newport Beach, das keine Autostunde von Los Angeles entfernt lag. Hier reihte sich ein schmuckes Haus an das andere. Dass hier nur die Reichen wohnten, war offensichtlich. Der Hafen befand sich gleich in der Nähe und auch der wunderschöne kilometerlange Sandstrand, den die Sonne zum Glitzern brachte.
    Das Gespräch mit seiner Schwester war sehr befreiend gewesen und Ethan fühlte sich nun dazu bereit, Noah entgegenzutreten, weshalb er gleich den nächsten Flug nach Los Angeles gebucht hatte. Er war immer noch sauer auf Noah, aber vor allem wollte Ethan Antwor ten auf seine offenen Fragen. Jetzt, da er wusste, dass Gabriel ... Noah l ebte, gab es so viel, was er von ihm wissen wollte.
    Er ist Undercover-Agent , ging es Ethan immer wieder durch den Kopf. Natürlich, das erklärte alles ...
    Die freundliche Frauenstimme des Navigationsgerätes teilte Ethan soeben mit, dass er sein Ziel erreic ht habe. Er lenkte den Wagen vor ein hübsches, mit hellblauer Farbe gestrichenes Haus, das einen großen Vorgarten besaß. Die gesamte Straße wurde von solch wunderschönen Häusern gesäumt, von denen jedes bestimmt einen eigenen Pool besaß. Es war unverkennbar eine sehr noble Gegend und
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