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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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wahrscheinlich wahnsinnig teuer, denn gleich dahinter lagen ein Golfplatz und zahlreiche exklusive Freizeitanlagen.
    Ist ja auch schwer, seinen Lebensstandard wieder zurückzuschrauben , dachte Ethan angesäuert, als er neben dem Bordstein parkte. Aber der Anflug von Wut wich Aufregung. Gleich würde er Noah wiedersehen. Wie würde der reagieren?
    Eine Weile blieb Ethan unschlüssig vor der Gartentür stehen, bevor er beherzt die Klinke drückte und auf die Haustür zuschritt. Das zweistöckige Gebäude mit seinen großen Fenstern gefiel Ethan, doch er fand, dass es viel zu riesig für nur eine Person war.
    Kurz bevor er den Klingelknopf drücken wollte, wurde die Tür geöffnet. Vor ihm stand ... Gabriel. Fast so wie Ethan ihn kannte, nur mit viel kürzeren Haaren. Noah musste sie wieder schwarz gefärbt haben und auch die Kontaktlinsen trug er nicht mehr. Seine Augen waren so eisblau wie eh und je.
    Aber noch etwas war anders als sonst: Wie auch schon zuvor bei Ethan zu Hause, trug Noah eine Jeans und ein T-Shirt. Damit sah er aber nicht weniger attraktiv aus als im Anzug.
    Ethans Herz schlug noch schneller als zuvor. Es war, als wäre Gabriel von den Toten auferstanden. Aber er war ja nie tot , wusste Ethan. Das erinnerte ihn daran, wie wütend er immer noch auf Noah war.
    »Ethan!« In Noahs Gesicht stand Überraschung, aber mehr konnte Ethan nicht daraus lesen. »Ich freue mich, dass du gekommen bist.«
    Endlose Sekunden lang blickten sie sich einfach nur an, bis Noah einen Schritt zur Seite und eine einladende Handbewegung machte. »Komm doch rein.«
    Zögerlich trat Ethan über die Schwelle. Bis jetzt hatte er noch kein Wort hervorgebracht, aber nachdem er sich umgesehen hatte, sagte er: »Du hast ein schönes Haus.« Überall standen zwar noch Umzugskartons herum, aber hier wirkte dennoch alles viel persönlicher und gemütlicher als in Gabriels ehemaligen Apartments.
    Ein Geruch nach Zigarette lag in der Luft. »Du rauchst?«, wunderte sich Ethan, als er den Aschenbecher auf dem Fensterbrett sah. Diese Seite an Noah war nun vollkommen neu für ihn.
    »Ähm ... Gelegentlich«, wand sich Noah. »Aber ich kann jederzeit damit aufhören.«
    Aber Ethan wollte keinen Smalltalk führen und lange um den heißen Brei herumreden. »Weißt du, wie ich mich gefühlt habe, als ich dachte, du wärst tot?«, kam er direkt zum Punkt.
    »Äh ... magst du was trinken?« Noah eilte in die Wohnküche und riss den Kühlschrank auf. »Ein Bier? Also ich könnte jetzt eins vertragen.« Nachdem er zwei Dosen herausgeholt hatte, öffnete er sie und reichte eine davon Ethan.
    Der nahm sie entgegen, trank aber nicht. »Gabriel! Hast du mir überhaupt zugehört?!« Verdammt, für ihn würde er immer Gabriel bleiben. »Noah ... meinte ich«, fügte er leise hinzu.
    Noah nahm einen großen Schluck und stellte die Dose dann auf den Tisch. Ohne Ethan anzuschauen, erwiderte er: »Schon gut, du musst ja total durcheinander sein.«
    »Ach ... echt?«, spottete Ethan, aber während er in Noahs gequältes Gesicht blickte, wurde ihm ganz warm in der Brust.
    Räuspernd begann Noah: »Als ich dich im Kasino schreien hörte, als du dachtest, ich sei tot ... Das war die härteste Prüfung meines Lebens. Ich wäre beinahe aufgesprungen und zu dir gelaufen.« Verzweifelt sah er zu Ethan. »Aber das konnte ich natürlich nicht. Das hätte mich und die ganze Operation in Gefahr gebracht. Wenn Rico wüsste, dass ich noch lebe ... Nur gut, dass Glücksspiel in L.A. verboten ist. Dann treffen sich unsere Wege hoffentlich nie mehr. Rico konnte nämlich untertauchen. Es war geplant, ihn an diesem Tag hochgehen zu lassen, aber irgendwo muss er einen Spitzel haben. Wir haben allerdings seine Hintermänner bekommen.«
    »Aber du hast mich einer Gefahr ausgesetzt!«, stieß Ethan hervor. Er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Noahs Geständnis klang ehrlich. Empfindet er doch etwas für mich? , hoffte Ethan.
    Noah kam auf ihn zu und fasste ihn an den Schultern. Dabei blickte er Ethan so tief in die Augen, dass ihm leicht schwindlig wurde. »Ich habe alles dafür getan, um das zu verhindern, Kleiner. Warum glaubst du wollte ich, dass du mein Apartment nicht verlässt?«
    Tief sog Ethan den Geruch des wohlbekannten Aftershaves in seine Lungen und war darauf noch verwirrter als zuvor. »Aber du hast mich doch Aufträge verrichten lassen.«
    Noah ließ ihn immer noch nicht los. Stattdessen schien er stetig näher zu kommen. »Die Personen, mit denen du dich
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