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Tödlich ist die Nacht

Tödlich ist die Nacht

Titel: Tödlich ist die Nacht
Autoren: T Hoag
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Jobs und fuhr zweimal in der Woche mit dem Zug zum Pasadena City College, um einen Abschluss zu machen.
    Es kam Parker so vor, als würde niemand eine Chance mehr verdienen als Jace Damon. Und er war dabei, ihm eine zu verschaffen.
    Er lenkte den Jaguar in die Einfahrt von Paramount und hielt vor dem Häuschen des Sicherheitsmannes.
    »Hallo, Mr. Parker. Schön, Sie zu sehen.«
    »Das Gleiche gilt für Sie, Bill. Meine beiden jungen Freunde und ich sind mit Mr. Connors verabredet.«
    »Wer ist Mr. Connors?«, fragte Tyler.
    »Ein Freund von mir«, sagte Parker. »Matt Connors. Ich arbeite nebenbei ein bisschen für ihn.«
    Jace sah ihn misstrauisch von der Seite an. »Matt Connors, der Filmregisseur?«
    »Autor, Regisseur, Produzent. Matt mischt überall mit.«
    »Und was für eine Art von Arbeit machen Sie für ihn?«
    »Ich… berate ihn«, sagte Parker ausweichend. »Ich habe gestern Abend mit ihm gesprochen. Er ist gespannt darauf, dich kennen zu lernen.«
    »Warum?«
    »Weil du eine Wahnsinnsgeschichte zu erzählen hast, Junge«, sagte Parker. »Und warum solltest du sie nicht Matt Connors erzählen?«
    Er parkte den Jaguar, und sie stiegen aus. Connors, der von Bill informiert worden war, erwartete sie auf dem Parkplatz.
    Er war ein gut aussehender Mann, eine jüngere Ausgabe von Paul Newman – fünfundvierzig, attraktiv genug, um vor der Kamera zu stehen, aber klug genug, es nicht zu tun. Auf der Liste erfolgreicher Menschen in Hollywood stand Connors Name nicht sehr weit hinter denen von Leuten wie Spielberg.
    »Kev Parker, mein lange vermisster Freund und Retter meiner Drehbücher!«, rief Connors erfreut und zog Parker an seine Brust. Dann trat er einen Schritt zurück und fragte: »Wo zum Teufel bleiben deine Anmerkungen zu Prior Bad Acts ?«
    »Weißt du, ich hatte gerade damit zu tun, die Stadt vor Gewalt und Korruption zu retten«, sagte Parker.
    Connors verdrehte die Augen. »Ach, das . Sind die beiden da deine Deputys?«, fragte er und sah Jace und Tyler an.
    »Eher so etwas wie Undercover-Agenten«, sagte Parker. »Das ist Jace Damon, und das ist sein Bruder Tyler. Ich habe dir von ihnen erzählt.«
    »Stimmt«, sagte Connors und musterte sie, als würde er bereits überlegen, welche Rollen sie spielen könnten.
    Die drei schüttelten einander die Hand. Jace sah aus, als sei ihm das alles nicht ganz geheuer. Tyler machte große Augen.
    »Können wir zusehen, wie jemand Special Effects am Computer macht?«, fragte Tyler. »Ich habe alles über die neueste Technologie im Bereich der Computeranimation gelesen und…«
    Er plapperte weiter wie eine Audio-Enzyklopädie.
    »Tyler hat einen IQ von 168 «, bemerkte Parker.
    Connors Augenbrauen schossen in die Höhe. »Wow. Das ist mehr, als du und ich zusammen haben.«
    »Wir dürfen uns also umsehen?«, fragte Jace. Er tat es bereits, wie Parker feststellte, bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, wie aufregend er es fand.
    Connors breitete die Arme aus. »Matt Connors, persönlicher Tour-Guide, steht zu Ihren Diensten, Gentlemen. Machen wir einen kleinen Spaziergang. Ich zeige euch, wo all die kleinen Wunder passieren.«
    Sie liefen über den Parkplatz, Parker und Connors von den Jungen flankiert, die kalifornische Sonne ließ ihre Strahlen über sie fließen wie geschmolzenes Gold, und vor ihnen breitete sich die Welt der Träume aus.
    »Also, Kev«, sagte Connors. »Was hast du zu deiner Entschuldigung vorzubringen?«
    Parker legte Connors eine Hand auf die Schulter und sagte: »Mein Freund, du ahnst ja nicht, was für eine Geschichte wir dir mitgebracht haben. Und für eine großzügige Summe, die ihn durchs College und durch die Uni bringt, wird Jace sie dir bestimmt gern erzählen.«
    Connors nickte, drehte sich zu Jace um und sagte: »Wie ist es, mein Junge? Hast du Lust, ins Filmgeschäft einzusteigen?«
    Jace starrte ihn an, sein Gehirn schien einen kurzen Aussetzer zu haben. »Ein Film? Über mich? Über das, was da passiert ist?«
    »Richtig«, sagte Connors. »Und ich habe auch schon den passenden Titel dafür. Wir werden ihn Tödlich ist die Nacht nennen…«
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