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Tod aus dem Meer

Tod aus dem Meer

Titel: Tod aus dem Meer
Autoren: Sonja Planitz
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auch was Sinnvolles zu sagen Kira?“, fragte
sie und wollte an ihr vorbei. „Hey hey hey, war nicht so gemeint. Ihr solltet
einfach nur lieber mein Zeug kaufen, das ist astreine Ware, da passiert euch so
was nicht! Achja, heute Abend steigt am Strand wieder ne Party. Ihr seid
herzlich eingeladen. Und euer Monster von mir aus auch. Vielleicht finden wir
sogar den Verschwundenen in irgendeinem Monstervogelnest“, lachte Kira und
folgte dem Sportkurs Richtung Sportplatz. „Haut sie endlich ab, soll sie ihrer
Freundin beim Sport auf den Arsch glotzen und uns in Ruhe lassen! Aber die
Party nehmen wir trotzdem mit, oder?“, fragte Dascha, erfreut über Ablenkung.
Emily nickte, war aber immer noch sehr nachdenklich. Wieder verdrehte Dascha
die Augen. „Ok, Emily, wir gehen jetzt auf unser Zimmer, ich nehme meinen
Laptop und wir fragen Freund Internet mal nach der Feder, ok?“
    Kurze Zeit später saßen die beiden in
ihrem kleinen Zimmer, dass sie sich teilten. Auf jeder Seite standen jeweils
ein Bett, ein schmaler Kleiderschrank, ein Schreibtisch und ein Stuhl. Über den
Betten hatten die beiden kleine Regale angebracht, auch einen Nachttisch mit
einer kleinen Lampe darauf hatte jede. Sie hatten sich einen Spaß daraus
gemacht ihre jeweilige Zimmerhälfte in ihrer Lieblingsfarbe auszustatten,
Daschas Seite rot und Emilys Grün. Sogar die Vorhänge vor dem Fenster waren auf
der einen Seite rot und auf der anderen Seite grün. Auf Daschas Zimmerseite
wimmelte es von Kabeln jeglicher Art, von ihrem Laptop Kabeln über ihre
Digitalkamera bis zu ihrem Handy, welches am Ladegerät hing. Auf ihrem
Schreibtisch und ihrem Regal flogen Magazine über Technik und Spiele herum, dazwischen
leere Coladosen und leere Chipstüten. Auf ihrem Bett lagen ihr MP3 Player mit
soviel Speicher wie zurzeit erhältlich und mehrere USB-Sticks. Alles legale
Musik, betonte sie immer. Die Spiele natürlich auch. Emilys Seite hingegen war
ordentlich, auf ihrem Regal und Schreibtisch stapelten sich Wissensmagazine und
Fotos von ihr und Dascha. Auf ihrem Nachttisch lag dafür eine beachtliche
Sammlung billiger Liebesromane, wenn man diese noch so nennen mochte. Während
der Laptop hochfuhr, kaute Dascha auf einem stück Pizza vom Vortag herum und
wühlte zwei Dosen eines billigen Energydrinks unter ihrem Bett hervor, wovon
sie Emily einen abgab. Die beiden saßen in der Mitte des Zimmers nebeneinander
auf dem Fußboden. Während Emily gespannt auf den Laptop starrte, wirkte Dascha
wie immer eher gelangweilt.  „Wie du siehst, spuckt die Suchmaschine zu
großen grünen Federn Pfauenfedern, Straußenfedern oder gefärbte Kunstfedern
aus. Was davon ist jetzt also unser Monster? Emily, es war ein Streich. Oder
glaubst du, ein zu groß geratener Pfau hat die Jungs gefressen und uns
angekreischt? Die Federn sind nicht echt. Cindy kann man ja eh nicht glauben,
wahrscheinlich hat sie die da noch hingelegt und das gehört zum Streich oder
so“ Emily schaute nachdenklich auf die Suchergebnisse. „Ich glaube einfach
nicht, dass es nur ein Streich war. Da war wirklich etwas. Diese Federn sind
echt ... so sehen einfach keine falschen Federn aus. Außerdem ist ja schon
wieder jemand verschwunden. Und diese beiden Mädchen ... Dascha, da stimmt
wirklich was nicht. Wir müssen herausfinden was. Heute Nacht schauen wir uns
noch mal am Strand um. Vielleicht finden wir noch etwas. Oder das ... Ding
taucht noch mal auf, dann sehen es die anderen auch!“ Dascha überlegte kurz,
aber es würde sich nicht lohnen zu widersprechen. Also nickte sie zustimmend.
Emily zeigte auf ihre Digitalkamera. „Nimm die mit. Wenn es auftaucht, können
wir es fotografieren!“ Wieder nickte Dascha und packte die Kamera in eine
kleine Tasche, die sie sich sobald sie von ihrer Schuluniform auf normale
Kleidung gewechselt hatte, um die Hüfte schnallen konnte. Auch einen
vollgeladenen Ersatz Akku tat sie dazu. Schnell packten die beiden Mädchen ihre
Rucksäcke für die Nacht und legten sich ihre Klamotten zurecht. Dann legten sie
sich schlafen, um für die Party fit zu sein.
    Als es Nacht wurde, klingelten die
Wecker der beiden Mädchen. Schnell standen sie auf, zogen sich an, verschwanden
nacheinander in ihrem gemeinsamen Badezimmer und kamen frisiert und geschminkt
heraus. Diesesmal trug Dascha ein weit fallendes rotes Kleid mit roten
Ballerinas statt einer Schleife. Die Kamera durch die laschen des Kleides
gezogen und Emily eine schlichte Jeans und ein grünes Top. Vorsichtig
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