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Tiffany Sexy Christmas Band 05

Tiffany Sexy Christmas Band 05

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band 05
Autoren: TAWNY WEBER KATE HOFFMANN RHONDA NELSON
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Randy verletzt wird?“
    „Ich sage, dass die Dinge, die du für wichtig hältst, normalerweise unwichtig sind.“
    Der Appetit war ihm vergangen. Tyler betrachtete den frischen Stapel Blaubeerpfannkuchen auf seinem Teller.
    „Aber …“
    „Tyler, willst du dein Leben führen oder Randys?“
    Sein Seufzer hätte ihm als zehnjährigem Jungen alle Ehre gemacht, denn damals war ihm diese Frage zum ersten Mal gestellt worden.
    Achtzehn Jahre später kam die Botschaft endlich bei ihm an.
    Ein schwacher Hoffnungsschimmer tauchte in ihm auf. Während er mit der Gabel ein Muster in den Sirup auf seinem Teller zeichnete, dachte er nach.
    Vielleicht war er ja verrückt, aber das spielte keine Rolle. Verrückt oder nicht, er musste es einfach versuchen. Er brauchte Rita.
    „Nur damit du Bescheid weißt“, informierte er seine Mom und brachte den Teller zur Spüle. „Ich bringe heute Abend wahrscheinlich jemand zum Nachtisch mit.“
    Elizabeth holte tief Atem. Sie schien die Bedeutung dieser Ankündigung zu begreifen. Aber in ihrer unerschütterlichen Art neigte sie nur ein wenig den Kopf und fragte: „Jemand, den ich kenne?“
    „Rita Cole“, sagte er und wartete gespannt auf ihre Reaktion.
    Ihr Lächeln wischte seine letzten Zweifel weg. „Rita Mae? Oh, wie geht es ihr denn? Ihre Mom erzählt mir immer alles über ihre Reisen. Ich kann gar nicht erwarten sie zu sehen. Sie war immer so ein lustiges Mädchen. Und …“, sie machte eine kurze Pause und blickte ihren ältesten Sohn gewitzt an, „… sie ist perfekt für dich.“
    „Du und Ritas Mom redet miteinander?“
    Elizabeth lachte. „Nach deinem Abschlussball hielt ich es für notwendig, die mögliche Großmutter meines zukünftigen Enkelkindes kennenzulernen.“
    „Shit.“
    Sie lachte noch mehr und tätschelte ihm nachsichtig die Hand. „Amanda und ich sind über die Jahre gute Freundinnen geworden. Sie hilft sogar ab und zu im Antiquitätenladen aus.“
    Tyler hatte eine Idee.
    „Rita ist perfekt“, bestätigte er. „Aber ich habe da was richtig Dummes angestellt. Könntest du mir helfen, die Sache in Ordnung zu bringen?“
    Kein Ort auf der Welt ließ sich an Weihnachten mit zu Hause vergleichen. Rita legte die Hände um die Tasse mit dampfendem Kakao und blies in das köstliche Wundermittel, auf dessen vielseitige Wirkung ihre Mutter beharrte.
    Genauso, wie der Kakao zu ihrem Zuhause gehörte, traf das auch auf die leise Hintergrundmusik zu. In Ritas Leben hatte es immer viel Musik gegeben. Neben ihrer Liebe füreinander und zu ihren Töchtern, galt Eric und Amandas Hauptinteresse der Musik. Aber nach jahrelangen Auftritten waren sie jetzt glücklich und zufrieden damit zu unterrichten und damit ihr Wissen weiterzugeben.
    Deshalb hatte Rita ihnen auch Musik zu Weihnachten schenken wollen. Besondere Musik. Musik, die nicht nur zeigte, wie sehr sie ihre Eltern schätzte, sondern auch bewies, dass sie sich nicht länger um sie Sorgen machen oder sich fragen mussten, was bei ihr schief gelaufen war.
    Aber wofür hatte sie ihr Geld ausgegeben? Für ein Flugticket nach Hause. Und warum? Weil sie so verdammt dumm gewesen war.
    Also würden auch dieses Jahr ihre Geschenke wieder ausfallen wie bei einer Schülerin, die mit Glitter und Klebstoff etwas gebastelt hatte.
    „Rita?“
    „Ich bin im Wohnzimmer, Mom.“
    Amanda Cole kam herein. Sie sah aus wie eine kleinere und etwas hagere Version ihrer Tochter. Sie warf Rita einen prüfenden Blick zu, dann schaltete sie die Baumlichter ein, sodass der Raum nun in festlichen Farben leuchtete.
    „Was wünschst du dir denn zu Weihnachten?“, fragte ihre Mutter sie lächelnd und setzte sich neben Rita auf das Sofa.
    „Ich bin nicht sicher“, erwiderte Rita, denn Mord und Rache waren ja wohl denkbar unpassend.
    „Was ist denn los, Liebling?“
    Rita wollte gerade wieder mit ihren üblichen Ausweichmanövern anfangen. Ihre Mutter sollte sich doch gerade zu Weihnachten keine Sorgen machen. Aber Amandas ruhiger Blick machte Rita nachdenklich.
    „Ich glaube, ich bin …“
    „In Schwierigkeiten?“, beendete ihre Mutter zögernd den Satz, als Rita nicht weitersprach.
    Ihre Tochter schüttelte den Kopf.
    Amanda betrachtete Ritas Gesicht genauer. Plötzlich seufzte sie und meinte: „Verliebt.“
    Rita spürte, wie ihre Augen anfingen zu brennen, und sie biss sich auf die Lippen, um nicht zu weinen.
    „Das tut weh!“
    „Oh, Liebling.“ In diesen zwei Worten lag so viel Verständnis und Mitgefühl, dass Rita nun
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