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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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musste wieder Fahrt aufnehmen.
    „Höre ich dreitausend?“, fragte Axelle. Ihr Lächeln wirkte etwas zu aufgesetzt.
    „Zweitausendfünfhundertfünfundsiebzig!“ Einige kichernde Frauen in kurzen Kleidern durchsuchten fieberhaft ihre Portemonnaies. „Nein, zweitausendfünfhundertfünfundneunzig!“
    Einer der Kandidaten, Mr Sternsinger, zog einen Geldschein aus der Hosentasche, reichte ihn den Bieterinnen und reihte sich unter dem Gelächter der Gäste wieder auf dem Podium ein. Eine der Frauen schwenkte den Schein und rief: „Zweitausendsechshundert!“
    Dies wäre ein guter Moment gewesen, um die Auktion zu beenden. Auch den Männern war anzusehen, dass es ihnen langsam peinlich wurde, Axelle sah aus, als bräche sie gleich in Tränen aus.
    Eine Fernsehreporterin fragte eine der Frauen aus dem Publikum: „Warum bieten Sie für diese Männer?“
    „Das ist doch eine tolle Art, Jungs kennenzulernen“, antwortete sie. „Man geht aus, hat Spaß, und alles für einen guten Zweck.“ Sie kicherte.
    Ty überlegte fieberhaft, was er unternehmen sollte, um Axelle zu helfen. Plötzlich dachte er daran, wie Marlie die Bildunterschriften für die Kandidatenfotos geschrieben hatte. Sie war ganz schön ins Schwärmen gekommen. Wenn er das Gewinnergebot abgäbe, könnte das Marlie zehn Mal zwingen, das Haus zu verlassen, und er würde auf diese Weise auch noch etwas für Axelle tun. Außerdem waren die Kosten von der Steuer absetzbar.
    „Wir sind bei zweitausendsechshundert“, tönte Axelles Stimme durch den Saal. „Höre ich …“
    Ty hob eine Hand. „Dreitausend!“
    Gemurmel setzte ein. Die Frauen und die Reporterin blickten enttäuscht. Die Männer wirkten irritiert. Die Kamera schwenkte auf ihn.
    „Moment!“, rief eine der Frauen. Die Kamera schwenkte zurück.
    Eine weitere Gruppe von Bieterinnen hatte sich zusammengetan und überprüfte ihre Mittel. „Dreitausendfünfhundert!“ Sie hüpften aufgeregt herum.
    „Viertausend!“, bot Ty und warf Axelle ein Lächeln zu. Sie erwiderte es.
    „Viertausendfünfhundert!“, kam es überraschend von den Frauen. Ihre Aufregung war Entschlossenheit gewichen.
    Axelle hob den Hammer, um die Auktion zu beenden.
    „Fünftausend!“, rief Ty. Er lächelte Axelle erneut an, doch diesmal lächelte sie nicht zurück.
    Die Frauen warfen ihm aufgebrachte Blicke zu, und auch die Reporterin schaute zu ihm herüber.
    „Das aktuelle Gebot liegt bei fünftausend Dollar.“ Axelle schien den Atem anzuhalten. Es herrschte erwartungsvolle Stille. „Verkauft an den Herrn hinten im Saal, der hoffentlich eine gute Erklärung dafür hat.“
    Die Reporterin war schon bei ihm und zog ihn neben sich vor die Kamera.
    „Hier ist Alicia Hartson mit dem überraschenden Gewinner der Weihnachtsmänner-Versteigerung. Wie heißen Sie?“
    „Tyler Burton.“
    „Sie haben gerade zehn Dates mit zehn Männern erstanden. Da fragt sich jeder, warum?“
    Sie hielt ihm das Mikrofon zu nah vors Gesicht.
    „Oh, es ist nicht für mich.“ Erleichtertes Gelächter war zu hören. „Ich halte das Mentoringprogramm für sehr unterstützenswert, aber vor allem möchte ich meiner Freundin Marlie etwas Gutes tun. Ich wohne bei ihr im Haus, solange meins noch nicht fertig ist. Sie arbeitet hart und könnte ein paar nette Verabredungen gebrauchen. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, Marlie!“

5. KAPITEL
    Marlie schlug sich eine Hand vor den Mund. Das hat er nicht wirklich getan, dachte sie schockiert, doch da stand Tyler als Sieger der Versteigerung vor der Kamera.
    Nein, nicht für mich, korrigierte sie sich, sondern für Axelle, die sich mit ihm zusammen im Rampenlicht sonnte, während er ihren Rücken streichelte.
    „Ein paar nette Verabredungen? Ha! An sich selbst denkt er dabei – um mich aus dem Haus zu bekommen.“
    Marlie griff nach ihrem Handy, um ihm zu schreiben, dass sie sich weigerte, aber dann hielt sie inne. Ty wirkte so zufrieden, auch Axelle sah glücklich aus.
    Ihr war das mehr als peinlich. Obwohl … zehn Männer … vor allem Mr Glockengeläut, der wirklich süß ist. Zehn Chancen, jemand anders als Ty zu finden. Vielleicht ist das die Lösung.
    Warum sollte sie das großzügige Geschenk nicht einfach annehmen und die Verabredungen genießen, besonders die mit Mr Glockengeläut und mit Mr Karpfen blau? Mr Tannenbaum war auch nicht schlecht. Nicht zu vergessen natürlich Axelles Bruder Mr Weihnachtsengel. Marlie grinste. Wie aufregend!
    Nach Axelles enthusiastischen Dankesküssen
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