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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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alles an seinem Platz war. Ian hatte ihr gesagt, sie solle ruhig bleiben, aber das war gar nicht so einfach. Ihr Blick wanderte zur Uhr. Sie konnten jede Minute hier sein.
    Vor zwei Monaten war sie bei Ian eingezogen, und sowohl das Zusammenleben mit ihm als auch ihre Therapie entwickelten sich sehr gut. Heute würde sie ihren ersten großen Schritt wagen.
    Auf dem Flur draußen waren ein Scharren und Ians Stimme zu hören, mit der er beruhigend auf jemanden einsprach. Rose wappnete sich.
    Die Tür ging auf, und Ian trat ein, gefolgt von einem großen schwarzen Ungeheuer an der Leine.
    Ian bemerkte ihre Nervosität. „Bist du dir sicher? Wir müssen es nicht tun.“
    „Doch, bitte. Lass ihn los.“
    Ian ließ die Leine fallen, und der Hund tapste in ihre Richtung. Seine riesigen schwarzen Pranken standen vor ihr, aber Rose schaffte es, nicht wegzulaufen. Sie bückte sich und tätschelte dem Hund zögernd den massigen Kopf. Der Hund verstand es als Einladung. Im nächsten Moment lagen seine Vorderpranken auf ihren Schultern, und Rose fiel zu Boden.
    Der Hund war über ihr, leckte ihr das Gesicht ab und ruinierte ihre Kleidung. Lächelnd schaute sie zu Ian auf, der die Leine wieder in der Hand hielt. „Er ist nett, was?“
    „Er mag dich.“
    Der Hund bellte und rannte los, wobei er die Blumenvase vom Sekretär stieß, die auf dem Fußboden zersplitterte. Scherben und Wasser überall, das reinste Chaos.
    „Nein!“, schrie Rose noch, aber da war es bereits zu spät. Beim Klang der schrillen Stimme kauerte der Hund sich zusammen, in der Erwartung des Schlimmsten.
    „Ich kann ihn zurückbringen“, flüsterte Ian.
    Rose stand unsicher auf und ging zu dem massigen Tier. Zögernd streckte sie die Hand aus und kraulte den Hund hinter den Ohren. „Nein“, sagte sie entschlossen. „Wir werden ihn behalten.“
    „Wie willst du ihn nennen? Chaos? Höllenhund? Terminator?“, fragte er, als sei alles in bester Ordnung. Das mochte sie am meisten an ihm: Wenn sie mit Ian zusammen war, war die Welt in Ordnung.
    Der Hund leckte ihre Hand. „Nein, ich habe den richtigen Namen für ihn.“ Rose war nach wie vor ein wenig ängstlich, doch das wurde überlagert von einem Gefühl der Wärme und der Sicherheit. Es hatte fast achtundzwanzig Jahre gedauert, aber nun fühlte sie sich endlich geborgen.
    Sie sah zu Ian, der ihren Blick voller Hoffnung und Zuversicht erwiderte. Erneut dachte sie an die Macht des Schicksals, und das brachte sie auf eine Idee.
    „Kismet“, verkündete sie stolz strahlend. „Wir werden ihn Kismet nennen.“
    – ENDE –
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