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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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mit meinem Mercedes?”
    Baily schaute auf das Autowrack. “Der ist ziemlich hinüber.”
    “Aha!”, rief Daniel frustriert. “Was soll ich jetzt machen?” Inzwischen war ihm klar geworden, dass er in großen Schwierigkeiten steckte. Den Wagen zu Schrott zu fahren war nicht Bestandteil seines Plans gewesen. Am Ende der Welt mit einer Rothaarigen festzusitzen auch nicht.
    “Ich könnte Sie zur nächsten Tankstelle mitnehmen”, schlug sie vor. “Dort könnten Sie einen Abschleppwagen rufen.”
    Daniel stand da und bedachte seine Möglichkeiten. Sehr viele waren es nicht. Nur hatte er das ungute Gefühl, dass es eine sein Leben verändernde Entscheidung sein könnte, zu der Rothaarigen in ihren gelben VW-Käfer zu steigen. Er hatte keine Ahnung, wieso, aber sein Gefühl trog ihn nie. Und es sagte ihm, dass diese Frau Ärger bedeutete. In Großbuchstaben.
    Baily öffnete die Fahrertür, stieg ein und steckte den Kopf aus dem offenen Fenster. “He! Kommen Sie jetzt oder nicht?”
    Daniel holte seinen Koffer aus dem Kofferraum. Er machte die Haube des alten Käfers auf und schob seinen Koffer hinein. Dann schlug er den Kofferraum zu und starrte die Frau durch die Windschutzscheibe an.
    Sie starrte zurück und zuckte mit den Schultern, als wollte sie fragen, was ihn noch aufhielte. Seufzend ging er um den Wagen und stieg auf der Beifahrerseite ein. Zumindest versuchte er es. Es kostete ihn einige Mühe, aber am Ende schaffte er es, sich in das kleine Auto zu quetschen, das angesichts des zusätzlichen Gewichts schwankte.
    “Miau!”
    “Was war das?”, rief Daniel erschrocken.
    “Arme, arme Miss Roosevelt. Hat der große Mann dir deinen Platz weggenommen?” Baily hielt Theodora in den Armen und sprach mit ihr wie mit einem verwöhnten Kind. Was sie letztlich ja auch war.
    “Eine Katze.” Dann hatte sie also tatsächlich einer Katze vorgesungen?
    “Ich hoffe, Sie sind nicht allergisch”, meinte Baily. “Denn raten Sie mal, wer dann rausfliegt.”
    Ihr Lächeln war boshaft. Daniel erwiderte es von ganzem Herzen. “Nicht die Katze?”
    Zufrieden beschloss sie, auf nett umzuschalten. “Ihr Name ist Theodora Roosevelt. Sie können sie Miss Roosevelt oder Theodora nennen, oder, falls Ihnen das lieber ist, Mrs. President. Das gefällt ihr am besten. Allerdings möchte ich sie nicht allzu oft in ihrem Größenwahn bestätigen.”
    Er war in Oz. So musste es sein. Sein Wagen war von der Straße abgekommen, ein Tornado hatte ihn davongetragen, und jetzt war er im Zauberland Oz. Entweder das, oder er hatte sich gerade einverstanden erklärt, die nächsten fünfzig Kilometer oder mehr mit einer Verrückten zu fahren.
    Baily stellte ihrer Katze den neuen Passagier vor. “Miss Roosevelt, dies ist … ich kenne Ihren Namen gar nicht.”
    “Blake. Mein Name ist Daniel Blake.” Daniel überlegte schon, ihr die Hand zu geben, aber er wollte verdammt sein, wenn er einer Katze die Pfote schüttelte.
    “Aha”, lautete Bailys Kommentar. Sie startete den Motor und lenkte den Wagen zurück auf den Highway. “Ich heiße Baily Monohan.”
    “Bailey? Wie George Bailey in dem Film ‘It’s a Wonderful Life’?” Es würde passen, wenn sie nach einer Filmfigur benannt war. Sie hatte ja selbst etwas von einer Filmfigur mit ihren roten Haaren, den grünen Augen und der Katze.
    “Nein. Ich heiße Baily wie der irische Likör.”
    “Wie das Getränk? Baileys Irish Cream?”
    “Genau, nur wird es anders geschrieben. Ich wurde um Weihnachten herum geboren, und Baileys ist der Lieblingsdrink meines Vaters zu Weihnachten. Als bei meiner Mutter die Wehen losgingen, hatte er schon einige getrunken. Ich kam zur Welt, und er nannte mich Bailey, aber auf der Geburtsurkunde schrieb er es falsch, das heißt ohne e. Es ist so eine Art Familienwitz.”
    “Gut, dass Ihr Dad keinen Tequila getrunken hat. Haben Sie noch Brüder oder Schwestern? Vielleicht einen Jack Daniels oder einen Wild Turkey?” Daniel lachte über seinen eigenen Scherz.
    “Sehr witzig. Und so originell. Nein, meine Brüder heißen Nick, Michael, Billy, Sean und James. Alles ganz normale Namen. Ich war das erste Mädchen, deshalb waren meine Eltern ein wenig verblüfft.”
    “Sechs Kinder!” Die Vorstellung, mehr als sechs Leute gleichzeitig im Haus zu haben, machte Daniel nervös. Familien im Allgemeinen machten ihn nervös. “Das ist eine große Familie.”
    Baily schüttelte lachend den Kopf. “Das ist nicht mal die Hälfte. Drei meiner Brüder sind
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