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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm
Autoren: Mathilda Grace
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bevor er sich entscheiden konnte, ob er Rachel küssen oder eine Wiederholung verlangen sollte, was seine Brüder loslachen ließ, während Gendry finster zur Seite blickte. Nicht, dass Robb und Brian davon in irgendeiner Weise beeindruckt waren. Wo kamen die zwei überhaupt auf einmal her? War ja auch egal. Er sah zurück zu Rachel.
    „Sag' es mir noch mal“, bat Gendry, und bevor er auf das feixende Lächeln reagieren konnte, das Rachel ihm zuwarf, kam auch schon, was hatte kommen müssen.
    „Was? Dass du Vater wirst oder dass ich dich liebe?“

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    ISBN Print: 978-3-8442-3468-8
    ISBN E-Book: 978-3-8442-5272-9

    Mein Geschäft ist der Tod. Seit zwölf Jahren töte ich Menschen für Geld und ich bin gut darin. So gut, dass man mir vor 4 Jahren zehn Millionen Dollar für den Kopf eines Geschäftsmannes geboten hat. Ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte. Ein Fehler, der mich heute alles kosten kann.

Leseprobe

    Menschen für Geld zu töten, ist ein einträgliches Geschäft. Ich muss es wissen, denn ich mache diesen Job jetzt seit zwölf Jahren. Für meine Branche ist das viel. Auftragsmörder leben allgemein nicht lange. Nur die Besten halten zehn Jahre und mehr durch. Ich gehöre zu diesen Besten, das behaupten zumindest meine Kunden. Mir ist es egal. Sie bezahlen und ich töte. Ein reines Geschäft. Ich kenne sie nicht und sie kennen mich nicht. Es gibt keine Namen und keine Gesichter. Es gibt nur das Internet, sichere E-Mails, Postfächer und Bankkonten überall auf der Welt.
    Mein Leben besteht aus Ziffern und Namen, die mir nicht gehören, und einer von diesen Namen hat ihn auf meine Spur gebracht. Jannik Whistler, der einzige Sohn von Richard Whistler, einem meiner Opfer. Whistler war ein Geschäftsmann und ein Arschloch, wie er im Buche stand. Ehebrecher, Dieb, Steuerhinterzieher – er hat Millionen Dollar am Fiskus und seinen Geschäftspartnern vorbeigeschleust. Den Fiskus kann man betrügen, wenn man gut genug dafür ist. Von der Yakuza sollte man in der Hinsicht allerdings die Finger lassen.
    Richard Whistlers Leben war seinen geprellten Geschäftspartnern zehn Millionen Dollar wert.
    Ich habe nicht mal eine Kugel an ihn verschwendet. Mein Messer tat es auch und vor allem war es weitaus effizienter.
    Selbst mit Schalldämpfer machen Pistolen und Gewehre viel zuviel Krach, hinterlassen beim Schießen verwertbare Spuren und wenn man Pech hat, überlebt das Opfer einen Kopf- und Herzschuss sogar noch. Das kommt zwar nur äußerst selten vor, ist aber möglich. Ein Messer ist persönlicher. Man muss ganz nahe ran und hat den Blick bis zum Schluss auf das Opfer gerichtet.
    Ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung zu den Exoten gehöre. Die meisten Auftragsmörder bevorzugen Kugeln, einige experimentieren gern mit Giften herum, wieder andere nehmen ihre bloßen Hände. Ich spiele bevorzugt mit scharfen Klingen. Bei Whistlers Geliebter war das allerdings nicht nötig. Ein gezielter Schlag in ihren Nacken und das darauffolgende Knacken machte deutlich, dass der Kollateralschaden später mit gebrochenem Genick in der Leichenhalle liegen würde.
    Ich habe den Job erledigt und Whistler vergessen.
    Bis vor drei Monaten der Alarm an einer meiner falschen Identitäten losging, zu der neben einem Bankkonto, ein Haus in New York und ein Motorrad gehören.
    Ich gestehe, ich war überrascht.
    Die ersten zehn Sekunden, nachdem bei meiner Suche nach dem Grund des Alarms der Name Jannik Whistler auf meinem Bildschirm erschien, war ich ehrlich erstaunt. Nie zuvor war mir jemand so nahe gekommen. Wobei ich zugeben muss, dass auch noch niemand einen Grund dafür hatte. Doch der Junge hatte einen und er war gut. Nicht nur der Grund für seine Suche, sondern Jannik Whistler selbst.
    Ein kleiner Computerfreak, vollkommen naiv in seiner Schnüffelei nach mir und dabei offenbar fest entschlossen, mich zu finden, egal wie lange es dauern würde. Dass ich für solche Fälle vorgesorgt hatte, schien ihm gar nicht in den Sinn zu kommen. Er schien auch keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass er mich mit seiner Suche nach mir alarmieren könnte. Allerdings stellte er sich wirklich nicht dumm an und deshalb war ich erstaunt und zugleich amüsiert.
    Ich behielt ihn im Auge.
    Es dauerte ein paar Stunden, bis ich herausfand, wie mir der Junge überhaupt auf die Schliche gekommen war. Mit einer Engelsgeduld hatte sich Whistler in die Datenbanken der Polizei gehackt und sich die
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