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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)
Autoren: Lisa J. Smith
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und überschüttete ihre Schwester mit Küssen. » Es tut mir so leid. Es tut mir leid, dass ich fortgegangen bin. Alles tut mir so furchtbar leid. Bitte verzeih mir. Ich hätte dich niemals allein lassen dürfen. Kannst du mir verzeihen?«
    Violets Augen leuchteten im Mondlicht. Sie strich ihrer Schwester über die Wange. » Natürlich verzeihe ich dir«, antwortete sie. » Oh, ich bin so glücklich, dich zu sehen.« Sie zog Cora an sich.
    Cora umarmte ihre Schwester stürmisch. » Ich musste dich einfach finden«, erklärte sie. » Stefan und ich haben uns solche Sorgen um dich gemacht.«
    » Das wäre nicht nötig gewesen«, sagte Violet mit süßer Stimme. » Ich bin glücklicher, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Schmuck, Pelze, Partys… genau die Welt, die wir uns immer ausgemalt haben.« Sie zwirbelte eine Haarlocke um ihren Zeigefinger. » Und sie steht auch dir offen. Es dauert nur eine Sekunde und du bist wie ich. Du kannst dem langweiligen, schmutzigen London für immer Lebewohl sagen. Du wirst nie wieder in einem Pub arbeiten oder in einem heruntergekommenen Gästezimmer schlafen müssen. Das ist mein Geschenk für dich.« Mit diesen Worten stürzte Violet sich wieder auf ihre Schwester. Doch ich stieß sie zu Boden und hielt sie fest, während sie sich wand und mit den Zähnen knirschte. Ihr Gesicht verwandelte sich in eine Maske des Hasses, als sie blinzelnd zu mir aufschaute.
    » Du ruinierst alles, Stefan«, knurrte sie und stieß mich von sich.
    » Ich bringe alles in Ordnung. Und Cora will kein Vampir werden. Das ist nicht die Lösung. Wir sind gekommen, um dich zu retten«, erklärte ich, » und dich an einen Ort zu bringen, an dem du in Sicherheit sein wirst.«
    » Retten? In Sicherheit?« Violet spuckte verächtlich aus, während sie sich erhob. » Ich bin hier in Sicherheit. Hier bei Samuel. Und ich bin glücklich, Stefan. Was ich nicht dir zu verdanken habe.« Es klang wie eine Kampfansage. Ihre Stimme hatte ihren irischen Akzent verloren und war so kalt und hart wie Eisen.
    » Bei deiner Schwester wirst du glücklicher sein. Ihr beide seid eine Familie. Du brauchst Samuel nicht.«
    » Was weißt du schon, was ich brauche?«, gab Violet hasserfüllt zurück. » Du hast mir gesagt, ich solle kein Vampir werden. Du hast mir gesagt, es würde einsam und schrecklich sein. ›Denn es ist kein Segen, ewig zu leben‹, das waren deine Worte. Aber du wolltest einfach nicht, dass ich Spaß habe. Im Gegensatz zu Samuel.« Violet lachte, ein eisiges, klirrendes Geräusch. » Du tust mir leid. Aber zum Glück brauche ich mich nicht mehr mit dir abzugeben. Du wirst ohnehin bald tot sein. Bis dahin hältst du dich von meiner Schwester fern. Sie braucht deinen Schutz nicht.«
    Violet drehte sich besitzergreifend zu ihrer Schwester um. » Sieh dich doch nur an, Cora«, sagte sie. » Du bist ein Wrack. Du brauchst mich .«
    » Nein, Violet, komm mit uns. Bitte, das bist nicht du«, flehte Cora.
    » Oh, Cora.« Violet ergriff die Hände ihrer Schwester. » Verstehst du denn nicht? Ich habe jetzt alles, was ich mir jemals gewünscht habe. Komm mit mir. Dann kann endlich alles genauso werden wie in unseren Träumen. Du und ich, wir erobern die Welt!«
    » Hören Sie nicht auf sie!«, warf ich ein.
    Violet fuhr herum und funkelte mich an. » Du bist hier derjenige, der gelogen hat. Cora braucht einen richtigen Vampir, der sie beschützt. Oh, dass ich überhaupt auf dich hereingefallen bin! Du bist ganz und gar nicht wie Samuel. Du bist überhaupt nichts«, zischte sie.
    Ihre Worte trafen mich wie Schläge. Da war nichts mehr übrig von dem Mädchen, das ich auf dem Hügel in Ivinghoe geküsst hatte.
    » Violet, bitte. Du tust mir weh«, sagte Cora und versuchte, sich aus Violets Griff zu befreien. » Stefan…«
    » Pst«, murmelte Violet zärtlich und strich mit den Lippen über Coras Stirn. » Ich bin jetzt bei dir. Der da spielt keine Rolle mehr. Er bedeutet dir gar nichts.«
    » Du weißt nicht, was du da tust, Violet!« Ich stürzte mich auf sie. Aber Violet trat mit einer eleganten Bewegung beiseite, ohne Cora loszulassen.
    » Aber du weißt es?« Violet stieß ein scharfes Lachen aus. » Auf Wiedersehen, Stefan. Ich werde Samuel holen, damit er sich um dich kümmert.« Sie zerrte ihre Schwester über den Rasen, während Cora sich weiterhin verzweifelt zu befreien bemühte.
    » Lass mich, Violet!«, flehte Cora vergebens. » Hör auf!«
    Ich verpasste Violet einen Schlag, damit sie endlich von
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