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The pilot - Der Pilot (eng-deu)

The pilot - Der Pilot (eng-deu)

Titel: The pilot - Der Pilot (eng-deu)
Autoren: Tobias Radloff
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suggest instead?”
    Stefan trat ans Bett, schob die Arme unter Chesterfields Körper und hob ihn hoch. Der Engländer wollte protestieren, doch auf Stefans beschwörenden Blick hin ließ er ihn gewähren.
    Obwohl es bis zum Sessel oben an der Treppe nur ein paar Yards waren, atmete Stefan schwer, als er ihn erreichte und seine Last behutsam absetzte. Er überzeugte sich davon, dass Chesterfield sicher saß, und sank neben dem Sessel zu Boden.
    â€œWhat ...”, begann Chesterfield ungehalten, doch Stefan legte den Finger auf die Lippen. Er lauschte und befürchtete schon, Margaret habe ihren Vater gehört, doch da erklang ihre Stimme aufs Neue.
    â€œYou have to be quiet”, wisperte er, “she mustn’t know we’re listening. She’ll → blame me if she finds out.” Chesterfields fragenden Blick ignorierte er einfach.
    Margaret sang keine Ballade mehr, sondern einen flotten Shanty. Ihre Stimme war schön und klar, doch die Kraft und die Leidenschaft, die eben noch das ruhige Stück zu trotzigem Leben erweckt hatten, waren daraus gewichen. Ihr Gesang war gut, aber er ergriff nicht mehr. Plötzlich wusste Stefan, dass Margaret mit Ryder scheitern würde.
    Der Refrain verklang. Margaret sagte etwas und Ryder ließ sein lautes Lachen erschallen. Stefan erschrak bis ins Mark.
    â€œWho’s that?”, fragte Chesterfield alarmiert.
    â€œNobody, your Lordship.” Stefans Gedanken rasten. Er musste den Alten in sein Zimmer zurückbringen, bevor er Ryder begegnen konnte; er hatte Margaret versprochen, sie voneinander fernzuhalten.
    Hastig rappelte er sich hoch und beugte sich über seinen Patienten. “I’ll bring you back to your room now.”
    â€œLet go of me, you bastard”, knurrte Chesterfield. Dann rief er aus Leibeskräften: “Margaret! Come here, will you?”
    Stefan zerrte an Chesterfield, der sich verbissen am Sessel festklammerte und weiter nach seiner Tochter rief. Sie rangen miteinander, bis sie am Fuß der Treppe erschien und die schwach beleuchteten Stufen hinaufsah. Wut und Verunsicherung schwangen in ihren Worten. “What are you doing, Father? Stephen, are you there?”
    â€œThere’s no need to come up, Madam”, antwortete Stefan.
    â€œGo to hell”, fluchte Chesterfield.
    Stefan hatte endlich die Arme unter Chesterfields Körper geschoben. “I’m just taking your father back to his room.”
    â€œMargaret, who’s the man with you?”
    Sie hatte die Treppe halb erklommen. Bei den Worten ihres Vaters sah sie Stefan zornig an. “There’s nobody here.”
    Endlich hatte Stefan den Lord hochgehoben und ging auf die Zimmertür zu. “Let me down”, keifte Chesterfield. “Margaret, tell me what’s going on.”
    Sie waren einen Schritt von der Tür entfernt, als Ryder neben Margaret auftauchte und seinen Arm um ihre Schulter legte. “What’s going on, Maggie?”, fragte er belustigt. “Is this your father?”
    â€œYes, I am her father”, rief Chesterfield, “and you’d better not touch her.”
    Ryder runzelte die Stirn. “ → Bold words for a cripple.”
    Plötzlich war es totenstill.
    â€œStephen, bring me back to the armchair. Now.” Chesterfield sprach ganz ruhig und Stefan gehorchte augenblicklich.
    Margarets Gesicht war blutleer. “Abraham, please go back in the drawing room right now. Please.”
    â€œNo, my dove, no. Let me stay. I can see you need some support.”
    Stefan hatte den Sessel erreicht und setzte Chesterfield mühsam darin ab. Der Lord deutete auf Ryder. “Who is this → sorry creature, and who allowed him to come here?”
    Ryder schnaubte entrüstet. “Well, Maggie, what an impolite snob! What a shame that your father has recovered from his illness and can talk again.” Er versuchte, Margaret zu sich zu drehen, doch sie sträubte sich.
    â€œTake your hands off her!”, brüllte Chesterfield.
    Ryder ließ Margaret augenblicklich los. “Well, what are you going to do about it? Are you going to come over and → punch me, you idiot?”, spottete er.
    â€œStop it! Both of you!”, rief Margaret. “Father, Mr Ryder is a guest of mine. And I expect you to treat him as such.”
    â€œThose who insult me under my own roof are neither my guests nor yours”, tobte Chesterfield. “His manners are →
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