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The pilot - Der Pilot (eng-deu)

The pilot - Der Pilot (eng-deu)

Titel: The pilot - Der Pilot (eng-deu)
Autoren: Tobias Radloff
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dress.”
    â€œReally?” Margaret drehte sich einmal im Kreis und ließ ihre Röcke fliegen. “Let me sing for you after supper, Abraham, and convince you that you and I should work together.”
    â€œThat’d be wonderful.” Ryder führte Margaret zu einem Sessel.
    â€œMadam”, begann Stefan, doch Ryder fiel ihm ins Wort. “Now look, can’t you see she’s occupied? Get on with your → chores .”
    Stefan sah Margaret Hilfe suchend an, doch sie tat, als bemerke sie ihn nicht. Missmutig verließ er den Salon und kehrte zu Chesterfield zurück. Auch dieser war nicht besonders gut gelaunt. Vermutlich hatte er sich wieder mit seiner Tochter gestritten.
    â€œHave you noticed anything odd about Margaret?”, fragte Chesterfield, kaum dass Stefan die Tür geschlossen hatte.
    Stefan verneinte.
    â€œI don’t remember seeing her in a bloody corset for the last couple of years. Why is she wearing one today? I wonder what she’ → s up to .”
    â€œWhat do you think that might be, your Lordship?”
    â€œI have no idea. But I’d find out soon enough if only I could use my bloody legs.” Verbittert bohrte Chesterfield einen Finger in seinen Oberschenkel. “You’d tell me what she’s up to if you knew, right, Stephen?”
    â€œOf course, your Lordship.”
    Glücklicherweise war das Thema für Chesterfield damit erledigt.
    Nach dem Abendessen brachte Stefan das Geschirr zurück in die Küche. In der Diele hörte er Stimmen aus dem Salon, und er schlich auf Zehenspitzen näher, um einen Blick durch die halb offene Tür zu werfen.
    Margaret stand in der Mitte des Raumes. Ihre ausladenden Röcke machten sie kleiner, als sie war, und sie hatte die Hände damenhaft vor sich gefaltet. Ryder saß in einem Sessel, einen Whisky in der Hand, und seine Wangen waren leicht gerötet. Er nickte Margaret gönnerhaft zu und sie stimmte Broken Wings an. Ihre Stimme war fragil wie ein Schmetterlingsflügel. Stefan lief ein Schauer über den Rücken. Er erinnerte sich an jenen Abend im Coliseum, als sie die Bühne betreten und zu singen begonnen hatte. Nicht ihr Äußeres hatte ihn in ihren Bann gezogen, auch nicht ihre provokante Kleidung und die kurzen Haare, obwohl ihn dies alles beeindruckt hatte. Nein, es war Margarets Stimme gewesen, die die Welt den Atem anhalten ließ.
    Er lehnte am Türrahmen und lauschte ihrem Lied, als Margaret plötzlich mitten im Ton abbrach. “Abraham, what’s the matter?”
    â€œThere’s somebody at the door.”
    Stefan schrak von der Tür zurück. In Windeseile lief er die Treppe hinauf, bemüht, kein Geräusch zu machen. Als er den Treppenabsatz erreichte, erklang Ryders Stimme unter ihm. “There’s nobody here. Anyway, why don’t we → skip the sad songs and move on to the merrier ones?”
    Stefan wartete, bis sein Herzschlag sich beruhigt hatte, bevor er die Tür zu Chesterfields Zimmer öffnete. “What took you so long?”, fragte der Pilot missmutig. In diesem Moment begann Margaret im Salon erneut zu singen.
    Chesterfield runzelte die Stirn. “Stephen, do you hear that?”
    Stefan hatte die Hand schon nach dem Türknauf ausgestreckt, um sie zu schließen, doch jetzt zog er sie zurück. “It’s Lady Margaret, your Lordship. She’s singing.”
    â€œMargaret? Since when has her voice sounded so thin?”
    â€œShe’s in the drawing room. Her voice carries up here.”
    â€œMy only child is singing in my own house, but so she’s so far away I can → scarcely hear her. That’s typical of her.” Chesterfield verschränkte die Arme vor der Brust. “Stephen, go down and tell her to come up here. She should be singing for me.”
    â€œBut your Lordship ...”
    â€œDo it, Stephen. Now!”
    Stefan suchte nach einem Ausweg aus der Falle, in die er sich selbst manövriert hatte. Chesterfield hatte ihm eine klare Anweisung gegeben, der er gehorchen musste. Doch wenn er Margaret hinaufbat, müsste sie Ryder unten allein lassen, und Stefan hatte Margaret versprochen, ihn von ihrem Vater fernzuhalten.
    â€œPardon me, your Lordship, but I think it’s better not to request Margaret to come up here. I think she might take your wish the wrong way and refuse to sing at all.”
    â€œIf that’s what you think, then what do you
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