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The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)

Titel: The Penthouse (Pulverfass) (German Edition)
Autoren: Fabian Sinner
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weiteren Schnipsel in einer Story, die sich definitiv nicht so entwickeln wird, wie Sie es erwarten werden…
    Erleben Sie die zweite Folge: Pulverfass !
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Neuanfänge gab es in der Geschichte der Menschheit schon mehr als einmal, doch bleibt immer abzuwarten, ob diese sich positiv oder negativ auf uns auswirken werden.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Kapitel 1: Ein Sturm zieht auf
    Manchmal gab es einfach richtig beschissene Tage. Nicht solche Tage , wo man zur Arbeit verpennt, einem das Essen anbrennt oder die Freundin aus heiterem Himmel Schluss macht. Nein, so etwas war zwar nervig, aber noch lange nicht beschissen. Quincy Jackson wusste, wovon er redet. Vor zwei Tagen hatte seine Frau ihm über Telefon den Laufpass gegeben und war mit einem anderen Typen irgendwo nach New Orleans durchgebrannt, hatte die zwei Kinder mitgenommen und zusätzlich noch das Ersparte von der Bank geplündert. Der Hund und seine geliebte Basketballtrikotsammlung waren ebenfalls weg, wobei zweit genanntes vermutlich in den Weiten einer Müllverbrennungsanlage verschwunden war. Wäre dies nicht schon schlimm genug, nahmen ihn seine „Kollegen“ auf der Arbeit nicht ernst und er war der Depp vom Dienst. So etwas war beschissen. Aber richtig.
Oh, und da wäre ja noch diese Hitze. Diese sengende Hitze, die sich über sein Haupt legte, die Schweißdrüsen anregte und dadurch seine Klamotten durchnässen ließ. Diese widerliche Feuchtigkeit, die allgegenwärtig war…und ihn einen mächtig miesen Geruch absondern ließ. Schweiß, noch so nen beschissener Kram. Und diese Sonne…zum Kotzen. Mann, eigentlich geht mir grad einfach alles auf den Zeiger.
Ein nervtötendes Summen riss Jackson aus seinen melancholischen Gedanken und das laute Klatschen, dicht gefolgt von einem stechenden Schmerz auf seiner Wange holten ihn dann letztlich wieder zurück in die Gegenwart.
Stechmücken sollte ich auch auf meine Liste setzen…
Mit seinem Handrücken wischte er sich den kleinen Blutfleck aus dem Gesicht, welchen dieses kleine summende Häufchen Elend auf seiner dunklen Haut zurückgelassen hatte.
Sonne stach ihm ins Gesicht. Dieser strahlende helle Fleck am Himmel, der seinen Tag noch beschissener machte, als er eigentlich ohnehin schon war. So langsam nahm er auch das geschäftige Treiben um sich herum wieder wahr und erkannte die Menschenmassen, die sich ein paar Meter weiter unten vor ihm hin und her bewegten.
„Heilige Mutter Gottes! Sarge, Q weilt noch unter uns“, meinte Mears trocken neben ihm.
„Scheiße, und ich dachte, wir wären diesen Jammerlappen endlich los“, schallte es teilnahmslos zurück.
Jackson rieb sich den verschwitzten Nacken und stand vorsichtig auf.
„Bin ich doch glatt eingepennt.“
Mit lautem Getöse ratterten zwei Blackhawk-Helikopter über die Truppe hinweg und wirbelten dabei eine Menge Sand auf, welcher unangenehm sich in allen Ritzen festsetzte.
„Hier Alpha-Truppe“, krächzte es aus Quincy‘s Funkgerät, „haben unsere Runde gedreht, kommen zurück ins Basiscamp.“
„Hier Basis, alles ruhig“, antwortete Mears und lehnte sich über die provisorische Mauer des US-Stützpunkts in der Nähe der irakischen Stadt Falludscha. Er tätschelte das schwere Standgeschütz, welches über dem Eingangstor thronte und jeden eindrucksvoll warnte, irgendeine Dummheit zu begehen.
„Alter, der Dienst hier ist echt…“
„…beschissen“, beendete Quincy den Satz für ihn.
„Du sagst es.“
Mit einem Klacken beendete Kross die Inspektion seines M4-Maschinengewehrs, setzte die Sonnenbrille ab und blinzelte zaghaft in die Szenerie.
„Ich hab sowas von überhaupt keine Lust auf diesen Einsatz“, sagte er schlicht, nestelte an seiner Kampfmontur herum und steckte sich die Zigarette an, die er darin gefunden hatte. „Was zum Teufel sollen wir eigentlich mitten in der Wüste“, fragte Jackson in die Runde, bekam allerdings keine Antwort.
„Hey Kross, heute Abend Pokern drüben bei Kenny“, sagte Mears und überging Q‘s Aussage.
„Mhm, aber diesmal mit nem geringerem Einsatz, sonst komm ich noch ohne Sold nach Hause. Hab keine Lust von meiner Süßen kastriert zu werden, wenn ich wieder in den Staaten ankomme.“
Jackson entschloss sich, keine weiteren Kontaktversuche zu starten und beobachtete stattdessen die Menschenmenge, die sich vor den Mauern der Basis tümmelte. Vermummte Frauen und zahlreiche Händler säumten die Straße, die eher
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