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The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

Titel: The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes
Autoren: Thea Harrison
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absetzte.
    Die sinnliche Glut steigerte sich zu einer gleißenden, hoch auflodernden Flamme. Nachdem Peanut in den beiden Monaten seit Januar einen Wachstumsschub hingelegt hatte, war Dragos im Umgang mit ihr so furchtbar vorsichtig geworden, dass es sie in den Wahnsinn trieb. Sie war stark und gesund wie ein Pferd, nur eben schwanger. Weder sie noch das Baby würden zerbrechen.
    Aber er wollte nicht auf sie hören, und je größer ihr Bauch wurde, desto schlimmer wurde es. »Eines Tages, Mister, wirst du meine Schwangerschaft nicht mehr als Ausrede benutzen können, um mich zu bremsen«, keuchte sie an seinen sanften Lippen. »Und ich werde dich reiten wie ein scharfes Cowgirl bei seinem ersten Rodeo.«
    Er lachte laut auf. Noch immer lachend, zog er sie fest in die Arme. »Deine Worte überraschen mich immer wieder. Schon seit damals, als du mir diesen Zettel wegen des Pennys hinterlassen hast.«
    Sie schlug sich die Hände auf die Ohren. »Der schlimmste Fehler meines Lebens. Wir sollten nicht mehr von diesem Penny reden, lalala.«
    Er zog ihr die Hände herunter. »Wir werden niemals aufhören, darüber zu reden. An diesem Penny hängt eine meiner liebsten Erinnerungen.«
    Ihr Kiefer klappte herunter. »Lügner! Dir hat nur gefallen, was danach kam. Dass dir dein Penny gestohlen wurde, hast du
gehasst

    »Richtig«, gab er zu. »Aber die Nachricht, die du mir hinterlassen hast, habe ich geliebt. Vielleicht hätten wir dich auch allein anhand der Videobänder aus dem
Seven Eleven
gefunden, aber mit dieser Nachricht hast du dir selbst ein Bein gestellt.«
    Pia beschloss, dass es an der Zeit war, das Thema zu wechseln, und grummelte: »Nur damit du’s weißt, diese Granitarbeitsplatte ist ziemlich kalt, wenn man darauf sitzt, und das dämpft meine Leidenschaft.«
    Wie sie es erwartet hatte, ließ er sich damit ablenken. »Tja, das geht nun wirklich nicht«, sagte er und hob sie auf die Arme. »Dann essen wir wohl besser im Bett.«
    Mit einem glücklichen Seufzen ließ sie sich an seine Brust sinken, streckte einen Fuß in die Luft und bewunderte ihren hübschen Hochzeitsschuh, während Dragos sie ins Hauptschlafzimmer trug. Sie hätte selbst laufen können. Sie hätte darauf bestehen können, selbst zu laufen. Aber es machte so viel mehr Spaß, wenn er sich so um sie bemühte.
    Im Schlafzimmer ließ er sie sacht aufs Bett gleiten. Sie setzte sich auf, während er seine Schuhe auszog, erst den einen, dann den anderen, und ihr anschließend vorsichtig das Kleid über den Kopf schob und den trägerlosen BH öffnete, bis sie nichts weiter trug als einen durchsichtigen Hauch von einem Höschen.
    »Ehefrau«, sagte sie. »Ehemann.«
    Auf seine nachdenklichen Züge legte sich ein schwaches Lächeln. »Gefährten«, sagte er. »Partner.«
    Er strich mit den Fingern durch ihr Haar und löste den lockeren Knoten darin, sodass es ihr über die Schultern fiel. Ohne die verhüllende Kleidung waren die Veränderungen an ihrem Körper besonders gut sichtbar. Ihre Brüste waren voller und schwerer geworden, die Rundung ihres Bauchs größer.
    Seufzend streckte sie sich auf dem Bett aus. »Das sind hübsche Worte, aber ich frage mich, was sie bedeuten.«
    »Mit etwas Geduld und Versöhnlichkeit werden wir es herausfinden«, sagte er. »Wir werden es uns gegenseitig beibringen.«
    Mit gesenkten Lidern sah sie ihn an. »Findest du, dass ich in dem Kleid fett ausgesehen habe?«
    Für einen winzigen Augenblick flackerte Verärgerung auf seinem Gesicht auf, und beinahe hätte sie kichern müssen. Dann sah er sie entrüstet an. »Ich glaub’ es einfach nicht, ich bin schon wieder drauf reingefallen.«
    »Geduld und Versöhnlichkeit«, erinnerte sie ihn.
    »Und hin und wieder ein wenig Disziplin als Dreingabe«, sagte er. Tiefdunkel lagen die Schatten des Spätnachmittags auf seinem harten Gesicht, als er sie ansah und seine Stimmung in dunkles Verlangen umschlug. Er riss sich die Hemdknöpfe auf und zerrte an seinem Gürtel.
    Sie wollte lachen. Es klang heiser und atemlos. »Was … welche Art von Disziplin?«
    »Die Art, die mit Beherrschung zu tun hat«, sagte er mit tiefer, leiser Stimme.
    Oh ja, er würde sie fesseln? Sie liebte dieses Spiel. Beinahe hätte sie in die Hände geklatscht, aber dann zog er Hemd und Jackett aus, und der Anblick seiner gewaltigen, muskulösen Brust raubte ihr wieder einmal sämtliche IQ-Punkte. Begierig fuhr sie mit den Fingern über seine leicht behaarte Brust und genoss es, seine straffe, samtweiche
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