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The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes

Titel: The Elder Races 05 - Das Versprechen des Blutes
Autoren: Thea Harrison
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DVD-Neuerscheinungen hinbringen lassen. Es gibt Internet und Telefon, aber wir können die Telefonstecker rausziehen und einfach nicht online gehen. Der Verwalter selbst ist schon auf dem Weg in den Urlaub. Sobald unser Chauffeur weg ist, gibt es auf einem Quadratkilometer niemanden außer uns beiden.«
    Irgendwo in der Mitte seiner Ausführung hatte sie angefangen zu lächeln. »Das klingt himmlisch«, gestand sie.
    »Ja, nicht wahr?« Er holte tief Luft und ließ sie wieder entweichen. Sie konnte beinahe sehen, wie sich die aufgestaute Spannung zwischen seinen Schulterblättern langsam auflöste. »Es ist schon Jahre her, dass ich zuletzt im Haus des Verwalters war. Lass uns reingehen und nachsehen, was sie aus dem Haus gemacht haben.«
    Über einen eingefahrenen Nebenweg fuhr die Limousine sie zu einem bezaubernden Haus im
Cape-Cod
-Stil. Hinter dem Gebäude schimmerte das Wasser des Sees zwischen den Bäumen hindurch. Sofort sagte Pia: »Ich liebe es.«
    Dragos lachte. Er würde immer hart aussehen und immer einen Teil seiner gefährlichen Persönlichkeit in seinen Zügen tragen, aber in diesem Augenblick sah er glücklicher aus, als sie ihn seit Langem gesehen hatte. Er sagte: »Na, lass uns erst mal sehen, ob drinnen alles in Ordnung ist. Wir können es uns immer noch anders überlegen und im Haupthaus wohnen oder ganz woanders hinfahren, wenn du möchtest.«
    »Ich möchte nicht.« Sie wartete nicht darauf, dass Dragos oder der Fahrer ihr die Tür öffnete, sondern stieß sie selbst auf und rannte den Weg hinauf. Sie hatte ihr Hochzeitskleid für die Fahrt nicht ablegen wollen, und so lief sie auf ihren High Heels vorsichtig über den Boden, der zwar gefroren, aber vollkommen von Schnee und Eis befreit war. Als sie den Türgriff ausprobierte, stellte sie fest, dass die Tür nicht abgeschlossen war.
    Dragos folgte ihr etwas langsamer, die Hände in den Taschen. Sie wartete, bis er sie eingeholt hatte, dann gingen sie gemeinsam hinein und erkundeten das Haus, das von innen genauso bezaubernd war wie von außen.
    Es gab große, bequeme Möbel, robust genug, dass sich jemand von Dragos’ Größe gemütlich darin ausstrecken konnte, interessante Drucke und Gemälde, eine Küche mit vielen Fenstern, Tageslicht und einer Kücheninsel mit Granitarbeitsplatte, und das Wohnzimmer hatte einen wunderschönen Blick auf den See. Ihr Gepäck war bereits vorausgeschickt worden. Alles war ausgepackt und vorbereitet, und im Kühlschrank wartete noch mehr Hochzeitskuchen und alkoholfreier Champagner.
    Pia tanzte von Zimmer zu Zimmer. Das Haus war wohnlich, warm und einladend, aber sie fühlten sich nicht wie Eindringlinge. Sie waren ganz allein, und es hätte nicht vollkommener sein können. Sie sagte: »Ich habe fünf Fernseher gezählt. Einen in jedem Schlafzimmer und einen im Wohnzimmer. Nein, warte, es sind sechs. Schau mal, hier neben dem Herd ist auch noch ein kleiner.«
    Mit hochgezogenen Augenbrauen folgte Dragos ihr in die Küche. »Ist das wichtig?«
    »Ja«, flötete sie. »Ich will alle Fernseher einschalten, auf den Betten herumhüpfen und den Kühlschrank plündern.«
    Als sie in Pirouetten an ihm vorbeitanzte, packte er sie an den Handgelenken. »Bleib mal für ein paar Minuten stehen und küss deinen Ehemann.«
    Sie blieb stehen und starrte ihn an. »Ehemann. Was für ein seltsames Wort.«
    »Das Wort gehört jetzt mir«, sagte er.
    Sie grinste. Sie hätte wissen müssen, dass er dieses Wort in Besitz nehmen würde, wie er es mit fast allem in seinem Leben tat. Mit einem Ruck zog er sie an sich, sodass sie mit ihrer Seite hart gegen ihn prallte. Die Hände flach auf seine Brust gelegt, sah sie mit großen Augen zu ihm auf. Er legte den Kopf schief und ließ den Blick an ihrem Körper hinabwandern, während seine Finger mit dem leichten, luftigen Stoff ihres Rocks spielten. Sein Atem ging tiefer, und sie konnte seine Erektion an ihrer Hüfte spüren.
    Wie immer entzündete die bloße Berührung seines Körpers eine sinnliche Glut in ihr. Sie rieb sich an seinem Schwanz und sah, wie er die Lippen öffnete und vor Erregung ein leises Zischen ausstieß. »Kann ich dich dazu überreden, mit mir in eines dieser Betten zu hüpfen, mein Großer?«
    »Ich würde lieber etwas essen«, knurrte er, sein Gesicht nahm einen harten, hungrigen Ausdruck an. Er küsste sie und beugte sich vor, um einen Arm um ihre Schenkel zu legen, sie hochzuheben und zur Kücheninsel zu tragen, wo er sie vorsichtig auf der Arbeitsfläche
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