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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
Autoren: Karen Miller
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Torbel hinab. Einige der Droiden drehten sich herum und eröffneten das Feuer, doch die Soldaten der 501. und 95. lachten nur darüber und vergolten Blasterfeuer mit Blasterfeuer. Wenige Sekunden später setzten die Tiefflug- Angriffstransporter bereits auf dem Boden auf, und die Klone stürzten sich auf den Feind.
    Mit einem Machtsprung katapultierte sich Ahsoka aus ihrem Kanonenboot, das aktivierte Lichtschwert in der Hand. Sie spürte Rex, Sergeant Coric und Checkers, die mit gezückten Waffen in den Kampf stürmten. Möge die Macht mit euch sein, Jungs. Wagt es ja nicht, euch töten zu lassen. Vage war sie sich auch Meister Windus Präsenz bewusst. Der Jedi-Meister war bereits emsig dabei, die Droiden mit Schwerthieben und Machtstößen in ihre Einzelteile zu zerlegen. Er brauchte ihre Hilfe nicht, und so bahnte sie sich ihren eigenen Weg durch das Dorf.
    Drei schnelle Schritte, und sie war eins mit der Macht, atmete die Macht, tanzte in ihren stürmischen Wogen. Die ersten Droiden fielen unter ihrer Klinge, doch sie blieb unverletzt. Rauch und der Geruch von Blut hingen schwer in der Luft. Viele Personen waren hier gestorben.
    Aber nicht Anakin. Bitte nicht Anakin.
    Einen Moment später sah sie die ersten Leichen, doch ihr Meister war nicht unter ihnen. Sie ermahnte sich, konzentriert zu bleiben. Wäre er gestorben, hätte sie es gespürt, und dasselbe galt vermutlich auch für Meister Kenobi. Unter den Toten waren auch einige Frauen, doch keine von ihnen hatte blaugrünes Haar, das zeigte Ahsoka ein kurzer Blick, als sie mit einem Salto über den Leichenberg hinwegsprang und die Droiden dahinter in glühendes Altmetall verwandelte.
    Anakin, ich bin hier. Anakin, wo seid Ihr?
    Er entzog sich weiterhin ihren Sinnen. Die Verzweiflung stieg weiter in ihr empor - bis seine Stimme aus ihrem Gedächtnis hallte, tief und beherrscht. Hab keine Angst, Ahsoka. Die Angst wird dich nur behindern.
    Anstatt also auf der Suche nach ihm hierhin und dorthin zu rennen, konzentrierte sie sich auf den Moment und überließ es der Macht, ihre Schritte zu lenken. Ihr Lichtschwert blitzte und surrte, als sie es schwang, schneller und schneller, effektiv und tödlich. Dabei blieb sie völlig ruhig - als wäre das hier nur eine weitere Übung in der Trainingshalle, als könnte ihr überhaupt nichts geschehen. Jeder Droide, der sie herausforderte, fiel unter ihrer Klinge.
    Sie fühlte, wie Meister Windu einige Häuser entfernt kämpfte, und sie fühlte auch die Klone der 501. und der 95., die sich von allen Seiten in den Kern des kleinen, in Flammen stehenden Dorfes vorarbeiteten. Die Droiden konnte sie nicht fühlen, doch ein Blick durch den stinkenden, wabernden Qualm zeigte ihr, dass die republikanischen Soldaten Durds Truppen in Fetzen schossen. Ahsoka rannte an verlassenen Bodenfahrzeugen und ausgebrannten Häusern vorbei, halb zerstörte Ferrobetonstraßen hinab und dann über einen offenen Platz, wo sie zwischen Rauch und Flammen hindurcheilte. Ihr Schwert hackte jede Blechbüchse entzwei, die dumm genug war, sich ihr in den Weg zu stellen. Inzwischen waren die Droiden deutlich in der Unterzahl, nicht viel mehr als wandelnder Schrott, der darauf wartete, zerlegt zu werden.
    Ahsoka fiel auf, dass sie schon seit mehreren Minuten keine Leichen mehr gesehen hatte. Sollten hier nicht viel mehr Dorfbewohner sein? Wo sind sie hin? Doch dann rückte jeder Gedanke an die Einheimischen in den Hintergrund, denn nun sah sie ihn endlich, neben einem zerstörten Schildgenerator. Anakin - blutverschmiert, verschwitzt, aber am Leben. Er kämpfte Rücken an Rücken mit Meister Kenobi und Taria, und ihre Gesichter waren von grimmiger, verzweifelter Entschlossenheit und extremen Schmerzen gezeichnet. Ein Ring aus Droiden hatte sich um die drei gebildet, und er zog sich immer enger zusammen, als die Killermaschinen Schritt für Schritt und Schuss für Schuss näher kamen.
    Ahsoka fletschte die Zähne. Vergesst es, ihr metallenen Barven. Das wird euch nicht gelingen. Niemals!
    Ein Komet raste durch die Macht, und dann stand Meister Windu neben ihr. Sie sah zu ihm hoch, und er blickte zu ihr hinunter. Jedes Wort war überflüssig. Sie wussten, was sie zu tun hatten.
    Der Blick auf Anakins Gesicht, als er die beiden heranstürmenden Jedi sah, war die einzige Belohnung, die Ahsoka je brauchen würde.
     
     
     

    Epilog
    Ungefähr eine Stunde später stand Ahsoka in einer ruhigen Ecke des verkohlten Dorfplatzes, während Meister Windu die
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