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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
Autoren: Karen Miller
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Kommandoeinheiten. Zugegeben, ein erbärmlicher Schutz, aber besser als nichts.
    Er eilte zurück ins Innere des Kraftwerkes. »Also gut, Devi. Es ist so weit. Schalte alle Systeme auf automatische Kontrolle, und geh dann mit den anderen in die Mine.«
    Obwohl sie laut zu weinen begann, schüttelte sie den Kopf. »Nein, Obi-Wan, ich bleibe. Ich kann euch nicht alleine kämpfen lassen.«
    »Devi!« Er packte sie an der Schulter. »Nein, du hast gesagt, du würdest gehen, wenn es so weit ist. Du hast es versprochen.«
    »Ich weiß. Aber ich kann nicht«, schluchzte sie. »Wie könnte ich einfach so davonlaufen? Zu was für einer Person würde mich das machen?«
    »Zu einer Person, die ihr Wort hält«, sagte er sanft, dann nahm er sie in den Arm. »Bitte, Devi. Rikkard wird deine Hilfe brauchen.«
    Leise weinend schaltete sie die Instrumente des Kraftwerkes auf automatische Kontrolle, aber als sie sich wieder zu ihm herumdrehte, konnte er deutlich sehen, dass sie noch immer nicht gehen wollte.
    Obi-Wan legte seine Hände auf ihr verbogenes Antigrav-Geschirr und schob sie zum Ausgang. »Nun geh endlich. Ich komme schon zurecht.«
    Tränen rollten über ihr trauriges Gesicht. »Lügner«, flüsterte sie, dann ging sie hinaus.
    Einen Moment lang lauschte Obi-Wan noch auf die Geräusche des Kraftwerkes. Es ächzte und stöhnte, aber es würde weiter seine Arbeit verrichten. Zumindest hoffte er das. Anschließend überließ er die Instrumente sich selbst und rannte los, um Taria zu suchen.
    Taria schob die letzten vier Damotitcontainer in den Verteiler und drehte am Handrad. Als sie sicher war, dass die giftige Flüssigkeit ungehindert durch die Leitungen floss, streckte sie ihren schmerzenden Rücken und verließ den stinkenden, von schädlichen Dämpfen erfüllten Lagerraum, um ein wenig frische Luft zu schnappen, bevor sie zu Obi-Wan zurückkehrte.
    Doch kaum hatte sie einmal tief den Atem eingesaugt, da überschwemmte die Macht ihren Geist unvermittelt mit einem Gefühl der Bedrohung. Sie hob den Kopf und sah, wie der Schild Funken schlug und seltsam zitterte, als würde das Plasma versuchen, sich zu häuten.
    Oh, ich habe da ein ganz mieses Gefühl.
    Einen Moment später erblickte sie den Strom der Dorfbewohner, die zur Mine eilten. Jemand hatte die Evakuierung eingeleitet. Gut. Doch es gab niemanden, der die Kommandoeinheiten führte - verunsichert und ratlos standen sie auf der Straße und blickten sich um. Kurz entschlossen rannte Taria zu ihnen hinüber. »Also gut, beruhigt euch!«, rief sie. »Teilt euch in eure Teams auf. Redet nicht, tut was ich sage. Kommt schon!« Es war beinahe so, als würde sie wieder Padawane auf einen Wettkampf in der Trainingshalle einstimmen. Siehst du, Ahsoka? Ich habe ja gesagt, dass sich die Übungen bezahlt machen würden - auf die eine oder andere Weise. Als die Dorfbewohner sich in die zehn Drei-Mann-Teams aufgeteilt hatten, setzte sie ihren strengsten Jedi-Blick auf und musterte sie der Reihe nach. »Ich weiß, ihr habt Angst, aber ich weiß auch, dass ihr es schaffen könnt«, erklärte sie, ihre Stimme über das konstante Bombardement der Droiden erhoben. »Ihr verteidigt heute euer Zuhause, eure Freunde und Mütter, Ehefrauen und Kinder. Also atmet alle tief durch und reißt euch zusammen. Gehen wir noch mal alles Schritt für Schritt durch.«
    Die Kämpfer von Torbel versuchten, ihre Furcht so gut es ging zu unterdrücken, während sie ein letztes Mal all die offensiven Manöver durchgingen, die man ihnen beigebracht hatte.
    Als sie fertig waren, lächelte Taria in die Runde. »Ausgezeichnet, Leute. Ihr werdet euer Bestes geben, das weiß ich. Denkt immer daran - nicht den Kopf verlieren! Geratet nicht in Panik, verschwendet keinen Schuss und keine Granate an einen einzelnen Droiden - außer ihr habt keine andere Wahl. Zielt auf die Gruppen, so könnt ihr mehr Feinde ausschalten. Setzt eure Vibrowaffen erst ein, wenn der Gegner am Boden und entwaffnet ist. Vergesst außerdem nicht, ihre Blaster aufzuheben. Falls ihr sie nicht einsetzen könnt, werft sie außer Reichweite der Droiden. Lasst sie aber auf keinen Fall einfach so liegen. Ach ja, und...«
    »Taria!«
    Die Hand noch immer erhoben, drehte sie sich um. Es war Obi-Wan. In einem stolpernden Sprint hastete er auf sie zu, und ein Blick in sein Gesicht verriet ihr alles, was sie wissen musste. Es ist so weit. Sie wandte sich wieder den Männern und Frauen zu, die sich freiwillig gemeldet hatten, Torbel gegen Durds
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