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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen
Autoren: Karen Miller
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Lichtschwerts verschwamm in der Nachtluft, als er einem Superkampfdroiden den Arm abhackte.      »... wenn wir ihn erreichen können ...« Ein weiterer Hieb durchtrennte die metallenen Knie der Maschine, und sie stürzte in einem Funkenschauer nach hinten. »... wenn ...« Natürlich war der Plan verrückt. Die Chancen, es zum Abstellplatz zu schaffen und mit dem Wagen zu fliehen - so er sich denn überhaupt dort befand -, waren verschwindend gering. Aber wenn sie hierblieben, war ihre Überlebenschance gleich null. »Obi-Wan, wenn Ihr diese Klappergestelle lange genug beschäftigt, kann ich den Bodenwagen kurzschließen. Ich kann uns hier herausbringen!«
    »Kannst du das auch wirklich?« Kenobi spießte einen Kampfdroiden auf und riss sein Lichtschwert dann nach oben. Die Klinge brannte sich durch das Metall der Maschine und teilte ihren Oberkörper in zwei Hälften. Während sie auseinanderklafften, warf er Anakin einen kurzen, fragenden Blick zu. Die Luft dröhnte vom Ansturm der Droiden und dem Summen der Lichtschwerter, roch nach erhitztem Plasma, verbranntem Gras und Verzweiflung.
    »Ja!«, rief Anakin und wehrte mehrere Laserschüsse ab. »Vielleicht. Ich weiß es nicht.«
    »Könntest du dich bitte auf eine Antwortfestlegen!«
    »Ja! Ja, ich schaffe das.« Ein Energiestrahl versengte seine Jacke. Er sprang vor, hieb einen Droiden nieder und riss den Arm hoch - ein gewaltiger Machtstoß ließ mehrere Kampfdroiden durch die Luft wirbeln wie Marionetten, direkt in die Schussbahn zweier Droidekas. Dann sprang er zurück, war wieder an Obi-Wans Seite, ehe die Gegner auch nur reagieren konnten. Kenobis Gesicht war schweißüberströmt, seine Miene fast emotionslos, eine Maske völliger Konzentration. Aber darunter klaffte ein gefährlicher Abgrund. Die Jedi wandelten am Rand völliger Erschöpfung. »Wenn wir es bis zu den Abstellplätzen schaffen, werdet Ihr diese Blechbüchsen dann zurückhalten können?«
    »Alleine, meinst du?«
    »Ja.«
    »Während du an den Kontrollen des Wagens herumspielst?«
    » Ja! Also, werdet Ihr es schaffen?«
    Die nächste Droidenwelle schwappte auf sie zu. Lange konnten sie der feindlichen Übermacht nicht mehr standhalten. Wenn sie diesen verzweifelten Versuch wagen wollten, dann mussten sie es jetzt tun. Sofort!
    »Ach, was soll's«, zischte Obi-Wan und lachte plötzlich. »Ich habe schließlich nichts Besseres zu tun. Also, worauf warten wir noch, Meister Skywalker? Los!«
    Sie sprangen wieder auf das Dach des Transporters und von dort in hohem Bogen über die nächsten Reihen der Droiden hinweg. Kaum gelandet, hieben sie um sich und rannten los. Die Macht ließ ihre Schritte immer schneller und weiter werden. Anakin schrie vor Schmerzen auf. Er hatte sich bereits zu viel abverlangt. Selbst der Auserwählte hatte seine Grenzen, wie es schien. Neben sich hörte er ein ebenso schmerzerfülltes Stöhnen. Aber noch konnte Obi-Wan mit ihm Schritt halten. Sie fegten durch die Droiden, die Lichtschwerter seitlich ausgestreckt, und schnitten eine Schneise zischender, funkensprühender Zerstörung über den Platz. Die Droiden vor ihnen wurden von der Macht beiseitegeschleudert, wirbelten wie eine metallene Bugwelle vor den beiden Jedi durch die Luft. Das Feuer hatte sich mittlerweile in einen fast lückenlosen Vorhang gleißender Energie verwandelt, der vor, hinter und neben ihnen den Boden versengte. Und nun wurden sie auch immer wieder getroffen. Anakin spürte ein scharfes Brennen an seinen Rippen, als ein Blasterschuss ihn streifte. Rauch stieg von der versengten Jacke auf, aber er hatte keine Zeit, sich darum zu kümmern.
    Wir müssen hier lebend herauskommen. Alles andere ist unwichtig.
    Sie brachen durch die Reihen der Droiden und rannten auf den überdachten Abstellplatz zu. Dort angekommen, fielen sie aus ihrem Machtsprint in den Laufschritt zurück. Fast hätte Anakin noch einmal aufgeschrien. Seine Beine schmerzten, als würden ihm die Muskeln von den Knochen gerissen. Der luxuriöse Bodenwagen stand immer noch an seinem Platz. Aber ehe Anakin einen stummen Dank zu den Sternen hinaufschicken konnte, rollten plötzlich fünf Droidekas aus dem Dunkel. Sie richteten sich auf und aktivierten ihre Schilde, und hinter ihnen erklang auch schon das Klacken zahlloser metallener Füße.
    Anakin blickte zu Obi-Wan hinüber. Er sah Blut, konnte aber nicht feststellen, woher es stammte. Konzentriere dich! Noch ist er nicht tot, und wenn du willst, dass es so bleibt, dann mach dich
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