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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3
Autoren: Emilia Jones
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aufhielten.
    Die letzten Werwölfe ergriffen heulend die Flucht. Sie wollten weder von den Vampiren vernichtet noch von dem Feuer gefressen werden.
    Von weit draußen hörte Pete die ersten Sirenen. Die Feuerwehr würde bald anrücken.
    „Wir haben nicht mehr viel Zeit“, sagte William. Er drückte seine Hand in Petes Rücken und trieb ihn vorwärts. „Komm schon, jetzt erledigen wir Damian Black ein für alle Mal.“
    Am Ende einer Vollmondnacht Benommen rappelte Cedric sich auf. Sein Blick war verschwommen und seine Bewegungen unbeholfen. Ein unbekannter Zustand für ihn. Damian Black hatte ihm einen harten Schlag versetzt. Er betastete seinen Kopf, der sich geschwollen anfühlte, und stellte fest, dass ihm sein Blut die Schläfe hinabrann.
    Dennoch schaffte er es auf die Füße.
    Undeutlich machte er zwei Gestalten aus, die sich angriffslustig gegenüberstanden. Bei einem musste es sich um Black handeln. Den anderen erkannte Cedric nicht sofort.
    Er blinzelte mehrmals, schüttelte sich und versank in stummer Konzentration mit dem Ziel, seine Sinne zurückzuerlangen. Nach zwei Anläufen klärte sich sein Blick.
    Der junge Wolf schnellte in Damians Richtung. Seine Klauen schlossen sich um dessen Hals. Mit all seiner Kraft drückte er zu.
    Damian röchelte unter dem Angriff. Er ging in die Knie, spielte den Geschwächten, nur um zu einem Gegenschlag auszuholen. Seine Arme schoben sich unter die des Jungwolfs, und mit einem Ruck befreite er sich aus dem Griff. Er attackierte den überraschten Luc, der seinem Meister wenig entgegenzusetzen hatte. Einem hilflosen Welpen gleich suchte er Schutz.
    Plötzlich tauchten die Vampire auf. Cedric bemerkte ihre Anwesenheit, ehe sie den Raum betraten. Pete stand im Rahmen, zu seinen Füßen lag das Silberschwert. Ungläubig wanderte sein Blick von der Waffe zu dem Kampf.
    „Pete“, rief Cedric. Er machte einen Schritt zur Seite, um Damian die Sicht zu versperren und dem Vampir ein Zeichen zu geben.
    „Das Schwert“, übermittelte er in Gedanken. Pete begriff. In seiner Brust flammte der alte Hass auf. Seine tief verborgenen Rachegelüste kamen zum Vorschein und legten sich wie ein alles verzehrender Schatten um seine Erscheinung.
    Welch Schmerzen hatte er erlitten.
    Wusste der verdammte Werwolf überhaupt, was er ihm angetan hatte? Vermutlich nicht, entschied Pete, während er das Schwert betrachtete.
    Es musste schnell gehen.
    „Eine glatte Angelegenheit“, sagte er zu sich selbst.
    Er beugte sich nicht hinunter, seine Hand zog die Waffe an wie ein Magnet. Es sauste in dem Bruchteil einer Sekunde vom Boden herauf. Petes Finger umschlossen den Griff. Es fühlte sich perfekt an, als hätte es seit einer Ewigkeit darauf gewartet, von ihm in den Sieg geführt zu werden.
    Cedric war verblüfft über Petes Kräfte und seine Schnelligkeit. In Windeseile umrundete er Damian und Luc, der wimmernd unter den Schlägen litt.
    Pete schob den Jungwolf beiseite. Er baute sich vor Damian auf, und beide verzerrten ihre Gesichter und ließen ihre Augen dunkelrot leuchten. Sie brüllten und grollten so sehr, dass der Boden unter ihren Füßen zu beben begann. Dann holte Pete aus.
    Damian packte ihn am Arm, hielt ihn fest und glaubte bereits, er hätte den Schlag abgefangen. Seine Arroganz lenkte ihn von dem Offensichtlichen ab. Pete hatte die Schwerthand gewechselt und den Hieb mit seiner freien Linken ausführte.
    Die silberne Klinge trennte den lachenden Kopf vom zuckenden Körper.
    Mit einem Mal stand Pete über ihm und sah zu, wie sich der widerwärtige Geist von Damian Black aufzulösen begann.
    „Das war für Samantha.“ Er spuckte auf die stinkenden Überreste, ehe er sich Cedric zuwandte.
    „Danke“, sagte der. „Ich schulde dir etwas.“
    „Ich werde vielleicht darauf zurückkommen.“
    Pete wirkte befreit. Derart losgelöst hatte Cedric ihn nie erlebt. Er wollte etwas erwidern, wurde jedoch im nächsten Moment von den grausamen Hinterlassenschaften des Kampfes eingeholt.
    William hatte Libba in der Ecke liegend gefunden. Ihr Körper krampfte sich elendig zusammen. Noch wehrte sie sich gegen den Tod, der mit aller Macht seine Hände nach ihr ausstreckte. Aber es war unschwer zu erkennen, dass sie dem nicht lange Stand halten würde. Jemand musste sie erlösen.
    „Was machen wir mit der Frau hier? Soll ich sie erlösen?“, fragte William.
    Er hatte offenbar nicht gewusst, um wen es sich handelte, bis er Cedrics schmerzverzerrtes Gesicht sah.
    „Verzeih mir. Ich wusste
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