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The Black Club, London - 3

The Black Club, London - 3

Titel: The Black Club, London - 3
Autoren: Emilia Jones
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Dunkel.
    Sie nahm den Geruch von Erde wahr. Sehr intensiv schlich er sich in ihre Nase und heftete sich fest.
    Jemand näherte sich. Sie hörte Schritte und ein Rascheln, doch alles war viel zu weit entfernt. Es brachte sie noch mehr durcheinander.
    Anscheinend waren ihre Sinne durch die letzten Ereignisse besonders geschärft. Eine andere Erklärung hatte sie nicht.
    Außerdem verspürte sie ein gewaltiges Verlangen nach etwas, das sie nicht näher lokalisieren konnte. Sie wusste nur, dass sie etwas trinken wollte. Etwas Belebendes. Frisches. Pulsierendes. Der Gedanke war so absurd, dass sie ihn auf der Stelle aus ihrem Kopf verbannen wollte.
    Sie warf die Decke zurück und stand auf. Trotz der Dunkelheit hatte sie keine Schwierigkeiten, zu sehen. Auch das kam ihr eigenartig vor.
    Sie steckte in einem schwarzen Trägernachthemd, dessen Spitzenborte bis in ihre Kniekehlen reichte. Neben dem Bett standen schwarze Plüschschuhe bereit. Sehr bequem, wie sie feststellte.
    „Du bist wach“, hörte sie plötzlich eine vertraute Stimme hinter sich. Der Klang verursachte eine Gänsehaut in ihrem Nacken.
    Libba scheute sich, ihm entgegenzutreten. In dem Nachthemd fühlte sie sich nackt. Nicht ohne die Hände vor dem Körper zu verschränken, drehte sie sich um und blickte ihm in die Augen.
    „Wo bin ich? Was ist passiert?“ Es gab noch viele weitere Fragen, nach deren Antworten sie strebte. Sie musste sich zurückhalten, damit nicht alle auf einmal aus ihr heraussprudelten.
    Cedric schenkte ihr ein zärtliches Lächeln. Es schmeichelte ihr und blieb nicht wirkungslos. Röte schoss ihr in die Wangen. Verschämt presste sie die Lippen aufeinander, denn bei seiner Anwesenheit wurde sie von den erotischsten Vorstellungen überfallen.
    „Black ist tot“, begann Cedric.
    „Oh“, machte Libba. Sie war tatsächlich erstaunt. In ihren letzten wachen Momenten hatte es ganz und gar nicht danach ausgesehen, als könne er jemals besiegt werden.
    „Das ist gut, denke ich“, fügte sie hinzu.
    „Und sein Club ist Vergangenheit“, fuhr Cedric fort. „Er ist vollkommen ausgebrannt. Die Feuerwehr war noch Stunden nach unserem Verschwinden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Wir sind wieder hierher – in die Höhlen – geflohen. Eine andere Bleibe haben wir im Moment nicht, aber wir werden uns eine schaffen.“
    „Für euch Vampire.“ Libba wirkte nachdenklich. „Ihr werdet jetzt einen eigenen Club eröffnen.“
    „Ja, vermutlich.“ Cedric lachte.
    „Vielleicht können wir uns dort ab und zu mal treffen.“ Libba näherte sich Cedric. Ihre Arme sanken aus ihrer Anspannung und fielen zu den Seiten hinab. Erwartungsvoll blieb sie vor ihm stehen. Er war so attraktiv. So überaus anziehend. Nun, da das Böse offensichtlich besiegt war, hatte sie die Befürchtung, Cedric in Zukunft nicht mehr wiederzusehen. Warum sollte er sich für sie interessieren? Sie war keine Schönheit – und letztlich gab es auch keinen Grund mehr, sie zu beschützen.
    „Heißt das, du willst schon gehen?“, fragte er zu ihrer Überraschung.
    „Nein, aber …“, stotterte Libba, „… ich dachte …“
    Bevor sie einen zusammenhängenden Satz bilden konnte, zog Cedric sie in seine Arme. Seine Lippen legten sich auf die ihren. So gierig und sinnlich. Er schmeckte nach purer Versuchung. Seine Zunge schob sich in ihren Mund, massierte ihre Zunge in sanften Wellen.
    In Libbas Bauch schienen Abertausende Schmetterlinge losgelassen und einen wilden Tanz aufzuführen. Sie konnte nicht glauben, was geschah. Das konnte unmöglich die Realität sein. Dafür fühlte es sich viel zu gut an. Wenn es ein Traum war – und davon war sie überzeugt – wollte sie nie wieder aufwachen.
    Cedrics Hände fuhren ihren Rücken entlang. Zuerst herauf, um dort für einen Moment ihren Nacken zu kraulen und mit Strähnen ihres Haars zu spielen. Dann glitt er hinab zu ihrem Hintern. Er befühlte die großen Rundungen, knetete sie vorsichtig, sodass es Libba heiß vor Verlangen wurde.
    Eine unglaubliche Hitze machte sich in ihr breit. Sie vertrieb die Schmetterlinge in ihrem Bauch und machte einem lustvollen Ziehen Platz, das sich bis in ihren Unterleib und zwischen ihre Schenkel schlich. Sie konnte die verräterische Feuchte nicht vermeiden. Ebenso wenig wie das Pochen ihres Venushügels.
    Noch immer erkundete Cedric mit seiner Zunge ihren Mundraum. Doch sie wünschte inständig, dass er sich ganz anderen Stellen ihres Körpers widmen würde. Lächelnd fing Cedric diesen
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