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Teuflische Lust

Teuflische Lust

Titel: Teuflische Lust
Autoren: Kerstin Dirks
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»Ich fürchte nur, dass dir das Menschsein nicht gefallen wird.«
    Das Lächeln kehrte auf seine Lippen zurück, und auch seine Augen schienen zu lachen. »Das denke ich nicht. All die Jahrtausende habe ich nach etwas gesucht, ohne es zu wissen, und nun habe ich es hier gefunden. Das möchte ich nicht wieder hergeben.«
    Plötzlich zog er sie näher zu sich heran und küsste sie zärtlich. Sein Kuss schmeckte noch besser als zuvor. Ehrlich, rein, menschlich.

    Auch Kendrael fühlte, dass dieser Kuss etwas Besonderes war. Er war so viel intensiver als zuvor. Seine Lippen flossen gierig in ihre. Er konnte nicht genug bekommen von diesemsüßen Geschmack. Kendrael spürte, wie die Hitze in ihm hochwallte, wie sie sich in seinem ganzen Körper, vor allem aber in seinen Lenden ausbreitete und ihm, ob ihres raschen Anstiegs, leicht schwindelte.
    Mit Daumen und Zeigefinger griff sie sanft nach seinem Kinn und zog seinen Kopf in ihre Richtung, so dass er vor ihrem Sessel auf die Knie gehen musste. Jetzt waren sie annähernd gleich groß und konnten sich in die Augen sehen.
    »Ich habe mich noch gar nicht bedankt«, sagte sie leise.
    »Wofür?«
    »Dass du mich gerettet hast. Ich habe deine Nähe im Krankenhaus gespürt. Ich wusste, dass du da warst.«
    Er hätte es überall auf der Welt und in jeder Sphäre gespürt, wenn sie in Gefahr war, und wäre sofort zu ihr geeilt. Aber dass sie seine Anwesenheit gespürt hatte, überraschte ihn. Sie war bewusstlos gewesen, als er in ihr Zimmer getreten war. Das konnte nur bedeuten, dass die Verbindung, die er zu ihr spürte und die ihn wie eine feste Kette an sie band, nicht nur einseitig war.
    Alexia knöpfte ihr Schlafanzugoberteil auf, streifte es über ihre Schulter und strich mit der Hand über den Ansatz ihrer Brust. Unweigerlich folgte sein Blick dieser reibenden Bewegung. Erstaunt, verwirrt, aber auch sehr erregt.
    »Mist … ich glaube, ich habe mir vorhin im Park einen Mückenstich zugezogen«, sagte sie leise. Jetzt konnte Kendrael auch den geröteten Fleck erkennen.
    Die Nacht war heiß, und Mücken wurden von der durchgeschwitzten Menschenhaut angezogen. Diese lästigen Insekten würden jetzt auch vor ihm nicht mehr Halt machen.
    »Lass mal sehen«, sagte er und begutachtete die Rötung.Ja, das sah böse aus. Es hatte sich ein weißer Kopf gebildet, der etwas hervorstand.
    »Man muss das Gift aussaugen«, erklärte er, und schon berührten seine Lippen ihre warme Haut.
    Alexia warf den Kopf in den Nacken und atmete etwas schneller. Die Bewegung ihrer sich wogenden Brüste und das heftige Pochen ihres Herzens, das er nun an seinen Lippen deutlich spürte, riefen erste körperliche Reaktionen hervor. Er spürte, wie sich das Blut heiß in seinen Lenden sammelte.
    Gerade als sich seine Lippen von ihr lösten, spürte er ihre Hand in seinem Haar. Ein wenig forsch griff sie in die blonde Dichte und kraulte ihn. »Hör nicht auf«, flüsterte sie und ihre Stimme bebte vor Erregung. Langsam bewegte er seinen Kopf nach unten, so dass seine Lippen dieses Mal ihre Knospe umschlossen. Sie wuchs in seinem Mund, wurde härter, und als er sie wieder freigab, war sie so wunderbar gerötet wie Alexias sinnliche Lippen.
    Er warf ihr einen fragenden Blick zu, als seine Hand über ihren Bauch streichelte. Sie lächelte nur, und er deutete es richtig. Jede weitere Berührung belohnte sie mit einem leuchtenden Blick, einem glücklichen Lächeln oder einem sanften Stöhnen. Ihr Bauch fühlte sich angenehm weich an. Er hatte genau die richtige Größe. Nicht so flach und hart wie die Bäuche vieler heutiger Frauen. Nein, er war so warm und weich, dass er ihn mehr an ein Kissen erinnerte, auf das er seinen Kopf nur zu gern bettete. Mit der Kuppe seines Zeigefingers erforschte er die kleine Vertiefung in ihrer Mitte. Nie war ihm ein Bauchnabel so interessant erschienen. Zart umschlossen seine Lippen den Nabel, saugten an ihm, und seine Zunge drang vorwitzig in ihn ein.
    Alexiakicherte. »Nicht doch … das kitzelt.«
    Ihr Lachen war herrlich gelöst und verriet, dass sie trotz allem, was sie heute erfahren hatte, nicht mehr unter Anspannung stand.
    Er hob sie sacht aus dem Sessel und bettete sie auf dem weichen Teppichboden.
    Ihre Muskeln waren gelockert. Ihre Arme lagen entspannt neben ihr, und ihre Beine hatte sie gemütlich ausgestreckt.
    Die Spitze seines Mittelfingers erreichte eine Grenze, die zu überschreiten er nun schon so lange ersehnte. Der Bund ihrer Schlafanzughose war nach
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