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Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Titel: Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1
Autoren: Lara Wolf
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über den Kopf streiften, und ihre Nippel wurden hart, als die Zähne ihrer Geliebten an ihnen zu knabbern begann – zunächst zärtlich verspielt, dann intensiver, derber, um sich schließlich ganz nah an die Schmerzgrenze heran zu wagen. Wohlige Schauer liefen Tessy über den Rücken. Sie warf den Kopf zurück. Plötzlich hielt Gertrud inne. Tessy sah sie irritiert an. „Was ist?“, fragte sie. „Alles in Ordnung?“
    Gertrud nickte. „Natürlich.“ Sie schob Tessy jedoch beiseite und stand auf, um dann mit laszivem Lächeln ihre Hose herunterzustreifen.
    „Ich finde allerdings, dass du dran bist, die Regie zu übernehmen und es mir so richtig zu besorgen, Herzchen“, sagte Gertrud mit dunkler Stimme und setzte sich wieder aufs Sofa. Langsam öffnete sie ihre Beine.
    „Komm, sieh sie dir an. Spiel mit ihr. Und vor allen Dingen: Mach es mir!“
    Tessy ließ die unmissverständlichen Worte einen wohligen Augenblick lang nachklingen, dann ging sie auf die Knie und beugte sich zu Gertruds Schoß hinunter. Sie atmete die feuchte Gier ein, die ihr entgegen strömte, strich langsam über die prallen, dunkel schimmernden Lippen, leckte an ihnen und schob schließlich ihre Zunge in Gertruds Möse, während Gertrud Tessys Kopf festhielt und zu stöhnen begann. Rein und wieder raus, rein und wieder raus. Als Gertruds Stöhnen lauter wurde, nahm Tessy ihre Finger zu Hilfe, um mit einer Hand die zitternde Knospe ihrer Geliebten zu bearbeiten und mit der anderen sich selbst zum Höhepunkt zu bringen. Gertrud bäumte sich auf, als sie kam. Sie schrie und lachte hemmungslos, und Tessy genoss ihre heftige Reaktion.
    Einige Minuten später zog Gertrud sich wieder an und sagte: „Wie du bemerkt haben dürftest, spricht wirklich höchst selten etwas gegen eine gute Nackenmassage.“
    Tessy grinste. Wohl wahr.
     
     
    4
     
    Fast alle Touristen, insbesondere die Deutschen, hielten Anita Zaldura für eine Spanierin, und sie ließ sie in dem Glauben. Anita sah mit ihrem dunklen Haar und der gebräunten Haut südländisch aus, sie kleidete sich farbenfroh, sprach fließend Spanisch, und sie lebte auf Mallorca. Dass sie größer war als die meisten spanischen Frauen und das Haar gefärbt war, fiel niemandem auf, der nicht darauf achtete. Ihr Deutsch war phantastisch, aber eigentlich erwartete man das auch von jemandem, der in der Touristikbranche arbeitete und sich insbesondere um Urlauber aus Deutschland kümmerte.
    Anita war Anfang Fünfzig und stammte aus Helmstedt. Vor fünfundzwanzig Jahren hatte sie Julio Zaldura, einen Spanier, geheiratet und war mit ihm nach Mallorca ausgewandert. Die Ehe war kinderlos geblieben, aber sehr glücklich gewesen. Das Ehepaar hatte eine kleine Pension betrieben, bis Julio vor fünfzehn Jahren überraschend an einem Herzinfarkt gestorben war. Die Möglichkeit, nach Deutschland zurückzukehren, kam für Anita nicht in Frage. Sie verkaufte die Pension und zog sich auf eine kleine Finca nach Bunyola zurück, einem bezaubernden, touristisch nur wenig beachteten Dorf inmitten einer hügeligen Landschaft am Fuß der Serra de Alfàbia im Westen Mallorcas, das bekannt für sein ausgezeichnetes Olivenöl war. Bald merkte sie jedoch, dass es ihr nicht ausreichte, Oliven zu ernten, Bücher zu lesen, um Julio zu trauern und ansonsten den Tag vergehen zu lassen. Da sie regelmäßig die deutschsprachige Mallorca Zeitung las, war sie gut über Deutsche informiert, die nicht nur für zwei Ferienwochen auf die Insel kamen, sondern Monate hier verbrachten oder sogar als Rentner und Pensionäre ihren Ruhestand in den sonnigen Süden verlegt hatten. Erstaunlicherweise beherrschten gerade letztere die Landesprache häufig kaum mehr als bruchstückhaft und waren über die landesüblichen Gepflogenheiten nur unzureichend informiert.
    Viele konnten jemanden gebrauchen, der ihren Alltag organisierte, übersetzte, bei Arzt- und Behördengängen hilfreich zur Seite stand, Haushälterinnen, Putzfrauen und Handwerker vermittelte, Tipps gab. Für eine solche Aufgabe war Anita mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung und ihren Kontakten wie geschaffen. Sie brauchte nur kurze Zeit, um ihren Service auf die Beine zu stellen und benötigte schon bald Mitarbeiter, um die vielen Anfragen bewältigen zu können.
    Moritz war von Anfang an mehr gewesen als ein Kunde. Er hatte in Deiás gelebt, einem insbesondere bei Künstlern beliebten Ort hoch über der Westküste, und er war Anita auf Anhieb sympathisch gewesen. Manchmal hatten sie
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